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Flucht zur Villa Claudia
08-02-2023, 05:53 PM,
Beitrag #1
Flucht zur Villa Claudia
<<<<  Ich war so was von verärgert über den schnellen Aufbruch bei dem Jubiläums fest. Schöner, vertrauter, vielleicht sogar intimer hatte ich mir das Vorgestellt. Auch wenn ich es die ganze zeit nicht wahrhaben wollte und zu sehr der verlorenen Liebe nach Sabina nachtrauerte, so war da klamm heimlich ein neues Gefühl in mir erwacht. Und jetzt wo ich es erkannt hatte wurde ich gestört. Gerade hatte ich Nathaira versucht zu trösten, denn ich vermutete sie war sehr enttäuscht, weil wir schon das Volksfest verlassen hatten. „Nicht traurig sein, wir werden es uns zu Hause sehr gemütlich machen“, als es ein schreckliches Bumm ertönte und die Erde zu beben begann. So etwas hatte ich noch nie erlebt, So schnell mich meine Füße trugen rannte ich weiter und zog meine Sklavin ohne Rücksicht hinter mir her.

Kaum in der Villa angekommen, schlug ich die Türe zu und stellte mich mit dem Rücken dagegen. Vor was oder wem ich uns damit schützen wollte wusste ich auch nicht.
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08-02-2023, 09:31 PM,
Beitrag #2
RE: Flucht zur Villa Claudia
>>> Gerade noch saß sie ihrem Dominus gegenüber an einem der Tische und ließ sich die köstlichen Süßigkeiten schmecken. Als ein ohrenbetäubender Knall ertönte und um sie herum das völlige Chaos ausbrach. Schrille Schreie erklangen und Menschen stolperten übereinander. Die claudische Sklavin wusste im ersten Moment nicht was hier überhaupt geschehen war und so saß sie wie ein erstarrtes Kanninchen auf der hölzernen Bank. Erst die Berührung ihres Dominus, holte Nathaira aus ihrer Erstarrung und ließ sie sich in Bewegung setzen. Auch wenn ihre Bewegungen eher mechanisch anmuteten, so folgte sie dem claudischen Verwalter durch das Menschengedränge. Noch immer konnte Nathaira die schrillen Schreie hören. Wieso zerrte Linos sie einfach weiter? Wollte ihr Dominus nicht helfen? Eine Frage diesbezüglich entwich Nathaira dann auch nicht, denn ihre Lippen blieben versiegelt, während sie zugleich kalkweiß im Gesicht geworden war.


Taumelnd folgte Nathaira ihrem Dominus und kehrte dem Festplatz den Rücken. Doch auch in der Gasse, die in Richtung des Wohnviertels führte, wurde der claudische Freigelassene nicht langsamer. Im Gegenteil. Linos beschleunigte seine Schritte, diesen Eindruck hatte zumindest Nathaira gewonnen. So passte sie ihm ihre Schrittfolge an und an Linos Seite hetzte sie durch die Gässchen Iscalis. Bis sich schließlich die Porta der claudischen Villa vor ihren Augen auftat und Nathaira innerlich erleichtert war. Hinter den hohen Mauern der Villa waren sie in Sicherheit. Hier konnte ihnen nichts geschehen.

Als Linos die Türe geöffnet hatte, schlüpfte auch Nathaira durch den Spalt. Gerade noch rechtzeitig, denn Linos schlug die Türe mit einer solchen Wucht zu, dass es erneut ohrenbetäubend knallte und Nathaira leicht zusammen zuckte. Anklagend blickte die Keltin in Linos Richtung und spürte wie Tränen über ihre Wangen liefen.
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08-07-2023, 11:23 AM,
Beitrag #3
RE: Flucht zur Villa Claudia
<<<<
Meine Freude dem Kerl einen Kopfschuss verpasst zu haben, konnte ich nicht wirklich Ausdruck verleihen. Voller Panik rannte ich los, um ja nicht von den Soldaten gestellt zu werden. Trotz dem Elend was ich unterwegs traf, war ich froh darüber. Auf diese Weise konnte ich mich eher unerkannt durch die Menschenmenge kämpfen, die voller Angst und Panik die Stadt verließ. Natürlich rannte ich wie von Harpyien gehetzt, jenen Töchtern des Sturmwindes, der durch sie seine Opfer in den Tartaros treiben lässt, in Richtung Villa Claudia. Ich war dieses Gerenne nicht gewohnt und am Ende angekommen, als ich durch die Seitentüre schlüpfte. >>>>
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