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Nordstraße
04-25-2023, 12:59 PM,
Beitrag #1
Nordstraße
Die meisten Besucher der Quelle Brigids kamen von Süden und Osten vorbei an dem kleinen Dorf, das sich am Rande des Walds um die Quelle befand. Aber mein Zwillingsbruder und ich ritten schweigsam auf dem etwas versteckten Pfad, der durch den Nordwald führte. Wir waren bereits seit Wochen zu Pferd unterwegs und meine Reisekleidung war schon so fadenscheinig, dass man fast durchsehen konnte, wenn ich nicht mehrere Lagen tragen würde und der Dreck nicht alles zusammenhalten würde. Ich hatte bereits vergessen, wie sich ein warmes und weiches Bett anfühlte, da wir auch bei unserem letzten Zwischenstopp in Cair Amain kaum Zeit für ein Bad und ein Bett hatten. 

Aber wir hatten Cathbad versprochen spätestens zu Beltane wieder an der Quelle zu sein - warum auch immer dem alten Zausel das so wichtig war. So waren wir Woche für Woche auf Schleichwegen quer durch Britannia geritten, immer bedacht Römerstraßen, Patrouillen und Lager der Besatzer zu meiden und lieber von einem wohlgesinnten kleinen Keltendorf zum nächsten zu tingeln auf ausgetretenen Feld- und Karrenwegen. Da die Römer fast schon überall hier im Süden und im mittleren Teil Britannias waren, war die Reise langwierig und gefährlich und wir wagten nicht irgendwo länger als nötig zu rasten, damit die Pferde uns nicht tot umfielen. 

Zumindest hier im Wald fiel die Anspannung von mir ab und ich freute mich bereits darauf, mich im Gemeindehaus einmal richtig ausschlafen zu können und dann ein Bad im Fluss zu nehmen. Als der Pfad enger wurde, ließ ich mich ein wenig steif vom langen Reiten vom Pferd gleiten und führte meinen Braunen das letzte Stück des Weges am Zügel. "Was bin ich froh, wenn wir endlich da sind, Ciaran..." sagte ich mit einem leichten Lächeln in Richtung meines Bruders.
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Falke
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04-25-2023, 01:18 PM,
Beitrag #2
RE: Nordstraße
Schlopp, schlopp, schlopp.
Die Geräusche, die die Hufe auf dem nassen Boden waren, klangen saugend. Matschig. Wie eine Klinge, die man aus einem Toten herauszog. Nur regelmäßiger.
Schlopp, schlopp, schlopp.
Seit Wochen waren wir unterwegs. Seit Wochen vermieden wir Römer und alles, was mit ihnen zu tun hatte. Seit Wochen war da nur mein Bruder oder vereinzelt Kelten, die uns Obdach gaben und ein wenig zu Essen, bis wir weiter mussten. Keine Zeit, sich zu entspannen. Keine Zeit, die Stimmen zum Schweigen zu bringen für eine Weile. Keine Zeit für Erleichterung, für die Vorfreude, jemand passenden gefunden zu haben, ihn zu studieren und jedes Geheimnis kennen zu lernen. Keine Zeit.
Schlopp, schlopp, schlopp.
Die Vögel verhöhnten mich mit ihren Liedern. Süße, feine, zerbrechliche kleine Dinger, immer außerhalb der Reichweite, so lebendig und zart. So lebendig. Bedacht, ihre Geheimnisse zu behalten. Jetzt im Frühjahr sangen sie um die wette und weckten uns jeden Morgen voller Enthusiasmus. Heute morgen hatten wir einen gefangen, um ihn zum Frühstück zu essen. Aber das war nicht genug. Kaum was dran an dem dürren Ding, und wir hatten auch keine Zeit.
Schlopp, schlopp, schlopp.
Wenn alles andere leise wurde, wurde dafür anderes umso lauter. Die Unruhe war wieder da. Sie war schon so lange nicht mehr befriedigt worden. So lange ohne Aufgabe, ohne Ziel. So lange ohne den inneren Frieden, wenn eine Aufgabe erledigt war. Ruhelos…

“Hm?“ schreckte ich aus meinen Gedanken hoch und schaute meinen Bruder an. Er lächelte mich an. Er wusste es. Ich war mir sicher, dass er es wusste. Er wusste es immer. Wir waren mehr als nur Brüder. Er war der einzige, bei dem ich nicht überlegen musste, der einzige, bei dem Schweigen keine Gefahr bedeutete. “Ich bin müde, Cinead“, sagte ich, und ich war auch müde. Es erschöpfte mich, dieses Reisen ohne Ziel vor Augen. “Wir hätten doch auf der Hauptstraße bleiben sollen. Vielleicht hätten wir dann wenigstens einen reisenden Römer getroffen“, meinte ich, und Cinead würde wissen, was ich damit meinte. Ich brauchte etwas zu tun.
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Falke
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04-25-2023, 01:38 PM,
Beitrag #3
RE: Nordstraße
Ich musste Ciaran nur ansehen, um zu erkennen, was in ihm vorging. Natürlich waren wir beide körperlich müde, aber es gab noch mehr als nur physische Müdigkeit. Ich verstand den Hunger und das Verlangen, das gestillt werden wollte und wieviel Beherrschung und Ausdauer es kostete, dem nicht nachzugeben. Aber wir waren immerhin in einem Wald und da gab es durchaus interessante Beschäftigungen fand ich. Ich blieb auf dem Pfad stehen und band dann die Zügel meines Pferdes an einem dicken Ast an. 

"Immer wenn wir einen der dreckigen Römer treffen, werden es immer gleich so viele..." Die Antwort war zweideutig, aber Ciaran wusste ja wie ich es meinte. Wenn man einmal damit anfing, war es schwer aufzuhören und von dem Pack gab es halt auch so viele. Gemütlich zog ich meinen Jagdbogen aus meiner Deckenrolle und eine Bogensehne aus meinem Gepäck und wartete dann darauf, dass Ciaran sich auch fertig machte. Es gab in der Nähe eine Lichtung und dort gab es bestimmt irgendetwas Vierbeiniges, das man jagen konnte und das war nützlich und spaßig. Auch wenn ich bei weitem nicht so gut mit dem Bogen wie Ciaran war, so war ich doch immerhin nicht total nutzlos und ein recht kompetenter Spurenleser.
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Falke
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04-25-2023, 04:00 PM,
Beitrag #4
RE: Nordstraße
“Genau das ist ja auch meine Hoffnung“ brummte ich, als Cinead meinte, aus einem Römer würden schnell viele. Ja, Cinead hatte dann Sorge, dass wir doch überwältigt werden konnten. Aber so lange wir unauffällig am Rand agierten, wie Wölfe die schwächsten Mitglieder von der Herde trennten und sie nach und nach ausdünnten, während langsam der Horror und die Gewissheit, zu sterben, bei ihnen wuchs, war das doch genau das, was unsere Aufgabe sein sollte. Und genau das, was ich tun wollte. Langsam und genüsslich und mich an ihrem Schmerz und ihrer Angst dabei laben. Aber ich hatte das Gefühl, er meinte es eher warnend. Das war einer der wenigen Punkte, die uns unterschied. Er brauchte das weniger als ich. Was ich schon immer seltsam gefunden hatte, aber die Welt war einfach krank und mein Bruder da einfach etwas seltsam, wenn auch nicht so schlimm wie der Rest.

Er hielt an und holte seinen Bogen. Ich mochte den Bogen nicht besonders. Zu weit weg. Zu unpersönlich. Man sah nicht viel, und wenn man nicht aufpasste, war alles schnell vorbei. Wie oft ich irgendwas auf Anhieb tötete, obwohl das keine Absicht gewesen war, war frustrierend. Trotzdem stieg ich ab und nahm auch meinen Bogen, den Köcher mit den Pfeilen und zwei kleine, tönerne Töpfchen an meinen Gürtel. Meine Messer hatte ich sowieso immer dabei. Messer liebte ich, weil man dafür ganz nah sein musste, um sie anzuwenden.
“Du führst, ich folge“ sagte ich das, was ich schon mein ganzes Leben zu Cinead sagte. Er gab die Richtung vor, ich folgte ihm und seinen Anweisungen. Wenn wir es anders machten, endete es meistens mit kreischend wegrennenden Menschen.
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Falke
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04-26-2023, 02:37 PM,
Beitrag #5
RE: Nordstraße
Ich nickte meinem Bruder zu und zurrte noch einmal meine Ausrüstungsgegenstände an meinem Körper fest, damit mich kein Klappern von Messern oder dergleichen verraten würde. Danach duckte ich mich ein wenig und tauchte dann in den Wald ein. Aus der Ferne hörte man einen Hirsch röhren und wo ein Hirsch war, da waren die Rehe nicht weit. Ich kniete mich ab und an auf den Boden um mir Spuren näher anzusehen und deutete dann nach Osten, wo ich die Lichtung zuvor gesehen hatte. 

Als wir am Rand der kleinen Lichtung ankamen, sahen wir sie schon. Eine Herde Rotwild mit einem stolzen großen Hirsch, der ein riesiges Geweih hatte. Um ihn versammelt waren die Rehe der Herde, von denen einige sichtbar trächtig waren. In zwei, drei Wochen würde es hier auf der Lichtung von neugeborenen Rehkitzen nur so wimmeln. Ich deutete auf eines der Rehe am Rande der Lichtung, das nicht trächtig war, aber gut im Futter stand und auf das wir vor allem eine freie Schussbahn hatten. Das würde ein leckeres Abendessen werden, auf das ich mich bereits freute. 

Ich spannte ebenfalls meine Bogensehne an, falls wir einen zweiten Schuss brauchten - aber das war eher nur damit ich mich nicht nutzlos fühlte. Ciaran schoss nicht daneben und auch heute würde das nicht passieren. Ich kniete mich daher so hin, dass ich ihm nicht im Weg war und wartete darauf, dass er das Tier erlegte.
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04-26-2023, 03:21 PM,
Beitrag #6
RE: Nordstraße
Mein Bruder führte uns in den Wald. Immer wieder kniete er sich hin und deutete Spuren, gab stumm Zeichen. Ich nickte nur dann und wann und folgte ihm durch das Unterholz, vorsichtig meine Schritte genau setzend, so dass wir beide wie Schatten umhergingen. Nicht einmal die Vögel hörten auf zu singen, während wir liefen. Jagen war gut, es vertrieb für einen Moment die Stimmen und das Stechen und die Langeweile und fokussierte den Geist auf ein Ziel. Es half, nicht immer, aber es half.

Wir kamen gegen den Wind, so dass sie uns nicht riechen konnten. Sie wussten nicht, dass ihr Tod schon unter ihnen war, während sie da standen und grasten. Die vielen Rehe, beschützt von einem großen Bock. Sechs Enden. Schönes Tier. Aber mehr faszinierten mich die Rehe mit ihren runden Bäuchen. Manchmal konnte man sehen, wie sich das Leben darin bewegte. Es war faszinierend. Ich wollte wissen, wie es funktionierte. Ich wollte wissen, wie es aussah. Wollte es verstehen.
Oh, ich hatte mir das schon angeschaut. Nicht bei Rehen, aber… anderswo. Aber ich hatte es einfach nicht verstanden. Und ich war eben einfach neugierig. Vielleicht sollte ich einfach….?
Cinead zeigte auf einmal auf ein Reh am Rand. Kein trächtiges Tier. Nur fett. Viel fleisch. Augenscheinlich gesund, aber vielleicht schon etwas alt. Ein Wolf würde es aussuchen, um den Rest der Herde zu schonen. Natürliche Auslese. Ich musste mich eigentlich nicht darum kümmern, die Natur würde das von allein machen. Die trächtigen Rehe hingegen…?
Ich sah kurz zu Cinead, wie er den Bogen spannte. Fein. Dann dieses. Ich nahm einen Pfeil und tauchte ihn erst in eines der Tongefäße an meinem Rücken. Das war nicht wirklich notwendig, aber ich wollte es nicht so schnell, wie Cinead es wollte, und ich nahm an, er wollte das Ding essen. Also beschloss ich einen Kompromiss.
Ölig schwarz klebte die Substanz an der Pfeilspitze. Die Substanz war meine Spezialmischung. Sie lähmte das Opfer. Es konnte nicht mehr weglaufen, nicht mehr schreien. Wenn ich zuviel dosierte, nicht einmal mehr atmen. Das war dann bedauerlich. Im Grunde war das einzige, was sie noch konnten, wenn ich es richtig machte, blinzeln. Und zusehen. Deshalb mochte ich die Substanz sehr. Das beste an ihr aber war, dass man sie an die Finger bekommen, essen und trinken konnte, und es geschah nichts. Aber ein kleiner Kratzer, wenn sie ins Blut kam… da sah die Sache anders aus.

Ich legte den Pfeil auf und lauschte kurz auf den Wind. Ein kurzer Schuss, und die Herde stob auseinander, floh in den Wald, während mein Reh nur einen kurzen Hüpfer gemacht und dann zusammengebrochen war. Ich stieß meinen Bruder an und grinste, ehe ich zu dem Tier hinüber ging. Es atmete noch, aber flach. Die Augen blickten mich an.
“Schh…!“ machte ich und setzte mich auf die Fersen daneben, beobachtete fasziniert diesen Blick. Ja, ich hätte es schnell töten sollen, aber… der Drang war einfach gerade sehr stark. Und ab und zu wollte er etwas Tribut haben. Oh eigentlich wollte er sogar viel Tribut, aber ich wusste, wenn das Tier jetzt Schmerzen und Angst hätte, wäre sein Fleisch zäh und bitter, und Cinead würde mir Vorhaltungen machen. Ich war also sehr rücksichtsvoll ihm gegenüber, als ich den Pfeil entfernte und wieder einsteckte und anfing, das Reh zu streicheln und ihm leise zuzuflüstern. Wie schön es war. So lebendige Augen. So starke Beine. Ganz zarte Gestalt. Weiches Fell. Oh, ich machte ihm viele Komplimente. Eilig hatte ich es nicht. Ich berührte es und streichelte es, bis sein Atem wieder ruhig ging und seine Augen langsam schwer wurden, weil die Substanz mehr und mehr von dem Tier forderte und es müde machte. Oh ja, sehr müde. Und friedlich. Das war der zweite Nachteil davon, wenn man die Substanz lange wirken ließ, dann passierte es oft, dass die so getroffenen einschliefen. So auch das Reh.

Ich zog meine Messer heraus und Cinead zuliebe brachte ich es dann, als das Tier ruhig war, schnell und gezielt zuende. Beobachtete das kurze Aufflackern in den Augen, als das Licht erlosch, und fragte mich wieder einmal, wie das mit der Wiedergeburt genau funktionierte. Ich hatte so oft den Tod gesehen, aber nie, wie die Seele die Anderswelt wirklich betrat. Ich brauchte definitiv mehr Studien dazu.

Das Reh war dann auch schnell aufgebrochen und ausgeweidet. Ich besah mir jedes einzelne Stück genau und reihte sie säuberlich auf. Ja, dieses Reh war gesund. Keine Würmer, keine fauligen Stellen, im Magen sehr viel frisches Gras. Ein ordentlich großes Herz, das ich einfach ohne bestimmten Grund an den nächsten Baum nagelte und den Darm drumherum verteilte.
Irgendwann war aber auch das fertig, und ich wischte mir die Hände mit dem hohen Gras ab. “Sollen wir es bis zum Abend mitnehmen?“ fragte ich, da es etwas groß für uns zwei war. Aber wenn wir uns beeilten – auch wenn ich für die Verzögerung verantwortlich war – waren wir dann vielleicht bei der Quelle.
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Falke
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04-29-2023, 10:56 AM,
Beitrag #7
RE: Nordstraße
Ich hatte alibihalber meinen Bogen gespannt, aber da Ciaran ohnehin nie verfehlte, war das sowieso nur eine Geste, sollte er aus welchen Umständen auch immer doch daneben schießen. So wartete ich also einige Momente, in denen der Pfeil durch die Luft sauste und die Herde auseinanderstob. Ich warf meinem Bruder nur einen Blick zu, der sagte "Mach schnell, bevor das Fleisch sauer wird" und wandte mich dann ab. Während Ciaran da Spaß hatte mit dem Tier, grub ich schon mal eine kleine Grube für den Aufbruch. Falls es hier Aasfresser gab, würden diese sich an den Innereien und dergleichen bestimmt gütlich tun. 

Als er dann fertig war, nahm ich den Rest der Innereien - der nicht irgendwo dagegen geklatscht wurde - und schmiss das Zeug in die kleine Grube und bedeckte sie mit Blättern, ehe ich mir im Gras die Hände säuberte und mich dann streckte. Das Tier wurde bereits kalt, als ich die Hinterbeine anhob und darauf wartete, dass Ciaran den Vorderteil aufhob, damit wir aufbrechen konnten. "Wir müssen uns auf den Weg machen...sonst wird das nichts mit dem Rehbraten heute" brummelte ich nur ein wenig. Ich brauchte dieses kleine Ritual des Tötens nicht wirklich, auch wenn es mir natürlich nichts ausmachte. Ich tat einfach, was getan werden musste.
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Falke
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04-29-2023, 11:29 AM,
Beitrag #8
RE: Nordstraße
Das waren so die Momente, wo ich an meinem Bruder dann doch zweifelte. Warum musste er die Innereien verbuddeln? Die Tiere würden sie sowieso finden und wieder ausgraben. Manchmal war er einfach etwas seltsam. Aber gut, ich ließ ihm seine kleinen Spleens, wenn er sich dann wohler fühlte.
Ich schnappte mir die Vorderläufe und hob das Reh an. “Ach, wir können auch einen Teil davon braten. Bis morgen hält sich das auch. Aber wir tun es auf dein Pferd, ja?“
Ich mochte es nicht, wenn das restliche Blut an meinem Pferd runterlief. Das war irgendwie ekelig und man musste dann das Pferd waschen, wofür ich ehrlicherweise zu faul war. Deshalb fand ich es weit besser, wenn Cinead das machen musste. Der sollte schließlich auch was zu tun haben.

Wenig später waren wir dann auch schon wieder unterwegs zur Quelle und dem Heim der Priesterinnen. Wenn es dort noch Priesterinnen gab, würden sie sich wahrscheinlich sehr über ein reichhaltiges Abendessen freuen. Für die nächsten fünf Tage. Und ich machte mir schonmal Gedanken darüber, wie ich ihnen dabei am besten aus dem Weg ging, um nicht in Versuchung zu kommen, sie interessant zu finden.

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Falke
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