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Equirria - Pferde- und Wagenrennen zu Ehren des Mars - Zuschauerränge
03-30-2023, 01:17 PM,
Beitrag #47
RE: Equirria - Pferde- und Wagenrennen zu Ehren des Mars - Zuschauerränge
(03-26-2023, 09:56 AM)Lucretia Serena schrieb: Ich hatte mich ganz in Blau gekleidet, um natürlich die Farbwahl meines Verlobten Furius Saturninus zu emulieren und war mit Sabina, einem Leibwächter und unseren Privatdienerinnen zum Rennen erschienen. Ich war natürlich schon stolz darauf, dass mein zukünftiger Ehemann am Rennen teilnahm, aber es war auch schrecklich waghalsig und ich platzte halb vor Angst. Als das vermaledeite Rennen endlich vorbei war, konnte ich wieder ein wenig durchatmen und jubelte - gemäßigt und züchtig natürlich - Saturninus zu, der den Sieg bestimmt mehr als dieses Keltengör verdient hatte, das sich lieber um Kind und Kegel kümmern sollte. Ob das überhaupt gerecht war? Das Mädel wog soviel wie ein Kind...da lief der Gaul ja quasi ohne Last.

Ich hoffte, dass Saturninus für den zweiten Teil auf die Tribüne kommen würde, aber bis dahin sah ich mich einmal um. Ich war so versunken in das Rennen gewesen und Prisca und Corona hatte ich vorhin nur knapp begrüßt, aber diese schienen nun in einem dicken Knäuel zu stecken und Prisca zu gratulieren. Ich beschloss einfach mal rüber zu gehen, als ich schon Corona hörte, die Prisca reichen Kindersegen wünschte. Was da wohl gerade passiert war? Gestern war sie definitiv noch nicht verlobt gewesen - da war sie ja noch auf meiner eigenen Verlobungsfeier. "Accia, höre ich da richtig. Gesellst du dich in den Club der Bräute?" rief ich fast freudig in die Runde.

Nach dem Pferderennen hatte sich Saturninus noch etwas frisch gemacht, indem er sich einen Eimer Wasser über den Kopf hatte gießen und sich eine neue Tunika hatte reichen lassen. Die Tunika trug einen Purpurstreifen, aber ansonsten wirkte der Römer völlig informell; in tadelloser Haltung, das Gesicht noch etwas gerötet von der Anstrengung. In drei, vier Sätzen war er bei Serena und wie immer, wenn er sie sah, leuchteten seine Augen auf. Sie war ihm zu Ehren blaugewandet. "Salve meine Serena", begrüßte er sie: " Du gleichst dem blühenden Morgen an einem Sommertag. Darf ich mich zu Dir setzen, um mit Dir das Wagenrennen anzusehen, oder bist bist du sehr beschäftigt. - Salvete" Die Anwesenden kannte er auch , weil sie entweder auf der Verlobungsfeier oder schon einmal in seinem Büro gewesen waren. Ihm gefiel, dass sie sich um Serena versammelten, so dass sie jetzt schon trotz ihrer Jugend wie eine geachtete Matrona wirkte. Da war Didia Corona, die elegante Witwe. Und das - nun er fand: etwas bedauernswerte Geschöpf Accia Prisca, für das bestimmt eine große Mitgift bezahlt werden musste, damit sie jemand heiraten wollte.


(03-29-2023, 12:04 PM)Accia Prisca schrieb: Der sanfte Händedruck erinnerte Prisca daran, dass Sabinius Merula immer noch ihre Hand hielt. Sie sah von Lucretia Serena, die sich ebenfalls vor Glückwünschen und aufregung kaum halten konnte, wieder zu ihm zurück und wusste nicht so ganz, wie sie mit der Bezeichnung meine Liebe umgehen sollte. Es klang so zärtlich und vertraut und eigentlich ja auch nach dem, was alle Mädchen sich wünschten und wollten. Aber es kam alles so plötzlich! In den Geschichten traf Armors Pfeil immer die junge Maid, woraufhin sie sofort in Liebe entbrannte. Konnte es sein, dass er diesmal Verspätung hatte und das noch nachkam? Im Moment fühlte sie sich gerade nicht wie auf Wolken, umgeben von Vogelgesang. Eher wie Prisca, umgeben von gröhlendem Publikum.

(03-28-2023, 06:07 PM)Marcus Sabinius Merula schrieb: Und sicher ging ihr Traummann auch nicht an Krückem oder musste von Sklaven gestützt werden, damit er nicht einfach hinfiel.

Aber sie war sanft und lieb, und auch das war eine gute Mitgift, dachte Saturninus. Wer wollte schon einen Hausdrachen haben, auch wenn er noch so anmutig war. Er war aber doch froh, dass er Serena errungen hatte, die anmutig UND sanft war:
"Sei gegrüßt Accia Prisca" nickte er Serenas Freundin zu.
Die Accia hielt.... sie hielt doch tatsächlich die Hand des Excenturio Merula. Also so war das. interessant. Da hatten sich zwei Sorgenkinder wohl gesucht und gefunden.
"Salve Sabinius Merula", lächelte Saturninus den Sabinier an: "Lange nicht gesehen. Bist du hoffentlich  zufrieden mit dem hübschen Stück Veteranenland, welches der allergnädigste Caesar Augustus Dir für deine Dienste am Vaterland zuerkannt hat?

Unten stellten sich die Wagen für das Wagenrennen auf, darunter auch in Blau sein Frowin. 
Der Chef der Weißen dagegen saß gegenüber und mampfte irgendetwas in sich hinein. Saturninus hob kurz die Hand zum Gruß.



(03-28-2023, 11:27 AM)Aulus Plautius Montanus schrieb: . "Nike, Nike...wo bist du denn. Geh da rüber und hol mir diesen Kerl her...ja den da. Stell dich nicht so an und geh jetzt" diskutierte ich mit der zwar sehr schönen, aber ständig schlecht gelaunten schwarzhaarigen Sklavin. 
(03-26-2023, 08:28 PM)Calum schrieb: Calum hielt sich auf den Rängen des Feldes auf, wie es jeder anständige Bürger dieser Stadt tun sollte. 

Der Junge bei ihm hatte etwas in Haltung und seinen Zügen, was jetzt nicht unbedingt  etwas von Plautius Montanus, aber doch von den Plautiern, diesem Geschlecht, welches so viele Seiten der britannischen Geschichte mit Blut beschrieben hatte, durchscheinen ließ. Saturninus machte eine Kopfbewegung zu ihnen hin:
"Ich wusste gar nicht, dass Plautius Montanus einen Sohn hat. Oder ist das sein Neffe?", bemerkte er in die Runde, und zu Serena flüsterte er: "Vermutlich hatte er ihn bisher irgendwo in seinen Speckfalten verborgen"
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Honoratior von Iscalis
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RE: Equirria - Pferde- und Wagenrennen zu Ehren des Mars - Zuschauerränge - von Tiberius Furius Saturninus - 03-30-2023, 01:17 PM

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