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Verlobung Serena und Saturninus
03-02-2023, 05:00 PM,
Beitrag #18
RE: Verlobung Serena und Saturninus
(03-01-2023, 01:48 PM)Marcus Iulius Cato schrieb:
Cato setzte sein, seit vielen Jahren erprobtes, Lächeln auf. „Salve werter Saturninus, Salve werte Lucretia Serena, habt Dank für die Einladung. Die Götter mögen ihre schützende Hand über dieses Paar halten. Nehmt meinen Glückwunsch entgegen", damit winkte er seinem Dicken, dieser reichte ihn eine mit Marketerie verzierte Holzkassette, in welcher sich sechs kleine Amphoren befanden. In jeder befand sich, nach einer anderen Blumensorte, duftendes Öl. Mit den Worten: „Dies sei mein Geschenk, an die von dem edlen Furius Auserwählte." Abermals drehte er sich zu seinem Sklaven, dieser überreichte ihm einen Gegenstand der in einem blauen Seidentuch eingeschlagen war. Es war eine Bronzestatuette. Ein Reiter auf einem Pferd. „Möge dies dich stets an deine Vorliebe erinnern und deine Villa verzieren."

Saturninus verstand die kleine Spitze wohl, aber er hatte die Hand zur Aussöhnung gereicht und verkniff sich eine Replik wie "Eine Reiterstatue, wie passend für mein Hobby. Wo bekomme ich nun eine Statue mit einem Peitschenmann her?", sondern er lächelte: "Ich werde gewiss einen angemessenen Ort für dein Geschenk finden, werter Iulius Cato"
Serena hatte das schönere Geschenk bekommen: Die sechs kleinen Amphoren mit den kostbaren blumigen Ölen waren sehr gediegen.

Die Furiersklavin Batrachis, die wegen ihrer Augen "Frosch" genannt wurde, nahm diese Geschenke wie die übrigen auch dem Paar ab  und drapierte sie auf einem Geschenktisch; falls es Etiketten mit Namen gab, drehte sie sie nach außen, so dass man sie gut lesen konnte.

(03-01-2023, 08:22 PM)Manius Claudius Menecrates schrieb: Aus seiner Jugend kannte Menecrates die Hürden, die der Wechsel von der förmlichen zur vertrauten Anrede mit sich brachte, daher lächelte er wissend, als Saturninus zögerte. Die nächste Aussage lenkte aber Menecrates' Aufmerksamkeit auf sein Mündel, das wenig später zu ihnen stieß.

"Nein, mein Kind, ungebührlich lange mussten wir nicht warten, eher im Gegenteil: Wir sind bisher kaum über die Begrüßung hinausgekommen." Er betrachtete Serena und fügte an: "Euch beiden ist die Freude über den heutigen Tag anzusehen, und euch beiden gebührt auch die Aufmerksamkeit der Gäste. Ich hingegen werde und möchte mich im Hintergrund halten."

Die Worte von Menecrates machten Saturninus einen Moment nachdenklich. Bedeutete dies, er zog sich wirklich auf das Altenteil zurück und überließ das Szepter der neuen Generation? Er schätzte seinen zukünftigen Schwiegervater, denn das war er auf gewisse Weise, auch wenn Serena nicht wirklich sein Kind war, sehr:
"Ich danke dir für diesen Tag, Menecrates", erwiderte er, und in seine Freude schlich sich - nein, keine Bitterkeit. Es war eine gewisse Demut vor denen, die vor ihnen gewesen waren und Rom zu dem gemacht hatten, was es heute war. Die Fußstapfen, in die die Jungen treten mussten, waren groß.

(03-02-2023, 09:44 AM)Cornelia Calva schrieb: Sklaven halfen der ehrwürdigen Matrone Cornelia aus der Sänfte. Langsam, wen auch auf Otho ihren Lieblingssklaven und dem Stock dessen Knauf einen Löwenknauf zierte, gestützt schriit sie würdevoll wie eh und je durch die Eingangshalle der Villa Claudia. In den letzten Tagen hatte sie ihren Körper wieder auf Schwung gebracht, wie sie es selber nannte, in dem sie zahlreiche runden durch den garten der Villa Furia gedreht hatte.
Erwartungsvoll schaute sie sich um, schon sichtete sie, wie es ihr schien, das glückliche Paar. Von diesem angezogen, wurden ihre schritte schneller. In ihrem sonst so ernstem Gesicht zeigte sich ein Lächeln, ihre Augen spiegelten ihre Freude wieder. „Da sind sie ja, mein lieber Neffe und seine baldige Braut. Venus musste bestimmt nicht besonders nachhelfen. Eure Vorfreude lässt euer Antlitz regelrecht leuchten. Mein lieber Marcus“, damit nutzte sie das Praenomen seines Namen, sie gehörte zu den wenigen die es je genutzt hatten und nutzen würde. „Du machst mich stolz, du kennst die alten Werte noch.“ Nochmals schenkte sie Lucretia Serena ein liebenswürdiges Lächeln. „Doch Otho komm ich muss mich setzen. Die Beine ihr versteht?“

Als  Cornelia Calva ankam; sie hatte etwas Majestätisches wie die weite See, obgleich sie kaum mehr gehen konnte und sich auf den jungen Otho und ihren Stock stützte, ging Saturninus ihr entgegen:
"Liebe Tante Calva, dein Kommen macht mich glücklich", er lächelte sie an, denn er hatte Cornelia Calva  gerne, die streng genommen nur eine angeheiratete Tante war.  Auch wenn sie von festem Charakter  war, hielt er sie für gutherzig: " Du überstrahlst doch wie immer alle", er berührte Serena leicht am Arm:

"Darf ich dir meine Braut vorstellen und ans Herz legen, Tante. Das ist Lucretia Serena. Und Lucretia Serena, das ist Tante Cornelia Calva. Sie ist die gute Seele der Villa Furia" ,
er gab dem kleinen Sklaven Spiros einen Wink, dass er einen Sessel bereitstellte, in dem die alte Dame Platz nehmen konnte.

(03-02-2023, 01:30 AM)Lucretia Serena schrieb: Ich lächelte ein wenig scheu, aber aufgeregt und neugierig zurück und nickte leicht auf die Frage hin. Das Kompliment beantwortete ich mit einem leise gehauchten "Danke" in Saturninus' Richtung, ehe ich mich wieder meinem Onkel und den Gästen zuwandte.
....
Ich nickte meinem Onkel gehorsam zu und erwiderte leise: "Ganz wie es dir beliebt, Onkel. Furius Saturninus und ich werden uns um die Gäste kümmern." Damit gesellte ich mich an die Seite meines zukünftigen Gemahls um mich um die ankommenden Gäste zu kümmern


Serena und Saturninus standen Seite an Seite beieinander, um die Gäste zu begrüßen. Für jeden hatten sie ein gutes Wort. Er hätte gerne ihre Hand genommen, doch dazu war es noch zu früh.

Ab und zu schaute er sie an. Er würde diesen Moment nicht vergessen, das Entzücken, diese Frau als Gattin gewonnen zu haben. Es war ihr erster gemeinsamer öffentlicher Auftritt. Auch wenn noch weitere folgen würden - der Zauber des Anfangs war besonders.
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Honoratior von Iscalis
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