RE: Eine ferne Provinz
Schon bereute Bonni einfach eingetreten zu sein. Sie mochte es absolut nicht, wenn ihr der Fluchtweg verdeckt wurde und das ausgerechnet von Dunduvan. Er war wichtig für ihren Stamm, man sollte ihn besser nicht verstimmen, trotzdem etwas störte sie an ihm. Jetzt wo er sie ansprach wusste sie es, seine Augen. Sein Lächeln drang nicht zu ihnen vor, sie blieben ungerührt davon. Kalt waren sie aber auch nicht. Sie fand, es war als ob sie nach innen gerichtet wären und dort nur sich sahen. Was wollte er von ihr? Sie musste ihn irgendwie beruhigen oder versuchen ihn abzulenken. „Nun ich war auf dem Sklavenmarkt hab dem Händler einen angefaulten Apfel an den Kopf geworfen, sehr zur Freude vieler. Anschließend war ich in der Taberna. Die trächtige Kuh darin behandelte mich wie Dreck, da war ich schnell wieder draußen. Da fiel mir der wakere Erin ein, ich dachte mir so, mal schauen wie es ihm geht, ja nun bin ich da.“ Die Frage ob sie etwas mitbekommen habe, beantwortete sie nicht und ging gleich auf den Krug ein. „Wieso, was ist denn da drinn?“ Schon wollte ihre Hand ihn ergreifen.
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