RE: Eine ferne Provinz
Pytheas kratzte sich am Hinterkopf: "Kann ich dir nicht verdenken, Wicho", sagte er: "Immerhin habt ihr euch geprügelt. War wohl keine gute Idee von mir, euch so zur Versöhnung zu drängen", Wichos Formulierung über "Gleichgesinnte" ließ ihn aufhorchen: "Er erwartet also noch Besuch? Stammesangehörige von ihm?", fragte er, denn so verstand er das.
Er wurde wieder etwas rot, als er sich an Bonnie wandte:
"Wie sieht es mit dir aus, junge Dame? Möchtest du diesen Erin pflegen oder verletzt das irgendwelche Regeln der Schicklichkeit? "
Der Gedanke war ihm gerade gekommen. Als Medicus war er so gewöhnt an menschliche Körper, dass sie für ihn sozusagen neutral waren. Aber die hübsche Bonnie war eine junge Frau, und Erin war ein Mann. Pytheas wollte keinesfalls riskieren, dass Bonnies wütender Vater etwa mit seiner Streitaxt auftauchte und die Anwesenden erschlug:
"Wenn sich niemand findet, werde ich selbst hier bleiben, sofern Du, Erin , keine Einwände hast.", sagte er.
Pytheas merkte, dass der Mann ihm gegenüber reserviert war. Doch der Grieche meinte es gut und handelte wirklich nur aus Sorge.
Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
|