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Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan
06-29-2023, 05:19 PM,
Beitrag #30
RE: Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan
[Bild: Erwan-klein.jpg] |Erwan

Erwan schaute etwas überrascht, als die ältere Dame ihn scheinbar ignorierte  und sich direkt auf die Stoffe stürzte, die und auf einem der Ausstellungstische ein einziges Chaos anrichtete. Er kam ihr zu Hilfe und hob die Stoffballen wieder auf, die zu Boden gafallen war. "Kann ich dir helfen, gute Frau?" fragte er nun etwas lauter, da er vermutete, die alte sei schwerhörig.

Derweil hatte er den jungen Begleiter der Dame aus den Augen verloren. Aber das war nicht schlimm, denn Modestus, sein Freigelassener, hielt sich für gewöhnlich im hinteren Teil des Ladens auf und erledigte dort den Schreibkram.

Da auf Modestus Verlass war, brachte er den jungen Mann wieder nach vorne zu seinem Patron. Aus dem jungen Mann quollen plötzlich die Worte wie  Wasser aus einem Brunnen, als er ihm gegenüberstand. Er faselte etwas von Modewahnsinn und hibernischen Stoffen und roten Haaren von Hibernierinnen. Erwan hatte ihm fast nicht folgen können, denn das waren einfach zu viele Informationen auf einmal.
"Äh ja, wir führen einige Produkte aus Hibernia. Für gewöhnlich reise ich im Frühjahr selbst dorthin, um im Herbst mit allerlei feinen Waren zurückzukommen. Leider war ich in diesem Jahr verhindert. Nun ja, ich bin in einem Alter, da lässt einem schon mal die Gesundheit im Stich." Er deutete ein Lächeln an und sah dann wieder zu der Dame, als ihr Sohn von ihren Wünschen berichtete. 
"Wie gesagt, ich kann dir verschiedene Stoffe zeigen, die in Hibernia hergestellt wurden. Soll es ein dünner Stoff für den Sommer sein, oder eher etwas Warmes für den Winter?" Er deutete euf einige der Stoffballen, der er gerade vom boden Aufgehoben hatte. Als der junge Mann dann etwas von einer Perücke erzählte, für die er rotes hibernisches Frauenhaar benötigte, zuckte er mit den Schultern. "Hast du es schon mal beim örtlichen Sklavenhändler versucht?" Erwan wusste, dass in Iscalis nicht alle Tage Hibernierinnen zum Verkauf angeboten wurden. Dafür war der Markt zu klein. Meistens wurden diese Sklavinnen direkt nach Londinium oder soger gleich nach Übersee weiterverkauft. Als der junge Mann ihm versicherte, er würde jeden Preis zahlen, begann Erwan, kurz über etwas nachzudenken. "Nun, ja, ich könnte da vielleicht etwas arrangieren. Allerdings nicht sofort. Vielleicht morgen oder in ein paar Tagen?"

Natürlich hatte Erwan an Niamh gedacht, die in seinem Keller eingesperrt war und die aber dummerweise gerade an hohem Fieber litt. Wenn sie das Fiber überlebte, konnte er sie in ein paar Tagen soweit wieder ansehnlich herrichten lassen, dass er sie dem jungen Mann präsentieren konnte.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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RE: Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan - von Niamh - 06-29-2023, 05:19 PM

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