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[Der Gutshof der Furier] Die Pferdeställe
04-28-2024, 04:46 PM,
Beitrag #68
RE: [Der Gutshof der Furier] Die Pferdeställe
"Es ist doch schön, Menschen zu sehen, die so viel... Freude zeigen können. Strahlt die gute Nivis nicht wie eine kleine Sonne?", sagte Saturninus zu Frowin. 
Einen Moment sah er jedoch ein klein wenig besorgt drein, dann versuchte er, das zu überspielen. Frowin kannte seinen Herren zu gut, und er würde merken, wenn etwas nicht in Ordnung war. 
Aber Saturninus war besorgt, was Niamhs Zukunft anging. Der Statthalter hatte ihm geschrieben, dass Rom keinerlei Interesse an der jungen Keltin hatte. Offiziell gesehen war sie Saturninus Sklavin. Er wusste nun nicht so recht, was er mit ihr anfangen und was ihre zukünftige Stellung in seinem Haus sein sollte. Serena mochte sie gerne. Die kleine Saturnina auch.  Doch sie konnte nicht ewig ihr Gast bleiben. 
Ach, heute würde er darüber noch nichts sagen, um den Tag nicht zu versauen. Aber als er die beiden Rothaarigen so sah, kam ihm noch ein Einfall. Was, wenn Frowin und Niamh einfach ein Paar werden würden?
Es war nicht verboten, mit Sklaven zusammen zu leben, wenn der Herr die Einwilligung gab. Dann würde er, Saturninus, auch zukünftig Niamhs Status nicht mehr erwähnen, Frowin und ihr ein Häusschen auf dem Landgut zuteilen und darauf vertrauen, dass die beiden jungen Leute gemeinsam einen Haufen Kinder haben würden. Die Jungen würden hoffentlich Frowins Talent erben. Alle würden sie kupferhaarig und niedlich sein - und den furischen Besitz mehren. Nach zwei, drei Jahren könnte man beide freilassen und zu Furiani machen.
Saturninus erschien das eine gute Zukunft für sie alle drei, also auch für ihn, denn auch seine Freigelassenen waren ihm noch zu Dienstleistungen verpflichtet, wie immer die aussehen würden. Und Frowin würde auch als Libertus sein Wagenlenker bleiben. 
Niamh konnte er besuchen, wann er wollte, ohne seine Frau Serena zu kränken.

Einen Haken gab es: Saturninus hätte Frowin nie solch einen Befehl erteilt. Frowin war ein hochspezialisierter, wertvoller Sklave und sollte sich seine Gefährtin nach Neigung und seinem Herzen wählen. Saturninus beschloss, den beiden jungen Leuten etwas Spielraum zu lassen, aber nichts zu forcieren. 
"Sie reitet wirklich gut und schnell!", Saturninus schenkte Frowin einen aufmunternden Blick:
"Ich wette darauf, dass du jedoch schneller bist. Wäre ich in deinem Alter nämlich auch gewesen. Überhole sie ruhig, mein junger Freund und zeige ihr, was du drauf hast! Ich schließe schon auf" 
Saturninus tat so, als könne er nicht mithalten. Aber es gab nichts Besseres als ein Wettrennen, um Freundschaft zu schließen.
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Honoratior von Iscalis
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RE: [Der Gutshof der Furier] Die Pferdeställe - von Tiberius Furius Saturninus - 04-28-2024, 04:46 PM

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