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Privater Aufenthaltsraum
03-27-2023, 12:11 AM,
Beitrag #1
Privater Aufenthaltsraum
Wenn man vom Vorzimmer rechts abbiegt, gelangt man hierher. Zunächst erreicht man ein bequem eingerichtetes Zimmer mit einem Sitzbereich und einem Arbeitstisch. Hohe Fenster lassen einen Blick auf den Garten zu und erhellen das Zimmer, in dem sich zudem Regale mit Schriftrollen bis an die Decke stapeln.
Hinter dem Sitzbereich führt ein kleiner Durchgang in ein noch privateres Biclinium, von dem aus man direkt in den Garten gelangt, sofern man es wünscht. Dieser Ort dient eher für Zusammentreffen romantischer Natur.
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06-15-2023, 02:26 PM,
Beitrag #2
RE: Privater Aufenthaltsraum
Wer hat das Wort ersonnen?
Es klingt wie ein süßer Reim,
Eine Welt voll tausend Wonnen -
Das traute Wörtlein ›Heim‹!
Friedrich Pesendorfer (1867 - 1935), österreichischer Theologe
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>>> Die Helfer des Sklavenhändlers Eutychios Volteius befolgten den Befehl des Händlers sogleich und brachten den neuen Sklaven auf direktem Weg zur Villa Nautia. Der Helfer des Sklavenhändlers hielt einen Stock mit einer Metallspitze in seiner Hand, wie Astérios aus dem Augenwinkel bmerkte. Was hatte der Helfer denn mit diesem Stock vor? Wollte er ihn damit hindern das Weite zu suchen? Bei diesem Gedanken huschte ein feines Lächeln über die Lippen des Griechen, während er sich den Weg einzuprägen versuchte. Schließlich konnte es durchaus sein, dass er von seinem neuen kýrios eines Tages auf die Märkte in dieser Provinz geschickt werden würde. Und da sollte sich der junge Mann schon auskennen und nicht ständig nach dem richtigen Weg fragen müssen.

Doch so wie er die Worte seines neuen Dominus verstanden hatte, würde er diesem als Custos Corporis dienen. Als Leibwächter und ihm sozusagen niemals von der Seite weichen. War sein neuer Dominus etwa ein mächtiger Römer, der einen Leibwächter benötigte? Vielleicht würde er den jungen Römer beizeiten danach fragen. Doch noch nicht zu Beginn ihrer Beziehung. Und während Astérios dem Helfer des Sklavenhändlers schweigend folgte, war er dennoch in tiefe Gedanken versunken. Wann würde er seinem Herrn begegnen? Vielleicht würde sich sein kýrios auch mit einer Sänfte in sein zu Hause bringen lassen. Während Astérios noch weiter darüber nachgrübelte, verlangsamte der Helfer des Sklavenhändlers seine Schritte und deutete mit dem Stock auf den Eingang einer prächtigen Villa. Bei dessen Anblick wurden die Augen des Griechen groß, während er seinen Blick an der Fassade der Villa empor gleiten ließ. Sein kýrios musste wahrlich ein mächtiger Mann sein. Denn sonst hätte er sich garantiert nicht solch' eine protzige Villa in dieses Viertel bauen lassen können.

Ohne weitere Worte pochte der Helfer des Sklavenhändlers an die Porta, welche sogleich von einem Sklaven geöffnet wurde, der offenbar für das öffnen und schließen der Porta zuständig war. Eben jener Sklave war es auch, der Astérios in einen weiteren Raum brachte, in dem er auf seinen kýrios warten sollte. Und dies tat Astérios auch. Warten. Während sein Blick dennoch unentwegt über die Wände huschte und die Wandgemälde und Mosaike betrachtete.
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06-20-2023, 06:17 PM,
Beitrag #3
RE: Privater Aufenthaltsraum
Philus hätte wetten können, dass sein Bruder es nicht geschätzt hätte, wenn Fremde einen neuen Sklaven in dessen Privatraum geführt hätten, statt im Atrium oder der Vorhalle zu warten.
Hier lagen diverse Schriftvollen und Wachstafeln kreuz und quer verteilt, eher halbherzig geordnet oder aufgestapelt. Offenbar versuchte jemand, hier eine Ordnung zu schaffen, die es noch nicht gab. Zu viel hatte sich in der Vergangenheit angehäuft und der Tod seines Bruders hatte es dem neuen Hausherrn nicht eben einfacher gemacht, dessen zahlreiche Geschäftsinteressen zu durchschauen. Philus mochte ein schlauer Kerl sein, zu so etwas jedoch war er nicht ausgebildet. Er wusste, dass dies alles Geld einbrachte. Doch was woher kam, das wusste er noch nicht. Und das war ärgerlich.

Als der Jüngling das Zimmer vom hinteren Garten aus betrat, trug er einen einfachen Lendenwickel und war verschwitzt, nachdem er sich körperlich betätigt hatte, um den Frust der elenden Plackerei wegzudenken. Überrascht schautte er Astérios an, dann den Zugang. Offenbar hatten sie den Sklaven schneller geliefert als er gedacht hatte. Und die übrigen Hausdiener mussten ihn eben bezahlt haben, sonst stünde er wohl nicht allein.
"Salve", grüßte er knapp und merkte, dass es ihm unangenehm war, derart überrascht zu werden. Er griff sich ein Handtuch und fuhr sich damit über das Gesicht, bevor er seine Tunika ankleidete. "Du bist früher hier, als ich erwartet hatte. Es ist ziemlich unordentlich. Ich nehm an, das wird auch noch eine Weile so bleiben." Er zuckte mit den Schultern, ließ sich auf eine der Klinen fallen und trank von dem dort stehenden Wein, ehe er achtlos dem Sklaven die andere Kline zum Sitzen anbot.
"Setz dich. Oder... steh. Keine Ahnung, ich hatte noch nie einen eigenen Leibwächter. Musst du auch bedrohlich hinter mir stehen, wenn ich allein bin? Hm... Ich schätze, ich sollte dir mal dein Schlafzimmer zeigen..."
Er war ein wenig verlegen, aufgrund seiner mangelnden Erfahrung. Gleichzeitig ärgerte es ihn auch, denn er wollte vor einem Sklaven nicht den Eindruck machen, er habe nicht alles im Griff.
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06-20-2023, 09:06 PM,
Beitrag #4
RE: Privater Aufenthaltsraum
Auch wenn Astérios versuchte eine gleichmütige Miene zur Schau zu tragen, so konnte er doch nicht verhehlen das er neugierig auf seinen Dominus war. Um sich abzulenken ließ der Grieche seinen Blick über die Wandgemälde gleiten, die an den Wänden prangten. Die sichtliche Unordnung in diesem Raum blieb Astérios nicht verborgen. Jedwede Worte über das Chaos in diesem Raum verkniff sich der junge Mann und ließ seinen Blick stattdessen in jedes Eck huschen. Was sollte er schließlich sonst tun, als auf seinen neuen Dominus warten? Da konnte er sich auch die Zeit vertreiben, in dem er sich ein wenig in diesem Raum umsah. Wie Astérios bemerkte lagen überall Pergamentrollen herum. Sein Dominus benötigte eigentlich einen Sekretär und keinen Leibwächter, spukte es dem Sklaven durch den Kopf. Doch dies war einzig und alleine Sache seines neuen Dominus und Astérios würde sich hüten, sich in dessen Privatangelegenheiten einzumischen.

Schließlich vernahm Astérios sich nähernde Schritte und bemerkte wie sein Dominus, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, den Raum betrat. Sein junger Herr sah verschwitzt aus, beinahe abgekämpft und so furchte sich die Stirn des Sklaven kaum merklich. Hatte sein kýrios in den Gärten trainiert?

“Salve kýrios.“

Erwiederte Astérios auf die begrüßenden Worte des jungen Blonden, während er den Nautius dabei beobachtete, wie er sich in eine Tunika hüllte. Nachdem sein Dominus mit den Schultern gezuckt und ihm schließlich eine Kline angeboten hatte, zögerte Astérios für einen kurzen Augenblick. Bevor er sich dann doch in Bewegung setzte und auf dem Rand der Kline Platz nahm. Immerhin war er es nicht gewohnt in Gegenwart der Herrschaft zu sitzen, doch wenn es seinem Dominus so besser gefiel, dann würde sich der griechische Sklave dem nicht erwehren.

“Ich werde dich auf den Straßen beschützen kýrios. Wenn du alleine unterwegs bist, werde ich an deiner Seite verweilen.“

Natürlich durften Sklaven keine Waffen tragen. Zumindest keine mit denen er töten konnte. Doch auch mit einem Stock konnte man Verletzungen zufügen, sollte sein Herr angegriffen werden.

“Ich werde dort schlafen wo du es für richtig erachtest kýrios.“

Das es seinem Herrn unangenehm war derart überrumpelt zu werden blieb Astérios nicht verborgen. Jedoch verzog der Grieche keine Miene und wartete nun schweigend ab.
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06-27-2023, 09:19 PM,
Beitrag #5
RE: Privater Aufenthaltsraum
"Na, das will ich doch hoffen", antwortete Philus mit, bei aller Unerfahrenheit, einer Spur Verschmitztheit. "Und vergiss nicht, ich erwarte, einen fähigen Lehrer zu haben. Aber alles zu seiner Zeit. Ob du mit deinem Quartier zufrieden bist, soll sich zeigen. Hier entlang. Mal sehen, ob ich den Weg noch finde. Dieses Haus ist einfach zu groß, wenn du mich fragst..."


>>> Abseitige Schlafkammer
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02-02-2024, 05:49 PM,
Beitrag #6
RE: Privater Aufenthaltsraum
>>> Der Weg von den Thermen verlief relativ schweigend. Offensichtlich war nicht nur sein Herr in tiefe Grübeleien versunken. Auch Astérios schwieg den gesamten Weg über, bis er seinen kýrios bis an die Porta der Villa geleitet hatte und diese durch den Iaintor geöffnet wurde. Noch immer schwieg Astérios, als er hinter seinem Herrn die Villa betrat und der Ianitor pflichtbewusst die Porta schloss. Schließlich wusste man nie, welches Gesindel mit auf den Straßen unterwegs war. Im privaten Aufenthaltsraum seines Herrn angekommen, dirigierte Astérios den Blonden in Richtung eines gemütlich aussehenden Sessels und nötigte Marcus Nautius Philus regelrecht darauf Platz zu nehmen. Anschließend zog der griechische Sklave dem Römer die Schuhe von den Füßen und steckte dessen Füße in bequemere Pantoffeln.

“Du möchtest also Honoratior werden?“

War Astérios Stimme nach einer Weile zu vernehmen, während er seinem Dominus eine Schale mit gesüßtem Obst reichte.

“Und dein Vorgesetzter wird sozsuagen dein Protegé?“

Sprach Astérios einfach weiter und blickte seinen kýrios mit einem fragenden Ausdruck auf seinem Gesicht an.
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02-02-2024, 06:04 PM,
Beitrag #7
RE: Privater Aufenthaltsraum
"Meine Güte, du bist wie eine Glucke", amüsierte sich Philus, als ihn sein Leibwächter in einen der Sessel bugsierte und ihm die Sandalen auszog. "Ich bin ein großer Junge. Und wie oft noch? Du brauchst nicht meine Schuhe auszuziehen. Dafür sind andere da."
Kopfschüttelnd, aber lächelnd, sah er zu dem Griechen auf und zuckte mit den Schultern.
"Ich hatte zuvor nicht darüber nachgedacht, aber der Vorschlag von Saturninus war nicht übel. So höre ich auf, der Emporkömmling zu sein, der vom Vermögen seines Bruders lebt und kann anfangen, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
Und nun... Protégé. Ich denke, ihm selbst nutzt es noch mehr und er hält weiter die Zügel. Aber eine Hand wäscht die andere und mit ihm als Lehrer glaube ich, dass ich schon zurechtkomme. Viel aufregender finde ich die Pläne zum Aufbau der Veneta hier in der Stadt. Das wird großartig!"
Zufrieden lehnte er sich zurück und schlug anerkennend auf Astérios' Rücken.
"Du warst auch nicht übel heute. Hast einen guten Eindruck gemacht bei den anderen. Und meine persönliche Bewunderung dafür, was du mit Saturninus angestellt hast. Das war göttlich."
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02-02-2024, 06:19 PM,
Beitrag #8
RE: Privater Aufenthaltsraum
Als ihn sein Herr eine Glucke nannte, pressten sich Astérios Lippen zu einem bleichen Strich zusammen. So erhob sich der Aschblonde, nachdem ihn der Nautius auch noch darauf aufmerksam machte, dass er für seine Schuhe einen anderen Sklaven hätte. Nur war eben dieser Sklave nirgendwo zu erblicken. Jedoch verkniff sich der Korinther jegliche Worte über diesen Sklaven und vernahm im nächsten Moment die Stimme seines kýrios.

“Was genau musst du machen um Honoratior zu werden? Nur einen gewissen Geldbetrag in die Stadtkasse zu zahlen?“

War es etwa so einfach um als Honoratior der Stadt Iscalis anerkannt zu werden?

“Dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen? Dann wirst du dich beizeiten nach einer geeigneten Kandidatin umsehen, um deren Hand du anhalten kannst?“

Bei diesen Worten umspielte ein amüsiertes Lächeln die Mundwinkel des griechischen Sklaven.

“Ich bin gespannt darauf, wie der Furier denkt den Aufbau der Veneta zu gestalten und welche Rolle er dir dabei zugedacht hatte.“

Als ihm sein kýrios im nächsten Moment auf den Rücken schlug, blickte Astérios fragend drein. Was hatte denn dies zu bedeuten? Zu solchen Gefühlsregungen war sein kýrios doch eigentlich nicht in der Lage.

“Ich habe nur gezeigt, zu was ich ausgebildet wurde kýrios. Das war nichts besonderes.“

Oh nein. Astérios mochte es überhaupt nicht im Mittelpunkt zu stehen, wie der Nautius wusste.

“Wird dir der Furier einen genauen Zeitpunkt nennen, an dem ich mit dem Training seines Wagenlenkers beginnen kann? Und wo wird dieses Training stattfinden? Dieser Wagenlenker wird sich wohl nicht in der furischen Villa aufhalten.“
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02-02-2024, 06:29 PM,
Beitrag #9
RE: Privater Aufenthaltsraum
"Ach, jetzt sei nicht so. Es war keine Kritik. Aber du, mein Freund, darfst ruhig etwas stolzer auf dich sein.", gab ihm Philus mit und schüttelte den Kopf. Astérios war unglaublich. So stoisch, dass man ihn für eisern halten konnte.
"Oh, ich weiß nicht. Ich habe gerade einmal alles hier auf Vordermann gebracht und die Auswahl an Damen in Iscalis ist nicht so irrsinnig groß. Ich denke, ich habe noch etwas Zeit, mich zu amüsieren, keine Eile."
Es freute ihn, dass sein Sklave über die Gespräche so im Bilde blieb. Andere hätten das vielleicht unangemessen gefunden, doch er fand es gut, sich darüber zu unterhalten. Er hatte hier keine gleichaltrigen Freunde. Oder überhaupt Freunde, außer Saturninus und - wenn man ihn als solchen bezeichnen konnte - Astérios.
"Sei nicht so bescheiden. Ich erlaube dir, dich über Lob zu freuen. Ich habe wirklich langsam keine Ahnung mehr, wie man dich für deine Arbeit belohnen kann. Geld interessiert dich kaum, Lob auch nicht, mit Süßigkeiten ruinierst du dir nur die Taille... Du bist mir ein Rätsel."
Dass Astérios das Training des Wagenlenkers ansprach, wunderte Philus nicht, immerhin würde das einen großen Teil seiner Arbeit einnehmen. Philus fand es ein wenig schade, denn er genoss die Gesellschaft des Griechen, auch wenn sein Training wirklich anstrengend war.
"Nun, wir werden auch Räumlichkeiten aufbauen wollen", überlegte Philus. "Das Training wird dann dort stattfinden. Doch wenn er den Wagenlenker geholt hat, denke ich, wird er sich davon selbst überzeugen wollen, wie du ihn trainierst. Ich kann es noch nicht sagen. Ich weiß nur, dass den Jungen eine anstrengende Zeit erwartet."
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02-05-2024, 11:30 AM,
Beitrag #10
RE: Privater Aufenthaltsraum
Seine Lippen hatte Astérios weiterhin zu einem blutleeren Strich zusammen gepresst, wobei er an seinem Herrn vorüber blickte. Offensichtlich hatte der Sklave doch deutlicher an der Kritik seines kýrios zu knabbern, als er es sich nach außen hin eingestehen wollte. Er sollte stolzer auf sich sein? Wieso denn das? Er hatte doch nur eine Anweisung seines Herrn ausgeführt. Mehr war da nicht gewesen. Zum Glück jedoch reagierte sein Herr sogleich auf den Themenwechsel und so lauschte Astérios den Worten des Nautiers.

“Nun, es steht mir nicht zu dir in dieser Sache irgendwelche Vorschriften zu machen kýrios. Ich meine ja nur.“

Nach diesen Worten konnte man sehen wie Astérios mit den Schultern zuckte und seine Stimme im nächsten Moment abermals erklingen ließ.

“Ich wurde zu Enthaltsamkeit erzogen. Enthaltsamkeit in jeglicher Hinsicht kýrios.“

Sein alter Herr wollte lediglich aus seinen Sklaven gestandene Krieger machen, die er als Leibwächter verkaufen konnte. Für Gefühlsduseleien war da kein Platz. Auch unter den Sklaven waren Gefühlsregungen eher verpönt.

“Du kannst mich erfreuen, in dem du mir gestattest, weiterhin dein Lehrer zu sein.“

Etwas anderes kannte Astérios nicht und war ihm ehrlich gesagt auch nicht wichtig. Hauptsache sein kýrios verlor nicht sein Leben, weil er sich selbst in Gefahr brachte.

“Räumlichkeiten innerhalb der Stadtmauern oder außerhalb?“

Als sein Herr die anstrengende Zeit ansprach, die der furische Wagenlenker über sich ergehen lassen musste, huschte dann doch ein feines Lächeln über Astérios Lippen.

“Das Training wird nicht anders sein, als das Training, dass ich dir aufgebürdet habe kýrios. Ich bitte dich nur, die Übungen die ich dir gezeigt habe, selbständig fortzuführen, wenn ich dich nicht trainieren kann.“

Oh ja. Dies war dem Korinther wichtig. Denn sonst müssten sie wieder bei null anfangen.
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