Forum

[Furia Serena]

Der Ianitor öffnete dem Medicus die Tür und kontrollierte die Tabula, die dieser mit sich führte. Alles war korrekt und der Ianitor gab die Tür frei. 

"Bitte tritt ein, Meister Medicus. Es wird dich gleich jemand zur Domina führen" sagte der Ianitor, ehe er eine Sklavin rief, die der Hausherrin Bescheid gab. Nachdem die Sklavin zurück war, bedeutete sie dem Medicus ihr doch zu folgen. 

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[Licinianus Owain]

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Gut eine Woche nach Lughnassadh hatte ich in der Schmiede Schluss gemacht. Nachdem ich mich mit dem Wasser der Regentonne etwas frisch gemacht hatte, ritt ich auf dem Maultier zurück nach Iscalis. Allerdings war mein Ziel nicht die Casa Liciniana, sondern die Villa des Furiers. Er hatte mir gestattet, sein Haus aufsuchen zu dürfen, damit ich mich dort mit den römischen Kunstwerken vertraut machen konnte, die er sein Eigen nannte und ein Gespür für diesen Stil bekam. Zuvor hatte ich mir bei einem Töpfer einen Hubel Ton besorgt, der in feuchten Tüchern eingepackt war, damit er nicht so schnell austrocknete. Ich hatte mir auch ein wenig Modellierwerkzeug ausgeborgt. Beides trug ich in einer Tasche mit mir.

Ich stieg von meinem Maultier ab und band es an einem Baum fest. Dann schritt ich zum Eingang und klopfte an der Tür.

[Tiberius Furius Saturninus]

Leon, der die Dienste deines Ianitors versah, öffnete und musterte den Mann erst einmal von oben bis unten. Vor ihm stand jemand, der ein Sklave oder vielleicht auch ein einheimischer Handwerker war, doch auf keinen Fall jemand, der normalerweise durch die furische Haustür hineinspazierte. Aber natürlich blieb Leon höflich:
"Salve Fremder", sagte er: "Wenn du gekommen bist, um das tropfende Rohr im Bad auszutauschen, so begebe dich doch bitte zum Posticum, der Hintertür, dort nimmt dich unser Hausverwalter in Empfang. Wenn du etwas abgeben willst, so kannst du das gerne bei mir tun. Solltest du jedoch zufällig ein Kunstschmied, den die werte Herrin Liciniana schickt, sein und Owen heißen, so habe ich Befehl, dich in den Garten führen zu lassen"
Er wartungsvoll schaute Leon den Fremden an. 

[Licinianus Owain]

"Äh, salve!" entgegnete ich dem Türsteher, der mich bereits erwartet hatte. "Ja, ich bin der Schmied. Ich bin Owain!" Ich trat ein und war wieder überwältigt von der Pracht dieses Hauses. Ein Sklave geleitete mich sofort in den Garten.
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[Marcus Iulius Cato]

In Gedanken strich Iulius die Lanze aus und ging zum nächsten Thema über, den Besuch in der Villa Furia. Hoffentlich war Saturninus zu Hause, wie man so hörte war der ständig unterwegs. Seine Bitte lag ihm im Magen, doch da ging kein Weg daran vorbei. Außerdem sie waren ja keine Feinde, in dem Sinne, was also stellte er sich so an. Kaum ausgedacht, war er bei seinem Ziel angekommen und er klopfte an.

[Tiberius Furius Saturninus]

Leon kannte den Patrizier und daher sprach er mit einer kleinen Verbeugung: "Sei gegrüßt edler Marcus Iulius Cato" Der Iulier war nicht angemeldet, daher fuhr er fort: "Was ist dein Begehren, Herr?"  Der junge Sklave Spiros spitzte die Ohren, falls es an ihm war, den Besucher zum Hausherren oder der Hausherrin zu führen. 

[Marcus Iulius Cato]

"Salve, ich müsste dringend Tiberius Furius Saturninus in einer persönlichen Angelegenheit sprechen". Ungeduldig kamen Catos Worte, denn er ärgerte sich über sich selber.

[Tiberius Furius Saturninus]

" Der Dominus befindet sich gerade im Balneum, edler Iulius Cato. Wenn Du es wünschst, führt dich Spirus dort hin"
Er winkte den Jungen näher.

"Bitte folge mir, Dominus", Spirus schaute aber scheu zu Boden.


Leon verlor ein wenig die Geduld: "Na starre nicht deine Füße an, bringe dem edlen Herren Badeschlappen", sagte er zu ihm. >>>

[Furiana Betua]

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Der Wagen war nicht sonderlich schnell, aber die Alternative wäre laufen gewesen, also konnte ich mich wohl kaum beschweren. Gadrianus und ich verstanden uns auch sehr gut und wir plauderten während der Fahrt über seine wachsende Kinderschar. Als wir nach einer Weile endlich bei der Villa Furia ankamen, ließ er mich an der Porta aussteigen, während er mit dem Wagen zum Hintereingang fuhr, wo dieser entladen wurde. Das frische Gemüse und Obst vom Landgut würde den Furiern bestimmt gut munden.

So klopfte ich und hielt die tabula mit der Nachricht meines Patrons bereit, damit man mich zügig einließ. Es musste ohnehin schon fast Mittag sein.

[Frowin]

Es pochte an die Haustür. Frowin, der beschlossen hatte, Seasnán direkt zu begleiten, damit seine eigentliche Begleitung sich die Mühe nicht machen brauchte, stand an der Seite des Mannes und wartete darauf,e ingelassen zu werden. Er wusste noch immer nicht, was sein Herr nun von ihm wollte, doch die Fahrt mit dem Großen war recht vergnüglich gewesen.