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Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
08-03-2023, 07:35 PM,
Beitrag #31
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
>>> Nachdem die blonde Keltin gebadet war und sauber duftete atmete Nefertem tief durch und warf Bonni einen kurzen Blick zu. Sein Dominus durfte nichts von den zärtlichen Berührungen erfahren, die sie im Wasser ausgetauscht hatten. Hoffentlich würde sich Bonni daran halten. Der dunkelhaarige Sklave würde sich definitiv daran halten und schweigen wie ein Grab. Kaum hatte sich Nefertem abgetrocknet und war in seine Tunika geschlüpft, da wurde die Türe des kleinen Badezimmers regelrecht aufgerissen und Nefertem erkannte seinen Dominus. Wie ein dunkler Schatten stand dieser im Türrahmen, so dass sein Sklave erschrocken zusammen zuckte. War die Badesession seinem Dominus zu lange gewesen? Oder hatte er es nicht mehr ausgehalten und wollte die Keltenprinzessin sogleich besitzen? Als die scharfe Stimme seines Dominus wie ein Donnerwetter erklang, zuckte Nefertem erschrocken zusammen und senkte augenblicklich seinen Kopf. Der 'Dicke' tat es ihm gleich. So schwiegen beide Sklaven mit gesenkten Köpfen. Während sich sein Dominus die Blonde schnappte und mit dieser das kleine Badezimmer verließ.

“Ja Dominus.“

War Nefertems Stimme zu vernehmen, dessen Blick aus dem Augenwinkel in Richtung des anderen Sklaven wanderte. Nachdem sein Dominus das Badezimmer verlassen hatte, atmete der Dunkelhaarige tief durch und beeilte sich anschließend, das Cubiculum seines Herrn aufzusuchen. Schließlich sollte man den Iulier nicht allzu lange warten lassen, wenn man sich nicht selbst zur Zielscheibe machen wollte. Als Nefertem, in Begleitung des anderen Sklaven das Cubiculum seines Dominus erreichte, konnte er die Umrisse seines Herrn und der Blonden auf dem Bett erkennen. Wie sein Dominus die Blonde mit seinen Lippen verwöhnte und dies vom Kopf angefangen, bis hinunter zu den Zehen. Und Bonni schien es offensichtlich zu gefallen. Zumindest kam keinerlei Gegenwehr der Keltenprinzessin, was Nefertem dann doch sehr verwunderte. Musste sie die Römer nicht eigentlich hassen? Wieso wirkte es dann auf den Dunkelhaarigen so, als würde sie dieses Zusammensein mit dem Tribun regelrecht genießen?

Der Großen Mutter sei gedankt, wurden die beiden Sklaven im nächsten Moment aufgefordert, etwas Stärkendes und einen guten Tropfen zu organisieren. Augenblicklich nickte Nefertem und beeilte sich das Cubiculum seines Herrn zu verlassen. Mit gestelzten Schritten hastete er durch die Gänge, bis er die Culina der Castra erreichte. In der Culina angekommen übermittelte Nefertem der Köchin die Wünsche des Tribuns, welche augenblicklich in die Tat umgesetzt wurden und der iulische Sklave nur wenige Augenblicke später ein Tablett mit einem Krug Wein, sowie zwei Bechern standen. Ebenso befanden sich auf dem Tablett eine Schale mit Oliven und etwas Brot, sowie eine kleinere Schüssel mit einer scharf riechenden Paste. Dankend nickte Nefertem der Köchin zu und verließ die Culina. Das Tablett balancierte der Sklave vorsichtig, so dass er nicht einen Tropfen des Weines verschüttete.

Im Cubiculum seines Herrn angekommen, stellte Nefertem das Tablett auf einem kleinen Tisch ab und richtete die Schüsseln und die beiden Becher auf dem Tisch aus.

“Es ist angerichtet Dominus.“
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08-06-2023, 06:46 AM,
Beitrag #32
Tongue  RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Nackt wie er war, betrachte Iulius schmunzelnd die kleine Prinzessin. Ich wusste doch ich würde sie kriegen. Sie wird dann meine.... naja was auch immer, noch bin ich nicht verheiratet sie wird in diesem Hause die Nummer Eins. In der Villa herrscht dann mein Augenstern. Er fand das war eine gute Regelung. Ja und dann war da ja noch sein Cupido, der konnte ihm fast immer und überall zu Diensten sein.
Cupido mein Junge steh da nicht rum setzt dich neben die Keltenprinzessin und füttere sie. Ist sie nicht hübsch und anbetungswürdig. Wann immer ich nicht anwesend bin bist du ihr zu Diensten in allem was sie sich wünscht. Natürlich nur hier in diesen Räumen, die sie ab heute beziehen wird, denn sie wird nicht fliehen wollen. Nicht war mein Täubchen?“ Mit einem leicht drohenden Ton kam die Frage an Bonni. Da sah er seinen Dicken, er störte das Bild der Schönheit von seinem Cupido und der kleinen Prinzessin. "Was glotzt du so? Dreh dich um mit dem Gesicht zur Wand bis ich dich rufe.“
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Honoratior von Iscalis
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08-06-2023, 10:52 AM,
Beitrag #33
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
In der Nähe des kleinen Tischchens verharrte Nefertem mit niedergeschlagenem Blick,  während er wusste, dass sein Dominus noch immer gänzlich unbekleidet war und die kleine Keltenprinzessin ebenso. Wieso hatte die Blonde eigentlich nicht versucht zu fliehen? Hatte sein Dominus etwa seine Netze ausgeworfen und die Keltenprinzessin hatte sich hoffnungslos darin verheddert? Und wieso machte sich Nefertem so viele Gedanken um die Keltenprinzessin? Weil.. er immer wieder an ihren Gesichtsausdruck im Balneum zurück denken musste, wie ihre Finger über seinen Körper gewandert waren und wie er sie seinerseits berührt hatte. Diese Bilder musste Nefertem unbedingt aus seinem Kopf vertreiben, so biss er sich auf die Unterlippe und richtete seinen konzentrierten Blick auf den Boden zu seinen Füßen. Bis die Stimme seines Dominus erklang und Nefertem leicht zusammen zuckte. Er sollte die Keltenprinzessin füttern? Automatisch ergriff der junge Sklave das Tablett auf dem Tisch und setzte sich etwas gestelzt in Bewegung. Direkt auf das Bett zu, auf dem es sich sein entblößter Dominus und die Keltenprinzessin bequem gemacht hatten. Seinen Herrn kannte er mittlerweile vollkommen nackt und auch die Keltenprinzessin hatte er vor wenigen Augenblicken ebenso nackt erleben dürfen. Und dennoch war es für Nefertem noch immer ein befremdliches Gefühl, was ihm die Röte in die Wangen trieb.

“Wie du wünscht Dominus. Ich werde der Keltenprinzessin zu Diensten sein.“

Dabei spürte Nefertem wie ihm das Herz bis zum Hals pochte, während er mit leicht zittrigen Fingern nach dem Tablett griff und die Schüsseln etwas umständlich ausrichtete. Zuerst wurden die beiden Becher mit Wein gefüllt. Einen jeden der Bechter reichte Nefertem seinem Dominus, sowie der Keltenprinzessin Bonni. Erst dann ließ sich der iulische Sklave neben Bonni auf das Bett sinken und begann das Brot in mundgerechte Stücke zu zerbrechen. Jene Brotstücke tunkte Nefertem in die scharf riechende Paste und hielt diese vor Bonnis Mund. Er sollte die Blondine schließlich füttern und diesem Befehl würde sich Nefertem nicht erwehren. Das sein Herr ganz anders mit dem 'Dicken' umsprang, versuchte Nefertem zu ignorieren, während er sich vollkommen auf Bonni konzentrierte.
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08-25-2023, 08:41 AM,
Beitrag #34
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Iulius Cato hatte sich gerade in seinem bequemen Sessel niedergelassen und ließ sich von dem Dicken Nacken und Schulter massieren, als er, mit dem unverkennbarem klacken, sich nähern hörte. Was sollte das jetzt? Er hatte doch die klare Anweisung gegeben, dass er in den nächsten zwei Stunden nicht gestört werden wollte. Dem Gesicht der salutierenden Wache konnte er ansehen, dass diesem sein Auftrag, hier Meldung zu machen, absolut nicht gefiel, denn er wie so mancher seiner Kameraden, hatte seine Erfahrung mit den Wutausbrüchen des Tribun gemacht.
Mit zusammen gekniffenen Augen hörte er sich die Meldung an. Natürlich wie außer diesem Ritter, der sich Tribun schimpfte oder auch umgekehrt, würde es wagen sich über seine Anweisungen hinwegzusetzen. Vielleicht sollte ich mir doch angewöhnen, jeden Morgen mit einem Gebet zu den Laren zu beginnen, wenigstens bis der unsere Kaserne verlassen hat, war sein Gedanke, bevor er grimmig hervor stieß: „Führe ihn in mein privates Arbeitszimmer“. >>>>
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Honoratior von Iscalis
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09-10-2023, 04:44 PM,
Beitrag #35
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Wochen waren vergangen, nach ihrem ersten Zusammentreffen und dem späteren Einzug in dem Tribunenhaus. Seitdem war Bonni die Herrscherin dieses Hauses. Das Zusammenleben mit dem Tribun war für sie ein einziger Taumel zwischen Verlangen und Erfüllung. Da Nefertem mit wichtigen Aufgaben betraut worden war, konnten Iulius und Bonni ungestört ihre Lust aufeinander ausleben.
Cato tröstete sich mit ihr, da er seiner Angebeteten nicht zu nahe kommen durfte. Nach jedem Treffen mit Sabina, war das Verlangen nach Bonni groß und ihr Zusammentreffen gestaltete sich rau und wild. Er liebte die kleine Wildkatze der Barbaren und hoffte es könnte alles so weiter gehen. Hier die Keltenprinzessin, zwischendurch sein Cupido und in der Villa, sein Augenstern.
Alles schien ein jähes Ende zu nehmen an dem Abend als Iulius eine in Tränen aufgelöste Bonni vorfand. Sofort stürzte er zu ihr hin, schloss sie in seine Arme, fuhr ihr tröstend über ihr Haar und fragte voller Zärtlichkeit: „Was ist los meine kleine Wildkatze? Hat dich jemand verletzt, beleidigt oder hast du Sehnsucht nach Hause?“ Das wäre allerdings das schlimmste für ihn, wenn sie zurück zu ihrem Clan wollte.

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Honoratior von Iscalis
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09-18-2023, 11:25 AM,
Beitrag #36
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Unter heftigem Schluchzen kam das Gestottere eines jungen Mädchen heraus. „Ja ...nein...ja doch... oder eher nicht so.“ Jetzt hing Bonni plötzlich an dem Hals des Tribun. „Weiß du eigentlich wie langweilig das hier so alleine ist. Ich vermisse meine Pferde, die Felder und Wälder, den Iscali. Ja und dann ist mir oft so schlecht. Keiner ist da, mit dem ich reden kann. Ich weiß gar nicht was mit mir los ist? Du hast mich gar nicht mehr lieb, du bist immer so oft weg.“
Wieder kam eine Sturzflut von Tränen, dann plötzlich riss Bonni sich los, hielt die Hand vor dem Mund und rannte los.
Als sie zurückkam hatte sie ein Messer in ihrer Hand, meinte mit einem aufblitzen in ihren Augen: „Jetzt will ich dir etwas zeigen.“ Dabei hielt sie das Messer an der Schneide, hob es hoch leicht über ihre Schulter, noch ehe man es ahnen konnte flog es zielgenau in die Mitte eines Kreises, welcher auf der Türe aufgemalt war. Diese war mit zahlreichen Einkerbungen versehen. „Damit habe ich mir heute die Zeit vertrieben. Du könntest mir eine Zielscheibe anbringen lassen und vielleicht einen Bogen mit Pfeilen besorgen, schließlich brauche ich eine Beschäftigung.“ Schmollend verzog sie das Gesicht, „raus lässt du mich ja nicht und Zeit hast du auch nicht.“
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10-05-2023, 05:15 AM,
Beitrag #37
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Ein lautes Lachen kam von Cato. „Meine kleine Wildkatze da hat sich ja viel angestaut. Geht es dir nun besser nach dem du alles losgeworden bist.“
Langsam trat er auf sie zu und sah sie ernst an. "Du hast dich verändert. Ist es dir oft schlecht? Kann es sein, dass da was heranwächst? Wenn ja würde mich das sehr freuen.“ Mit diesen Worten schloss er Bonni fest in die Arme und küsste sie voller Leidenschaft.
Heute wollen wir uns darüber freuen, alles andere sehen wir später. Deine Wünsche erfülle ich dir selbstverständlich.“ Damit hob er sie hoch und trug sie auf sein Lager. Den Rest des Tages wollte er nur ihr widmen.
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Honoratior von Iscalis
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11-23-2023, 09:26 AM,
Beitrag #38
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Spät war Iulius Cato dran. Er hatte sich erst noch umkleiden müssen. Nicht als Tribun, sondern als Patrizier, als einer der ersten Bürger Iscalis wollte er zu diesem Empfang gehen. Seine Gemahlin, so wie er sie kannte, war bestimmt schon da. „Nun mach schon liegen die Falten auch richtig?“ Raunzte er Nefertem an. „Hast du selber eine saubere Toga angezogen. Steht die Kutsche bereit?“ Der Abend heute war wichtig, er wollte dem LAPP seine wunderschöne Gemahlin vorstellen. Wie dieser zu Frauen stand wusste er nicht. Ob irgendwer mehr Informationen zu ihm hatte? Bestimmt Saturninus, über solche Sachen war der immer bestens informiert. „Können wir dann? Bist du endlich soweit?“ Fast hätte er ungeduldig mit dem Fuß aufgestampft. Schnell nahm er noch den letzten Schluck Wein aus seinem Becher.  >>>>
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Honoratior von Iscalis
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11-23-2023, 11:53 AM,
Beitrag #39
RE: Cubicula des Tribun Marcus Iulius Cato
Sein Herr war ungeduldig. Beinahe nervös zu nennen und konnte Nefertem da nicht etwa zwei kleine Schweißperlen sehen, die an der Schläfe seines Dominus klebten? Fakt war, die Laune seines Herrn kannte der iulische Sklave zur Genüge und so blieb Nefertem auch vollkommen ruhig. Während er mit geschickten Bewegungen den Iulier in seine Toga wickelte und zum Schluss überprüfte ob auch wirklich jede Falte richtig lag.

“Du siehst perfekt aus Dominus. Wie es einem ersten Bürger Iscalis gebührt.“

Mehr Komplimente wollte Nefertem nun auch nicht über seine Lippen dringen lassen. Immerhin wusste er, dass es seinem Dominus nicht gefiel, wenn er zu viel gebauchpinselt wurde. So schwieg der Dunkelhaarige dann auch schon und trat einen Schritt zurück, so dass das Augenmerk seines Herrn auf seine schmale Gestalt fallen konnte. Wenn sich Marcus Iulius Catos Blick auf ihn niederlegte, würde dieser erkennen, dass sich sein Sklave eine neue Tunika angezogen hatte. Eben jene, die er von seinem Herrn geschenkt bekam, die mit den Goldfäden an Ärmelsaum und Kragen.

“Die Kutsche steht bereit Dominus.“

Beeilte sich Nefertem an das Ohr seines Herrn dringen zu lassen. Bevor er auch schon tief durchatmete und dem Iulier einen musternden Blick entgegen warf. Fehlte nicht viel und Marcus Iulius Cato würde mit dem Fuß aufstampfen. Wie ein ungeduldiges Kind. Somit trat Nefertem an seinem Herrn vorüber und auf die Türe zu, die er für den Römer öffnete und ihm ein Zeichen gab, an ihm vorbei hinaus zu treten. Denn dort wartete bereits die Kutsche, welche Nefertem dienstbeflissen zur Castra bestellt hatte.
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