03-04-2023, 07:33 PM,
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Liciniana Aglaia
Exklusive Hetäre
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RE: Saturninus im Reich der Sinne
Ich lächelte und gab ihm einen sanften Kuss, als er mich an sich zog. “Wenn alle so wären, wie ich, wäre das hier nichts besonderes mehr“, lachte ich, während ich mich ein wenig an ihn schmiegte. Er war gar kein schlechter Liebhaber, so allgemein gesehen. Ein wenig ungestüm vielleicht, aber ich hatte schon wesentlich grobere Kunden. Nein, er gab sich Mühe, und er genoss es, wenn ich Spaß hatte, und das waren die besten Voraussetzungen für eine beidseitig sehr produktive Zusammenarbeit. Ich beschloss, ihn mir auf alle Fälle warm zu halten, und fing wieder an, ihn zu streicheln.
Und glücklicherweise bestätigte er auch gleich sein Interesse, was mich fröhlich lachen und ihn gleich noch einmal küssen ließ. “Wann immer du möchtest, lieber Saturninus.“ Ich rückte noch ein wenig näher an seine wohlig warme Haut. “Ich muss sagen, es ist sehr schön, mit dir zu fliegen“, schnurrte ich wohlig. Männer hörten schließlich immer auch gerne, wenn sie gut waren, insbesondere im Bett.
Dass er mir jetzt schon Geschenke machen wollte, überraschte dann aber selbst mich. Ja, ich war gut, das wusste ich, aber die meisten Männer fingen damit trotzdem erst später an. Ich nahm es also als besonderes Kompliment an meine Leistung hier und lächelte, während ich mir überlegend auf die Lippe biss. Ganz einfach war es nicht, denn heute trug er nichts, das irgendwie außergewöhnlich war und als Pfand hätte wirklich herhalten können. Seine Kleidung war schmucklos, er selber soweit auch, und ich konnte ja auch nicht ganz unverschämt sein. Wobei, konnte ich schon, aber war nicht clever.
Ich rollte mich herum, so dass ich auf dem Bauch lag und die Beine anwinkeln und mit den Füßen etwas wippen konnte. Warum auch immer gefiel den meisten Männern dieser Anblick. “Wenn du das nächste Mal kommst, dann bringst du mir eine Blume mit“, fing ich also erst einmal an, tief zu stapeln. “Aber nicht irgendeine. Ich will, dass du sie selbst pflückst. Kein Sklave und kein Verkäufer.“ Ja, eine kleine Herausforderung, aber wirklich nur eine sehr kleine. Wahrscheinlich hatte er einen ausgedehnten Garten, wo er einfach ein Blümchen abreißen konnte. Aber es war Winter, allzu viele Blumen gab es da nicht. Daher war es durchaus nicht zu profan.
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03-07-2023, 02:40 PM,
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RE: Saturninus im Reich der Sinne
Saturninus genoss die Inszenierung, die Aglaia meisterlich beherrschte; man musste nicht alles glauben, um sich diesem Spiel hinzugeben. Ihr Wunsch bewies Klasse; er war entzückend: "Du stammst wahrhaftig aus Arcadia", sagte er und streichelte ihren Rücken bis zu den sanften Wölbungen ihrer appetitlich dargebotenen Pobacken " Viel weicher als bei einem Jüngling und auch zarter", bemerkte er und küsste sie dort, wo es ein Grübchen gab:
"Deine Wunschblume sollst du natürlich haben. Auch wenn ich zu Venus flehen muss, für mich eine im Februar wachsen zu lassen, um der Liebe Willen" ,
es war ihm anzumerken, dass er sich nur widerwillig aus Aglaias Armen löste. Doch für heute musste das Schöne ein Ende haben. Er würde gerne wieder kommen. Aus Vergnügen, aber auch wenn ihm zuhause alles zu viel wurde. Aglaia verstand ihn.
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03-08-2023, 03:53 PM,
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Liciniana Aglaia
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RE: Saturninus im Reich der Sinne
Ich grinste, als er mich dort küsste, und natürlich nahm ich diesen kleinen Informationsfetzen gerne mit, dass er anscheinend Erfahrungen mit Jünglingen hatte. Die meisten Römer gaben sowas gar nicht erst zu, aber es gab doch einige, die genauso gerne bei Narcissus lagen, wie bei mir. Wenn nicht sogar lieber bei ihm, zumindest ein paar.
“Wie könnte Venus dich nicht erhören? Wo du doch so fleißig zu ihr gebetet hast“, neckte ich ihn ein wenig anzüglich und zog ihn noch für einen letzten, jetzt sanften und liebevollen Kuss zurück, ehe ich ihn aufstehen ließ. Auch ich stand auf und ging zu dem kleinen Tischchen in der Ecke, nahm einen Lappen und goss etwas Wasser darüber, wrang ihn leicht aus und bot ihn ihm an, damit er sich säubern konnte, wenn er wollte. Denn ja, wir waren hier ein sauberes Haus, und viele Gäste legten auf solcherlei Kleinigkeiten gerne wert. Es machte den Unterschied, ob man nur schnell seine Triebe befriedigte, oder ob man kam, um zu genießen und sich wohlzufühlen.
Ich neckte ihn noch ein wenig, als ich mir als Pfand für seine Tunika noch einmal einen Kuss einforderte und ihm dann beim Anziehen half. Dabei plauderte ich ganz beiläufig. “Ich hoffe, du besuchst mich bald noch einmal. Es war sehr schön. Wenn du wirklich vergleichen magst, wessen Hintern weicher ist, kann ich dann auch einmal Narcissus fragen, ob er in dieser schwierigen Entscheidung helfen mag.“ Ich sagte es gänzlich ohne Vorwurf, denn hier musste man sich für so etwas nicht schämen. An der Wand waren sogar Darstellungen mit zwei Männern, nicht ganz so offensichtlich wie die mit Frauen, aber wer sie suchen und bemerken wollte, fand das sicherlich.
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03-08-2023, 04:42 PM,
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RE: Saturninus im Reich der Sinne
Saturninus grinste zurück, als er sich wusch und abtrocknete und dann sich von Aglaia seine einfache Tunika wieder anziehen ließ, dabei zog er sie an sich und ließ seine Hand über ihre Rundungen wandern:
"Ein Wettbewerb, warum nicht?", sagte er: " Klingt verlockend. Obgleich ich bezweifle, dass der hübsche goldgelockte Narcissus so eine samtige Haut hat wie Du"
Ab und zu fand er es anregend, Sklaven, Freigelassene oder männliche Prostituierte, die Exoleti, auf seinem Lager zu haben, aber auch nur die Andeutung, er könne einer Beziehung mit einem römischen Bürger zustimmen, hätte er empört zurückgewiesen. Ja, er wäre gegen diese Beschuldigung mit allen Mitteln vorgegangen.*
"Ich darf mir das nicht ausmalen, sonst könnte ich schon wieder", lachte er - und gab Aglaia einen ganz und gar keuschen Kuss auf die Stirn:
" Ich sage nicht Lebewohl, sondern bis bald, mein liebes Mädchen aus Arcadia"
* Diese Doppelmoral denke ich mir nicht aus
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03-08-2023, 08:45 PM,
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Liciniana Aglaia
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RE: Saturninus im Reich der Sinne
Ich begleitete ihn noch bis ins Atrium in Richtung des Ausganges und zog ihn auf dem Weg auch nur zweimal noch zurück, um ihn zu küssen. Ja, sollte er ruhig ein wenig denken, ich wäre in ihn verliebt und ganz verrückt nach ihm. Die meisten Männer nahmen das als großes Kompliment und genossen solche offen gezeigte Zuneigung sehr, da ihre wohlerzogenen Frauen niemals so schamlos eine Liebkosung einfordern würden.
“Bis bald, Saturninus. Ich bin schon gespannt auf die Blume“, verabschiedete ich mich aber schließlich. Ich wartete, bis er gegangen war, ehe ich mich auf den Weg in Richtung Bad machte, um mich richtig frisch zu machen. Das war doch mal ein beschwingender Erstkontakt gewesen. Ich hoffte, dass alles in dieser Stadt so angenehm werden würde. Oh ja, Iscalis gefiel mir.
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