07-13-2022, 09:11 AM,
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Tablinum
Tablinum
Marus Iulius Cato, seines Zeichen Patrizier, stand missmutig mitten im Tabulinium und schaute grimmig umher. Das war doch kein Zustand, gab es denn hier keine vernünftigen Handwerker? An wahrer Meister der Malerkunst wollte er gar nicht denken. Dann dieser Blumenschmuck, das waren doch keine Blumen, das war Unkraut. Wie konnte ich mich nur dazu herablassen, mich hier nieder zulassen.
Nur eines vergaß Cato dabei, es hatte an ihm selber gelegen. Man hätte ihn als schwierigen Charakter bezeichnen können, doch diese Beschreibung gereichte ihm noch zu Ehren. Er war als Patriziersohn aufgewachsen, dies war ihm zu Kopf gestiegen. Trotz aller Erziehungsmaßnahmen seitens der Eltern und Lehrer, fühlte er sich als Caesar. Mit dem festen Vorsatz die Barbaren zu kultivieren war er nach Britannien ausgewandert. Seine Sklavenschar konnte ihm nichts recht machen, obwohl er sie aus Rom mitgebracht hatte. Jetzt brachte ihm ein Sklave einen Becher mit frischem Becher. Langsam hob er den Becher und roch daran, rümpfte die Nase und schmiss ihn durch die Gegend. „Barbarenwasser“, schrie er dabei. Schnaubend wandte er sich ab und ging in Richtung Eingang. Es war an der Zeit den Stadtkern aufzusuchen. Ob denn endlich der Claudier angekommen war? „Steht die Kutsche abfahrbereit da?“ Sein Custos, Zmerton verbeugte sich: "Gewiss Dominus wir können sofort los fahren" Das einzig gute in dem Nest ist, ich kann überall mit meiner Kutsche hinfahren, im Gegensatz zu Rom, dachte er.
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02-27-2023, 01:59 PM,
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RE: Tablinum
Der Tribun Iulius Cato saß grübelnd über der Einladung zur Verlobungsfeier. Sollte er sie wirklich annehmen. Wenn es um Saturninus und irgend jemanden gegangen wäre, bestimmt nicht. Dies hier war jedoch die Gelegenheit endlich ohne es offiziell wirken zu lassen Einlass in die Vila Claudia zu bekommen. Damit wäre ein Anfang gemacht. Außerdem hätte er dann Gelegenheit seine Angebetete wieder zu sehen. Ins Geheimen hatte er sich geschworen, wenn diese Verbindung zustande käme, alle seinen Lastern zu entsagen.
Er beschloss zunächst sein balneum, den Baderaum auf zu suchen. Sein Dicker, wie er den Sklaven nannte musste ihm natürlich zur Hand gehen. Dabei fiel ihm ein Iscali besaß seit neuestem eine Therme, die würde er bald aufsuchen. Zuerst musste der Sklave ihm die Körperbehaarung entfernen. Danach ging er ganz klassisch vor, zuerst bestieg er das Kaltwasserbecken, häufig mied er dies, gerade hier im Norden. Schnelle war er im Warmwasserbecken, der Dicke stieg wie üblich zu ihm. Auf der Bank wurde ihm ein Zimtmyrrhe Öl einmassiert. Ein Badetuch um den Lenden suchte er sich eine Toga aus. Er wählte eine klassisch weiße, mit einer roten Bordüre, schließlich war er ein Patrizier.
Ehe er die Sänfte kommen ließ genoss er noch einen köstlichen Tropfen.
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11-30-2023, 03:19 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Registriert seit: Jul 2022
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RE: Tablinum - Matrona, frischgebacken
>>> Ich brauchte eine ganze Weile für meine Morgentoilette. Oh nein, nicht deswegen, weil mich mein Ehemann in einem derangierten Zustand aus dem Bett entlassen hätte. Sondern weil ich jetzt kein junges Mädchen mehr war. Ich war eine Matrona.
Nachdem ich gebadet hatte und eingeölt worden war, wurde mein Haar wurde mit Hilfe von glühenden Stäben in Locken gedreht, wie die Flavierinnen am Kaiserhof es in Mode gebracht hatten.
An diesem Morgen trug ich Goldohrringe und goldenen Schmuck, ein Kleid aus indigoblauer Seide und darüber eine blendendweiße Stola. An die Füße bekam ich ganz entzückende purpurrote Schühchen, die mit weißen Bändern über den Knöcheln gebunden wurden. An meinen Fingern steckten verschiedene Capochon- Ringe, einer so viel wert wie ein gebildeter Sklave.
Apropos gebildeter Sklave, auch mein Hauslehrer Agamedes hatte eine neue Tunika bekommen und folgte mir jetzt. Er wollte einfach nicht freigelassen werden. Verstand das wer wollte. Aber heute würde ich nicht zum Studieren kommen, das konnte er mir glauben.
Ich war die Domina und hatte eine Menge Pflichten, auch wenn Cato nicht erwartete, dass ich ihm die Kleider webte.
"Nefertem, führe Besucher oder Leute, die Geschenke abgeben zu uns ins Tablinum, sobald sie eintreffen. Und dann komm her und halte Trinkgelder bereit", sagte ich und schaute mich um:
"Gibt es irgendwo Frühstück?" Ich schaffte es einfach nicht, wie meine Cousine wie ein Spätzchen zu essen. Ich hatte mich in der Hochzeitsnacht verausgabt und hatte wirklich Hunger.
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12-05-2023, 11:02 AM,
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RE: Tablinum
Nefertem hatte ihm eine rote Toga angelegt, denn heute war er einfach nur der Gemahl einer wunderschönen Frau. Voller Tatendrang aber auch mit Hunger wie ein Bär, betrat Cato das Tablinum und hörte seinen Sonnenschein etwas von Frühstück sagen. Mit einem Fußtritt befahl er dem Dicken: „Sorge für ein gutes Frühstück wir haben Hunger“.
Noch bevor er seinen Platz neben seiner Liebsten einnahm, fielen ihm ihre rote Schuhe auf. Lachend bückte er sich, hob ein Bein von ihr an und zog ihr einen Schuh von ihrem Fuß. Schmunzelnd beugte er sich darüber und küsste ihre Zehen voller Freude, denn ab jetzt durfte er seine Sabina immer anfassen. Was kümmerten ihn die Sklaven. „Wunderschön“, murmelte er dabei.
Schon trabten die Sklaven mit Obsttellern, noch warmen duftenden Brötchen und Käse herbei. „Und die Getränke?“ raunzte er den wartenden Dicken an, dabei kannte der ärmste die Wünsche der neuen Herrin noch nicht.
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12-10-2023, 06:10 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Beiträge: 373
Themen: 21
Registriert seit: Jul 2022
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RE: Tablinum
Ich quitschte und hob den Fuß: "Was, wenn die Gäste gleich herein kommen?", ich winkte einen Sklaven, einen etwas dicklichen jungen Mann mit einem scheuen Gesichtsausdruck herbei. Cato behandelte ihn etwas grob:
"Und wie wirst du gerufen, Sklave?", fragte ich ihn, weil ich jetzt seine Domina war:
"Bringe mir ... wissen sie in der Küche, wie man Kykeon zubereitet?" Das war ein mit Honig gesüsstes, dicksämiges warmes Getränk aus verschiedenen geschroteten Getreiden. Wir hatten es im Winter in Alexandria getrunken. Nefertem kannte vermutlich Kykeon:
"Wenn nicht, werden sie es noch lernen. Dann für mich heute Morgen Rhodomeli, Rosenhonigwasser, das macht weniger Umstände", ich griff nach einem Brötchen:
"Soll ich es für dich mit Käse belegen, mein Gemahl?" Soviel an hausfraulichen Fähigkeiten hatte ich nämlich.
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12-27-2023, 01:12 PM,
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Nefertem
L o t o s k i n d
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Beiträge: 183
Themen: 9
Registriert seit: Apr 2023
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RE: Tablinum
Wie es sich für einen folgsamen Sklaven gehörte, nickte Nefertem auf die Worte seiner Domina und entfernte sich rückwärts gehend aus dem Tablinum. Mal sehen ob sich bereits die ersten Gäste eingefunden hatten. Denn diesen würde Nefertem den Weg in Richtung des Tablinums weisen, damit sie Claudia Sabina und Marcus Iulius Cato ihre Aufwartung machen konnten. Hoffentlich würde sich sein Dominus der jungen Claudia gegenüber zu benehmen wissen. Auf dem Weg in Richtung der Culina, kam ihm der 'Dicke' entgegen. Schleppend dessen Schritte. Gesenkt sein Kopf. Was hatte dieser Sklave denn nur angestellt? Fragend ließ Nefertem seinen Blick über eben diesen Sklaven gleiten. Doch kein Wort konnte er diesem Sklaven entlocken, so dass ein leises seufzen den Lippen Nefertems entschlüpfte. Schließlich zuckte Nefertem seine Schultern und begab sich in Richtung der Küche. Denn so wie er seinen Dominus kannte, gelüstete es dem Iulier nach einem deftigen Frühstück.
In der Küche angekommen waren bereits einige Sklaven dabei, verschiedene Schälchen auf ein Tablett zu stellen. Ebenso wie ein Becher Kykeon. Jenes Getränk war eine Mischung aus Getreide und Wasser. Mit Argusaugen beobachtete Nefertem, wie die Köchin einen weiteren Becher mit jenem Getränk füllte und diesen ebenfalls auf das Tablett stellte. Sein Dominus sollte schließlich auch in den Genuss des Getränks aus dem antiken Griechenland kommen. Seine Domina kannte jenes Getränk mit Sicherheit schon längst. Mit dem Tablett in den Händen kehrte Nefertem in das Tablinum zurück und stellte das Tablett auf dem Tisch ab. Der etwas dickliche Sklave trug in der Zwischenzeit das Brot in Körben in das Tablinum.
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01-02-2024, 09:18 AM,
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Licinianus Owain
Begnadeter Kunstschmied
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Beiträge: 290
Themen: 14
Registriert seit: Mar 2023
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RE: Tablinum
Auf dem Weg zum Tablinum hatte ich kaum Gelegenheit, mir den Eingang und das Atrium der Villa genauer anzuschauen. Im Prinzip war hier alles so ähnlich aufgebaut, wie in anderen römischen Häusern und Villen. Doch die Details an den Wänden, die Möbel, Büsten und Statuen, die sich die Römer gerne in ihre Häuser stellten, entgingen mir.
Schnaufend und schwitzend erreichten wir schließlich das Tablinum. Dort konnten wir endlich den kleinen Bronzekoloss absetzen. Nachdem wir das getan hatten und ich mir den Schweiß von der Stirn gestrichen hatte, blickte ich zu dem Mann und der jungen hübschen Frau mit dem blonden Haar auf, die dort saßen und sich ihr Frühstück schmecken ließen.
"Salvete, ich bin Owain, der Schmied aus Cheddar und das ist mein Gehilfe Dylan. Wir bringen euch das Hochzeitsgeschenk des ehrenwerten Furius Saturninus," sagte ich und deutete auf die Tabula des Furiers, die der Sklave in Händen hielt.
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01-03-2024, 04:23 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Beiträge: 373
Themen: 21
Registriert seit: Jul 2022
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RE: Tablinum
Nefertem kehrte rasch mit dem Gewünschten zurück. Ich schenkte ihm ein erfreutes Lächeln: "Gut gemacht", sagte ich. Den Dicken mit den Brotkörben würdigte ich keines Wortes. Sein Anblick deprimierte mich irgendwie. Ich überlegte gerade, ob ich Cato bitten sollte, dass er ihn in die Castra mitnahm, als Nefertem mit dem ersten Besucher zurückkehrte.
Ich reichte meinem Gatten das Käsebrötchen und erhob mich. Der Mann sagte uns, dass er von Serenas Furius käme. Er sah jedoch so richtig keltisch aus mit seinem langen blonden Haar. Was mochte ein keltischer Schmied für Serenas Ehemann zu besorgen haben? Ich gestehe, dass ich neugierig war. Mit ein paar Schritten näherte ich mich der Bronzestatue:
"Mein Gemahl Cato, schau einmal, das ist ja...Kunst!", sagte ich dann entzückt: "Oh, ein junger Gott Mars", ich strich über die glatte Bronze. So einen guten Einfall für ein Geschenk hätte ich Serenas drögem Furius nicht zugetraut. Vermutlich hatte ihn Serena beraten.
Vor meinem inneren Auge erschienen lauter Bronzestatuen für das von mir geplante Theater: Die neun olympischen Musen unter Säulen! Die sieben pierischen Musen im Auditorium! Oder einige ansehnliche Mimen wie der abgebildete Jüngling für die Eingangshalle!
"Der ist ja schön", meine Finger mochten sich gar nicht von dem glatten Metall losreißen:
" Sage einmal, Owain-der-Schmied, hast du aus dem Kopf oder nach einem Modell gearbeitet?"
Sim off: Die Hochzeit fand einige Monate vor dem Besuch des Statthalters statt. Sabina kennt Owain also nicht
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01-14-2024, 11:33 AM,
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Licinianus Owain
Begnadeter Kunstschmied
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Beiträge: 290
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Registriert seit: Mar 2023
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RE: Tablinum
Dylans Augen wanderten staunend durch den Raum und bewunderten all die Pracht, die es hier gab. Kein Wunder, er war bisher noch nie in einem so herrschaftlichen römischen Haus gewesen. Meine Augen hingegen lagen auf dem Hochzeitspaar, das gerade noch beim Frühstück saß. Die junge Frau betrachtete meine Statue und bezeichnete sie kurz darauf als Kunst. In ihren Worten lag ein Staunen. Ob es mir oder eher dem Furier galt, der den beiden die Skulptur geschenkt hatte, konnte ich nicht sagen. Mich ehrte es natürlich, denn offenbar hatte der junge Speerwerfer ihrem Geschmack entsprochen. Sie stand auf und kam näher, um sich das Geschenk aus der Nähe zu betrachten. Sie strich mit ihren Fingern über die Bronze. Sie wollte gar nicht mehr davon lassen und sprach schließlich aus, was sie dachte. Der junge Krieger gefiel ihr. Sie sagte, er sei schön. Ein dankbares Lächeln huschte über mein Gesicht. Dennoch war ich überrascht, als sie mich dann persönlich ansprach und wissen wollte, ob ich nach einem Modell gearbeitet hatte. "Ich habe nach einer Zeichnung des Modells gearbeitet. Der junge Mann der Modell gestanden hat, wurde von einem Sklaven des Furius gezeichnet. Daran habe ich mich orientiert," antwortete ich ihr. Dass es sich dabei um Furius‘ Liebhaber handelte, verschwieg ich natürlich.
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01-20-2024, 06:02 PM,
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Claudia Sabina
Nachfahrin von Kaisern
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Themen: 21
Registriert seit: Jul 2022
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RE: Tablinum
"Nur nach einer Zeichnung angefertigt? Das ist bestimmt furchtbar schwierig", sagte ich und klatschte in die Hände:
" Rasch....", immer noch wusste ich nicht, wie der Sklave hieß, der nur "der Dicke" genannt wurde. Ich konnte ihn schlecht so ansprechen. Ich klatschte also in die Hände und hoffte, dass man auf mich aufmerksam werden würde:
"Einen Becher Wein und Kuchen für den werten Herren Kunstschmied - ", ich wollte mich gerne noch länger unterhalten. Meine Erfahrung sagte mir, dass man Leute besser noch als mit Autorität mit Essen aufhielt. (Zumindest bei mir klappte das):
"Ich nehme an, dass du sehr viele Aufträge hast bei so viel Geschicklichkeit. Dennoch möchte ich dich bitten, einen kleinen Auftrag dazwischen zu schieben", ich legte den Kopf schief:
" Nicht viel, - nur so etwa neun Bronzestatuen im Format wie die des hübschen Gottes Mars" Jetzt war es heraus. Es war natürlich kein kleiner Auftrag, sondern ein riesengroßer. Aber Licinianus Owen würde wissen, dass ich gut bezahlte und dass mein Mann und ich Personen von Stand waren. Er würde hoffentlich andere Aufträge für meinen zurückstellen. Aber ganz sicher war ich mir nicht. Ich meinte: Künstler! Ob Britannier oder sonstwoher, die waren zu leicht eingeschnappt.
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