Willkommen im Forum, Bitte Anmelden oder Registrieren

[Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
10-27-2022, 11:41 AM,
Beitrag #1
[Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
*
[Bild: cubi1klein.jpg]


Das Gemach war sehr hübsch in ländlichen Einrichtungsstil gemütlich und naturverbunden mit Landhausmöbel und einem großen Wollteppich auf dem Boden eingerichtet und bestand aus zwei Teilen: Dem Empfangsraum, wo Stella ihre Gäste begrüßte und dem Schlafzimmer, das durch einen dicken Vorhang abgetrennt war.



*Lawrence Alma-Tadema, gemeinfrei
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
10-28-2022, 01:09 PM,
Beitrag #2
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
[Bild: Sylvana1-1.png]
>>>
Und bald erreichten sie das Cubicilum von Furia Stella. Sylvana klopfte leise an die Tür.

klopf ... klopf ...

Zitieren
 
10-28-2022, 01:16 PM,
Beitrag #3
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Nach einem anstrengenden Tag und einem heißen Bad machte ich mich auf meinem Sessel bequem und wollte bis zum Abendessen noch etwas lesen und einen Brief schreiben. Ein leises Klopfen an der Tür unterbrach aber mein Vorhaben. Es musste Sylvana mit dem Obstkorb sein ...

"Sylvana, komm rein...!"
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
10-29-2022, 03:49 PM,
Beitrag #4
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Wir waren Stellas Dienerin durch das Haus gefolgt, und ab und zu stieß ich Clara leicht an, um ihr ein schönes Mauerwerk, gedrechseltes Holz oder ein Möbelstück zu zeigen: "So möchte ich es auch machen", flüsterte ich ihr zu.
Warm war es auch, das lag an einem funktionierenden Hypocaustum. 
Wir waren nun im Obergeschoss, und die junge Frau klopfte an eine Zimmertür. Gleich darauf erklang Stellas süße Stimme....  und mir gefiel, wie sie so freundlich mit Sylvana sprach. Ich konnte nicht verhindern, dass ich lächelte.....
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 
10-30-2022, 12:23 PM,
Beitrag #5
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Als die Geschwister Sylvana durch die Villa folgten, war Sonnwin von Innenausstattung des Hauses begeistert und zeigte Gerwina, was ihm besonders gefiel, dabei gab er ihr ab und zu einen kleinen Stoß und flüsterte, dass er auch so machen möchte. Gerwina lächelte ihn an, aber am besten gefiel ihr, dass es hier warm war und sie dachte an ihr kaltes Haus. Nun, standen sie endlich vor Stellas Zimmer, die Sklavin klopfte leise an und eine Stimme sagte, sie soll rein kommen.
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 
10-30-2022, 01:45 PM,
Beitrag #6
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Sylvana machte die Tür auf und sagte ihrer Herrin, dass sie Besuch hat. Sie stellte sich zur Seite und bedeutete den Gästen einzutreten.

"Ein Besuch?" Ich hob meine Augen und erblickte Sonnwin und eine junge Dame, die gerade in das Cubiculum reinkamen und mein Herz machte einen Sprung...

"... Oh, kommt rein, kommt rein, ich grüße Euch ..., was für eine Überraschung!"  Obwohl ich insgeheim auf Gabinius Secundus Besuch hoffte, denn ich wusste schon von Rhea, dass mein Retter und eine junge Frau, vermutlich seine Schwester, bereits angekommen sind und ich strahlte die beiden an!

"Publius Secundus, es ist mir eine Freude, meinen Retter wiederzusehen", dann schaute ich die junge hübsche Frau an, "Möchtest  du mir deine Begleitung vorstellen?"

Danach zeigte ich auf zwei Korbsessel auf der anderen Seite meines Tisches. "Aber, bitte nehmt Platz, und erzählt mir, wie es Euch geht und wie sieht Ihr Haus aus?" , fragte ich vorsichtig, denn ich wusste, dass das Gebäude etwas verfallen war.
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
10-31-2022, 06:33 PM,
Beitrag #7
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Hier war Stella, ihre blauen Augen leuchteten und ihre Wangen waren sanft gerötet. Sie wirkte hier auf dem Land weniger zerbrechlich als zuvor. Das Landleben tat ihr gut, darüber war ich froh, denn: Hatte ich schon erwähnt, dass ich vorhatte, diese Frau zu heiraten, wenn sie mich auch wollte? Und natürlich würden wir auf dem Land leben.

Nun strahlte sie mich auf unwiderstehliche Weise an, und ich war sehr froh, hier zu sein. Ich wollte Stella nicht mit unseren Problemen belasten. Ich wollte auch nicht sagen, dass das Gebäude eine Bruchbude war, es durch das Dach regnete und die Holzstrukturen morsch waren:

"Ich grüße dich, edle Furia Stella", sagte ich und nahm Gerwinas Hand: "Darf ich dir meine Schwester Gabinia Clara vorstellen? Wir kommen soeben zu Fuß von unserem Land", 

die Furia fragte auch sogleich, wie es ginge und wie das Haus aussähe. Ich nahm im Korbsessel Platz, und immer wieder erfüllte mich ein Blick zu Stella mit reiner Freude:
"Als wir ankamen, hörte es gerade auf zu regnen und ein Regenbogen kam heraus, ein gutes Omen", antwortete ich:
"Das Land ist reich und fruchtbar. Und das Haus ist....etwas rustikal vielleicht, doch da sind ein paar  Kleinigkeiten zu richten.
Wir kommen auch nur, um unseren Antrittsbesuch bei euch Nachbarn machen und um uns bei Furius Saturninus  für seine Unterstützung zu bedanken. Und ich wollte mich nach deinem Befinden erkundigen", 
ich hatte die Furia seitdem ich sie heimgebracht hatte, nicht wiedergesehen, aber jede Minute an sie gedacht:
"Der Princeps Officii, hatte uns großzügigerweise Hilfe angeboten. Wir wären natürlich für jede helfende Hand froh, da wir selbst nur drei Knechte aus der alten Heimat mitgebracht haben"
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 
11-01-2022, 08:03 PM,
Beitrag #8
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Sonnwin hat Stella seine Schwester vorgestellt, und Gerwina lächelte die Furia warm an, "Es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen, edle Dame Stella". Sie konnte auch charmant sein, wenn sie es wollte... Dann nahmen sie Platz und ihr Bruder sprach über Regenbogen, über das Land und erzählte, dass das Haus nur etwas Reparatur benötigt. Gerwina sah ihn kurz irritiert an, schwieg aber zuerst. Natürlich freute er sich, seine Elfe zu sehen und wollte sie nicht mit ihren Problemen belasten, denn ihr Bruder war edelmütig, seine Schwester aber war eine praktische junge Frau und wartete geduldig, solange Sonnwin weiterhin redete und nickte nur ab und zu.

Es war offensichtlich, dass Stella sich über Sonnwins Besuch begeistert war und es schien, dass sie den Geschwistern wohlgesinnt war und so sammelte Gerwina ihren ganzen Mut und sprach: "Edle Furia Stella, du hast gefragt, wie unser Haus aussieht, nun erlaube mir, auf deine Frage zu antworten", dabei schaute sie Furia Stella offen in die Augen, " Das Gebäude ist in sehr schlechtem Zustand, alle Räume sind leergefegt und es fehlt an allem, ... und solange Renovierungsarbeiten dauern und bis wir uns eingerichtet haben, müssen wir wohl auf dem kalten Boden schlafen...",

Gerwina senkte ihren Blick, es war ihr doch peinlich, diese edle Dame um Hilfe zu bitten, aber sie hatte keine Wahl und fragte dann leise:

"Vielleicht kannst du uns mit etwas Stroh aushelfen, wir wären dir sehr dankbar...?"
[Bild: 3_15_08_22_9_37_19.png]
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)
Zitieren
 
11-02-2022, 02:24 PM,
Beitrag #9
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Immer noch konnte ich meine Augen nicht von Sonnwin abwenden, so sehr habe ich ihn vermisst... Dann hat er mir seine charmante Schwester vorgestellt und ich lächelte sie freundlich an, "Sei mir auch willkommen, Gabinia Clara, es freut mich, dich kennenzulernen!"

Als die Geschwister sich setzten, kam schon Sylvana mit einem Tablett mit Erfrischungen rein und stellte das auf den Tisch.

"Meine lieben Gäste, bitte, bedient Euch...", ich zeigte auch auf die Schale mit frischem Obst, "Die Äpfel sind aus unserem Garten, gerade gepflückt, ... lass es Euch schmecken".

Sonnwin sagte, dass sie gekommen sind, um ihren Antrittsbesuch bei uns zu machen und erzählte dann über das Land und ihr Haus, dass etwas Reparatur brauchte, auch wollten sie sich bei meinem Cousin Tiberius für seine Unterstützung bedanken und er wollte sich auch nach meinem Befinden erkundigen. Dabei blickte Sonnwin mich immer wieder fröhlich an. "Ich werde meinem Cousin Euer Dank gerne ausrichten und, danke, es geht mir gut ", besonders wenn ich an Sonnwins Botschaft dachte, und ich lächelte ihn liebevoll an. "Auch möchte ich Euch bitten, mich nur "Stella" zu nennen ..."

Als Sonnwin dann erwähnte, dass Saturninus ihnen Hilfe angeboten hatte, nickte ich verständnisvoll, "Natürlich, werden wir Euch mit unseren Leuten helfen, "

Gerwina saß die ganze Zeit schweigend da und wartete solange Sonnwin redete. Nun sah sie mich an und sprach über undenkbare Zustände, die ihr Haus betrafen. Als ich das hörte, war ich fassungslos und schwieg einen Moment. Sonnwin hat mir nicht alles erzählt, er wollte mich vermutlich schonen und ich sah ihn betroffen an.

"Ich danke dir, Gerwina, dass du so offen über die Zustände in Eurem Haus gesprochen hast..." Ich holte tief Luft,  "Niemand wird auf dem kalten Boden schlafen, Ihr werdet heute hier, bei uns in der Villa übernachtet...".

Dann überlegte ich kurz, "Und ich denke, ich habe was für Euch ... Wir haben unsere Villa neu eingerichtet und unsere alte, aber noch gute Möbel in der Scheune gelagert. Nun, wir können, als Nachbarn, uns gegenseitig aushelfen: Ihr nimmt, was Ihr braucht, am besten alles, denn wir brauchen unsere Scheune leer, um die Dinge da zu lagern, die dorthin auch gehören." Ich sah die beiden abwechselnd an."Nun, was sagt Ihr dazu?"

Hoffentlich, war Regenbogen ein gutes Omen...
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
Zitieren
 
11-03-2022, 03:55 PM,
Beitrag #10
RE: [Der Gutshof der Furier] Cubiculum Furia Stella
Ich nahm mir einen Apfel und biss hinein, dann sagte ich: "Auch Apfelmost und Wein wird bald es geben, denn ich habe ganz ähnliche Apfelbäume bei uns gesehen"
und ich freute mich darüber, dass Stella - gerade erlaubte sie mir, sie Stella zu nennen, so freundlich und großzügig war, und dass Clara sie zu mögen schien, denn sonst wäre sie zu stolz gewesen, offen über unsere Lage zu sprechen:

"Clara nennt die Dinge beim Namen. In das Haus muss noch eine Menge Arbeit gesteckt werden. Möbel wären großartig, sobald ein oder zwei Räume hergerichtet sind. Jede helfende Hand können wir brauchen, auch die von Mägden. Wir haben nur Knechte mitgebracht.", ich lächelte wieder, denn in Stellas Gegenwart erschien mir nichts schwierig oder gar unmöglich. Sie war die Frau, die sich ein Mann an seiner Seite wünschte. Sie war vor allen Dingen die Frau, die ich mir wünschte:

"Hat dir der edle Furius Saturninus meine Botschaft weitergegeben?", fragte ich. Stärker als jedes Schicksal ist die Seele, hatte ich geschrieben:

"Ich weiß nicht, ob Du mich gerne Sonnwin nennen würdest, Stella, oder ob dir das zu barbarisch erscheint. Nur in meiner Familie werde ich noch so genannt, überall sonst bin ich Gabinius Secundus", ich bot ihr meinen Geburtsnamen an. Ich hoffte, sie würde verstehen, dass ich sie damit zu meiner Familie zählte, so wie meine Botschaft an sie auch eine tiefere Bedeutung hatte. 
Wir wandelten auf unerlaubten Wegen, und so mussten unsere Gespräche dunkel und voller Andeutungen bleiben. Nur meine liebe Gerwina durfte wissen, was in unseren Herzen vor sich ging:

"Leider werde ich nicht hier übernachten können, ich kann unsere Leute nicht alleine arbeiten lassen. Clara mag ein paar Tage bleiben. Aber danach feiern wir bei uns das Apfelfest ", ich schaute zu Gerwina und hoffte, dass sie der römischen Stella etwas über diesen keltisch-germanischen Brauch  erzählen konnte. Und dass sich beide Frauen und der Furier wundern würden, wenn sie bis dahin sähen, was ich und ein paar tüchtige Männer aus unserem Land gemacht hatten.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
Zitieren
 


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste