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[Balneum am Bach] Badehaus für den Sommer
06-19-2025, 03:21 PM,
Beitrag #1
[Balneum am Bach] Badehaus für den Sommer
[Bild: Balneum-Gabinierhof.jpg]


Am Bach, der dem Landgut Wasser spendet, 
 liegt flussabwärts das Balneum, ein Holzhaus mit 
geweißelten Wänden, mit Malereien verziert,
dem auch eine Schwitzhütte aus Weidegeflecht
 angegliedert ist, wie die Germanen und auch 
Kelten sie nutzen. 
Das Balneum wird, obwohl man es beheizen kann, 
 jedoch eher in der schönen Jahreszeit von den
 Gutsherren aufgesucht, da es ein Stück Weges 
vom Haupthaus entfernt ist.

Sim off: Bild erstellt mit Perchange AI Text to Image Generator und Artbreeder
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06-27-2025, 05:29 PM,
Beitrag #2
RE: [Balneum am Bach] Badehaus für den Sommer
>>>
Kaum hatte sich Clara entfernt und Spiros die Briefe mitgenommen, schloss ich unser Officium ab und wollte zum Abendsonnengemach zu meiner Stella gehen. 
[Bild: Sylvana1-1.png]

Unterwegs traf ich aber Sylvana, die kein Wort sagte, nur ein wenig das Näschen kraus zog, während sie sich verneigte.
Ich schnüffelte sofort ein wenig an mir. Nur mit einer Katzenwäsche notdürftig gereinigt - die Briefe waren, weil Andrippus schon morgen abreisen wollte, vorrangig gewesen -  wollte ich meiner Fridila nicht unter die Augen kommen und auch nicht das Lager mit ihr teilen. Da heute ein warmer Tag war, sagte ich zu Stellas Sklavin: 
"Ich gehe zu unserem Badehaus am Bach, um zu baden. Bitte sage deiner Herrin Bescheid, dass ich dort bin und frage sie, ob sie mir das Vergnügen gewährt, mit mir das Bad zu teilen. Bedienstete brauchen wir dort keine dazu", alles was nötig war, war dort den Sommer über in Fächern untergebracht, aber vermutlich würde Sylvana Stella bis dorthin begleiten.
"Ich eile, Dominus Secundus", erwiderte Sylvana, machte kehrt und ging rasch in Richtung unseres Gemachs, um meinen Auftrag auszuführen. 
Ich aber eilte zum Badehaus, in dem es nach Moos und kaltem Wasser roch. Ich reinigte mich erst mit Seife, wobei ich mir mehrere Eimer Wasser über den Kopf schüttete, dann ließ ich mich in das kreisrunde Wasserbecken, welches von unserem Bach gespeist wurde, hinab. Dort stützte ich die Arme auf und wartete auf meine Ehefrau.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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06-28-2025, 01:39 PM,
Beitrag #3
RE: [Balneum am Bach] Badehaus für den Sommer
Nach dem freundlichen Empfang verließen die meisten Gäste den Garten, während die Bediensteten ihrer Arbeit nachgingen. Ich ging mit meinem Sohn Quiwon ins Haus, der dringend Ruhe nach einer so erlebnisreichen Reise brauchte; seine Augen fielen buchstäblich zu. Unsere Tochter war schon im Schlaf, und ich begab mich in mein Zimmer, um auf Friudel zu warten.
Gerade hatte ich mich zum Entspannen hingesetzt, als meine Sklavin Sylvana ins Zimmer gestürmt kam und mir berichtete, dass Dominus Secundus sie zu mir geschickt habe, um zu fragen, ob ich ihm das Vergnügen gewähre, mit ihm in unserem Badehaus zu baden. "Mit Vergnügen"… Und ich lachte ebenfalls vergnügt: "Du bleibst aber bei den Kindern".

Ich zog eine leichte Tunika an, habe meine Haare hochgesteckt und begab mich zum Badehaus, das inmitten der sanften Klänge der Natur und dem leisen Plätschern des Wassers in unserem Ulmenhain am Bach gelegen war. Auch bot sich hier uns die Gelegenheit, in dem klaren Wasser des Baches zu baden und die Umgebung in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Als ich das nach frischem Holz duftende Badehaus betrat, sah ich Sonnwin, der es sich im Wasserbecken gemütlich gemacht hat. Er hatte bereits gebadet und roch so frisch wie ein Morgen im Frühling. Seine blonden Haare lagen auf seinen Schultern und leuchteten geheimnisvoll im Licht von draußen. Ich zog meine Tunika aus, gesellte mich zu meinem Liebsten und küsste sein goldenes Haar, das ich so liebte. 

"Friudel, mein wunderschöner Mann..."
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
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Gestern, 02:49 PM,
Beitrag #4
RE: [Balneum am Bach] Badehaus für den Sommer
Das Licht fiel durch das Fenster und kleine Staubflöckchen tanzten wie Silber. So kam Stella zu mir in das Badehaus - Sylvana war eine getreue Botin gewesen - und wie am ersten Tag unserer Begegnung war sie schön mit ihrem langen, schwarzen Rabengefiederhaar, das nun um ihre weißen Schultern spielte, als sie ihre Tunika ablegte. Sie kam zu mir ins Wasser, und mein Mund wurde trocken vor Verlangen nach ihr. "Meine Fridila, Stern meines Lebens", sagte ich und streichelte ihren Leib, ihre gerundeten Brüste; unsere Kinder auszutragen, hatte meine Frau in meinen Augen nur noch weiblicher und begehrenswerter gemacht. Das klare Wasser gab unserer Umarmung Kühle und Frische, als seien wir zwei Meereswesen, die sich unter den Wellen des Ozeans paarten. Ich ließ das kühle Nass über Stellas Nacken laufen und küsste ihr jeden Wassertropfen fort, dann hob ich sie hoch zu mir, und wir erfreuten uns einer an dem anderen lange Zeit....
"Ich wünsche Clara so sehr das gleiche Glück wie ich es haben darf", sagte ich dann gedankenverloren und wickelte mir eine Strähne von Stellas mitternachtsfarbenem Haar um die Finger. Trotz der Kühle, fühlte sich ihr Nacken erhitzt an, und eine leichte Röte verschönte ihn jetzt. Oh ja, ich hatte meine Frau tüchtig geliebt und sie mich. 
Ich wollte Stella nun von den Eltern erzählen, und dass die Herrin vom See Gweder meiner Schwester gesagt hatte, dass unsere Mutter krank geworden war. War sie krank, so mussten wir nach Portus Itius. Aber dann würde es in diesem Jahr gewiss nichts mit den Sabrinamarschen werden, auf die wir uns so sehr gefreut hatten.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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