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Unten am Fluss
01-28-2025, 09:11 PM,
Beitrag #31
RE: Unten am Fluss
Frowin fand Helios sehr interessant. Er ließ nicht direkt durchblicken, was er meinte, gab jedoch zu, sich für Ruhm und Reichtum nicht zu interessieren. Wohl aber besaß er einen gewissen Ehrgeiz. Einen Ehrgeiz, der ihm bereits einen Sieg eingefahren hatte. Wie ihn Frowin darum beneidete.
"Also, was ist es, was dich antreibt?", fragte er mit einem interessierten Lächeln. "Ich meine, was gibt es schöneres, als auf einem Podest zu stehen, mit dem Siegerkranz, während Mädchen und Jungen glühend zu einem aufschauen?"
Dankbar - und ein wenig verliebt - sah er über seine Schulter in Helios' Augen, als dieser ihm versprach, dass er die Erwartungen erfüllen würde. Es war beruhigend, wenn selbst er das sagte. Statt jedoch darauf zu antworten, lachte er, denn ihm wurde klar, dass er Helios gerade sprichwörtlich zu seinem Hengst ernannt hatte. Und das nach dem Spruch mit dem hübschen Arsch. Frowin belohnte die Frechheit mit einem innigen Kuss, gleich bevor Helios sich über ihm positionierte, plötzlich überhaupt nicht mehr nervös oder zurückhaltend.
"Natürlich darfst du", raunte Frowin, der den Hintern seines Kollegen ebenfalls nicht übel fand. Seine Vorderseite aber eben auch nicht...
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01-28-2025, 10:48 PM,
Beitrag #32
RE: Unten am Fluss
Frowin ließ nicht locker und löcherte Hélios erneut. Was ihn antrieb. Seine Beweggründe wieso er Rennen fuhr. Und der blonde Germane wusste auf all diese Fragen keine Antwort. So zuckte er etwas hilflos mit seinen Schultern und musterte den Kupferhaarigen, über den er nun gebeugt aufragte. Denn Hélios hatte sich über dem Schoß Frowins platziert, um ihm direkt in die Augen blicken zu können. “Wenn dies dein Antrieb ist Frowin, dann werde ich dem nicht widersprechen. Doch mir sagt es nicht zu. Diese Siegerkränze. Jedes Rennen ein neues Ledersäckchen mit klimpernden Münzen.“ Ein feines zucken der Schultern folgte. Während er seinen Blick unverwandt auf dem Gesicht seines eigentlichen Kontrahenten ruhen ließ. “Ich fühle mich am wohlsten wenn ich mich in Gegenwart meiner geliebten Vierbeiner befinde.“ Gab Hélios offen zu und studierte nun das Gesicht des Kupferhaarigen, damit ihm auch keine seiner Regungen entging. “Dich jedoch habe ich ..lieb gewonnen.“ Entwich es schließlich nachdem einige Wimpernschläge in Schweigen vergingen, über die Lippen des Germanen. Schon folgte eine zarte Berührung seiner Finger die über Frowins Wange tänzelten. Und ein inniger Kuss des furischen Wagenlenkers folgte. Ein Kuss, den Hélios bis in die Zehenspitzen spüren konnte, so dass er unwillkürlich erzitterte und jenen Kuss glühend erwiederte. Dabei schmiegte sich Hélios an den gestählten Körper des Kelten und positionierte seine Hände rechts und links von dessen Kopf. “Wird es dein Dominus erlauben, dass wir uns häufiger sehen? Natürlich nur wenn du das auch möchtest.“ Beeilte sich Hélios an seine fragenden Worte hinzuzufügen. Wobei er sich ertappte und Frowin tief in die Augen blickte. Wie als wollte er in dessen Tiefen die Antwort auf seine fragenden Worte bereits im Vorfeld herausfinden. Um entsprechend reagieren zu können. Denn auf einmal pochte ihm das Herz gar schmerzhaft in seiner Brust und Hélios konnte sich dieses merkwürdige Gefühl eigentlich gar nicht erklären. Wieso verhielt er sich denn auf einmal so merkwürdig?
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01-28-2025, 11:52 PM,
Beitrag #33
RE: Unten am Fluss
"Nun... Es ist nicht mein einziger Antrieb", gab Frowin zu, der verträumt zu Helios aufschaute. "Ich liebe Pferde. Und das Rennen. Die waghalsige Geschwindigkeit. Aber... Es ist auch schön, etwas zu sein, weißt du? Hehe... Und gegen Ledersäckchen mit klimpernden Münzen habe ich nun wirklich nichts."
Geschmeichelt lächelte er, als Helios ihm die erlauchte Ehre gewährte, ihn zu mögen. Dies schien nicht vielen zu gelingen und... ja, er war doch etwas stolz darauf.
"Ich bin sicher, mein Dominus hat nichts dagegen, wenn ich einen von den Weißen häufiger flachlege", scherzte Frowin, obwohl nicht Helios es war, der hier gleich flachgelegt würde.
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01-29-2025, 05:40 PM,
Beitrag #34
RE: Unten am Fluss
Ruhig der Ausdruck auf dem Gesicht des Germanen, als er den Blick weiterhin auf Frowin ruhen ließ. Den verträumten Ausdruck auf seinem Gesicht blieb Hélios nicht verborgen und so bildete sich eine steile Falte zwischen seinen Augenbrauen. Konnte das sein? Empfand Frowin etwa genauso wie er selbst? Dieses merkwürdige Gefühl in seinem Körper, dass ihn einfach nicht mehr losließ? “Mir ist es sehr viel wichtiger, dass es den Pferden meines Dominus gut geht. Ich könnte mich auch tagaus und tagein um die Pferde kümmern. Dies macht mir überhaupt nichts aus. Ich brauche nicht den Ruhm. Dieses ständige Lächeln. Diese aufgesetzte Fröhlichkeit. Macht dich das etwa glücklich Frowin?“ Wollte Hélios mit einem nun interessierten Klang in seiner Stimme wissen, wobei sich sein Blick gar kurzzeitig in die Augen des Kelten bohrte. “Natürlich gefällt es mir, wenn ich die Rennen gewinne. Ich wäre ein Narr, wenn ich das Gegenteilige behaupten würde.“ Führte Hélios seinen Satz zu einem Ende und atmete im nächsten Moment tief durch. Als ihm Frowin regelrecht die Erlaubnis gab, dass er ihn häufiger sehen konnte, huschte ein Lächeln über Hélios Lippen. Nun gut, er hatte noch keine Rücksprache mit seinem Dominus gehalten. Doch so wie er seinen Herrn einschätzte, hatte der Plautier da nichts einzuwenden. Oder vielleicht doch? Nun ja. Er würde ihn einfach bei passender Gelegenheit darauf ansprechen. Und in der Zwischenzeit würde er sich hier mit dem Kelten vergnügen. Denn auch wenn Frowin der eindeutig Erfahrenere von ihnen beiden war, so war Hélios doch neugierig auf m e h r. Und dieses m e h r würde er sich von Frowin holen. Denn schon waren es Hélios Fingerspitzen die hauchzart über die Brust des Kelten wanderten. Dabei entließ er ihn keine Sekunde aus seinem Blick. Beobachtete ein jedes Muskelzucken und lächelte verschmitzt, wenn er es auch in südlicheren Gefilden zucken spüren konnte.
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02-01-2025, 09:58 PM,
Beitrag #35
RE: Unten am Fluss
"Die PFerde sind mir auch wichtig!", protestierte er lachend. "Doch... der Ruhm ist es auch..." Er hatte nicht darüber nachgedacht, dass er stets unter Beobachtung stehen würde. Doch wieso aufgesetzt? Wäre er dort, wo er sich sah, dann würde seine Fröhlichkeit echt sein, so echt. Die bewundernden Blicke. Der Wohlstand. Ja, das wollte er.
Helios unterdessen sah ihn an. Sein Blick war dunkel, intensiv und von Lust erfüllt. Da würden Küsse bald nicht mehr ausreichen, um sie zu stillen. Und in der Tat, bald konnte man die Stimme des Rothaarigen laut am Flussufer widerhallen hören. Dafür, dass Helios so unerfahren sein sollte, konnte er ganz schön rangehen und als Frowin schließlich keuchend in dessen Armen lag, war er wirklich fix und alle.
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02-03-2025, 10:10 PM,
Beitrag #36
RE: Unten am Fluss
Oh! Natürlich wollte er Frowin nicht unterstellen, dass er sich nicht um die Vierbeiner seines Dominus kümmerte. Denn einem jedem Fahrer war doch das Wohl der geliebten Tiere am wichtigsten. Oder nicht? Zumindest war es bei Hélios so und nach dem tiefgründigen Gespräch mit Frowin wusste der Germane, dass es dem rothaarigen Kelten bei diesem Thema genauso erging. Schon wollte der Germane mehr. Seine Finger wanderten zielstrebiger über den Körper des Kelten unter ihm und Frowin durfte alsbald spüren wie es um den Blondschopf stand. Denn dessen Körper wurde von einem intensiven kribbeln erfasst und es zuckte wahrlich in südlicheren Gefilden. Schon schmiegte sich der Blonde besonders eng an den keltischen Wagenlenker heran und kurze Zeit später konnte man lusterfüllte Geräusche über Frowins Lippen dringen hören. Laute, in die Hélios nur kurze Zeit später einstieg. So dass es eine seltsame Kakophonie war, die hier gerade gesponnen wurde.
Als Frowin schließlich schwitzend und keuchend in den Armen des Germanen lag, lächelte Hélios verschmitzt und strich dem Kelten sanft über die Wange. “Das war wirklich sehr schön.“ Wisperte der Blonde mit rauer Stimme nahe am Ohr Frowins und glitt mit seinen Lippen über dessen Wange, bis hin zu seinen Lippen. Die er zu einem sanften Kuss versiegelte. Doch nicht lange dauerte dieser Kuss an, den Hélios auch schon löste, so wie er sich auch langsam von Frowin löste. “Wir sollten langsam aufbrechen.“ Meinte der junge Germane mit einem Blick in den Himmel, an dem sich die Wolken zu türmen begannen. “Dies bedeutet allerdings nicht, dass es mir missfallen hat. Im Gegenteil. Ich möchte dich so schnell wie möglich wiedersehen.“ Grinste Hélios, beugte sich tiefer und stahl Frowin einen raschen Kuss. Eh‘ er sich dann langsam erhob und Frowin seine Hand entgegen streckte, um ihm empor zu helfen. Dann erst sortierte Hélios seine Tunika und gürtete diese wieder ordentlich. Lediglich seine Sturmfrisur brauchte er nicht zu ordnen, da es sowieso keinen Zweck hatte.
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02-08-2025, 08:38 PM,
Beitrag #37
RE: Unten am Fluss
"Ja, es war... nicht übel", sagte Frowin schließlich, als sie aufstanden. Wo die Wärme von Helios gewesen war, herrschte nun Kälte, denn die kühle Luft strich dort auf seiner Haut, jedenfalls bevor sie sich anzogen. Er fand es beinahe schade, Helios so verhüllt zu sehen. Der Bursche wusste eindeutig, wie man flirtete. Wenn schon nicht mit Erfahrung, dann war er sicherlich ein Naturtalent.
"Ich will dich auch bald wiedersehen", hauchte er und hielt die Hand des Älteren, während sie scherzend und erzählend durch die Bäume zurück zu den Pferden gingen. "Aber du hast Recht. Wenn wir hier noch länger bleiben, kriegen wir noch Ärger. Wir sind schließlich beide vielbeschäftigte Männer."
Er streichelte den Hals seines Pferds, bevor er Anstalten machte, aufzusteigen. Es wurde langsam spät, die Sonne sank tiefer über den Horizont.
"Wir... sehen uns dann", sagte er leise und lächelte. Ließ die Hand des Blonden los, bevor er in Richtung der Straße lenkte.
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