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Unten am Fluss
12-01-2024, 08:31 PM,
Beitrag #21
RE: Unten am Fluss
Der Wind war inzwischen kühler und die Sonne langsam im Sinken begriffen. Der Nachmittag würde bald dem Abend weichen, doch noch hatten sie keinen Grund für Eile. Frowin lachte.
"Oh, im Grunde lässt er mich machen was ich will, solange ich trainiere. Ich nutze das natürlich nicht zu sehr aus, doch er würde vermutlich eher fragen, ob er mitmachen kann als dass er wütend wäre."
Und sei es nur, um den Fahrer der Gegenseite flachzulegen, dachte Frowin. Er hatte keine schlechte Meinung von seinem Herrn, doch kannte er ihn bereits recht gut.
Von unten sah er hinauf zu dem seitlich daliegenden Helios. Dieser wirkte geradezu fasziniert. Die Sonne stand hinter ihm und beleuchtete sein Haar wie einen flammenden Kranz.
"Dein neuer Name passt gut", sagte Frowin leise.
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12-01-2024, 09:25 PM,
Beitrag #22
RE: Unten am Fluss
Auch der Blondschopf spürte die allmählich aufziehende Kälte, nachdem sich die Wärme zu verabschieden begann und die Sonne allmählich zu versinken drohte. Eigentlich ein deutliches Zeichen, dass es für Hélios allmählich an der Zeit war, den Rückweg zur Factio Albata anzutreten. Doch wollte er sich auch nicht von dem kupferhaarigen Kelten in seiner unmittelbaren Nähe trennen. Ein wahrer Teufelskreis. Und so stellte Hélios die einzige Frage, die ihm in diesem Moment als Recht erschien und erwartete mit klopfendem Herzen Frowins Antwort. Und diese fiel genau so aus, wie es sich der Germane erhofft hatte. Frowin würde noch nicht so bald von seinem Herrn erwartet. Und bei Hélios war es im Grunde genommen genau so.

Bei Frowins Stimmenklang, drehte sich Hélios schließlich so, dass er dem Kupferhaarigen direkt entgegen blicken konnte. Wobei er sich ertappte, wie sein Blick über den durchaus gestählten Körper des gegnerischen Wagenlenkers wanderte. Bevor er sich von Frowins Adoniskörper losriss und seinen Blick in dessen Gesicht gleiten ließ.

“Dein Dominus würde also den Platz der Cornelia einnehmen wollen?“

Konnte sich Hélios nicht verkneifen diese Frage an das Ohr des Kelten dringen zu lassen. Wobei er seinen Blick langsam über Frowins Oberkörper wandern ließ. Bevor er sich dabei ertappte und sich relativ schnell davon abwandte. Auch wenn ihm das Herz bei Frowins unmittelbarer Nähe hastiger in der Brust pochte.

“Es ist noch immer ungewohnt diesen Namen zu hören. Doch ich werde mich daran gewöhnen. Es ist schließlich nur ein Name. Ein Name der kaum eine Bedeutung für uns Sklaven haben sollte.“

Gab Hélios seinen Gedanken Freiraum, wobei er Frowin direkt anblickte. Ob der keltische Wagenlenker mit ihm einer Meinung war?

“Du ..frierst?“

Stellte Hélios im nächsten Moment fest und bettete seine Finger auf das Brustbein des Kelten. Dazu hatte er sich leicht erhoben, so dass er nun etwas über Frowin gebeugt war.
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