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Unten am Fluss
10-12-2024, 05:08 PM,
Beitrag #11
RE: Unten am Fluss
Frowin nickte anerkennend, als die beiden rummachten als kannten sie sich schon ewig. Das war mit einer der schärfsten Anblicke, die er je gesehen hatte. Allerdings hatte er Cornelia wohl unterschätzt, denndas Mädel hatte es faustdick hinter den Ohren. Er schmunzelte selbstbewusst, denn gegen die Forderung hatte er eigentlich gar nichts einzuwenden.
"Nun, wenn es denn sein muss", scherzte er und legte einen Arm um die Hüfte seines Konkurrenten. "Trauen wir uns? Was sagst du?"
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10-12-2024, 06:46 PM,
Beitrag #12
RE: Unten am Fluss
Oh ja. Die Cornelia hatte es wahrlich faustdick hinter ihren Ohren. Denn nun wollte sie, dass sich die beiden jungen Männer näher kamen. Sich in den Armen lagen, sich berührten und küssten. Ja. Dies würde der Cornelia gefallen, was man an ihren nun vor Vorfreude hell funkelnden Augen erkennen konnte. Ob es den beiden Protagonisten ihrer selbst erdachten Szenerie gefiel, war der Cornelia in diesem Augenblick so was von egal. Sie wollte ihren eigenen Spaß haben. Und so warf sie den beiden jungen Männern immer wieder auffordernde Blick entgegen. Bevor ihren Lippen ein gar enttäuschtes Seufzen entwich. Offenbar ging es ihr nicht schnell genug. Denn der Germane zierte sich doch sichtlich, was der Cornelia gar nicht gefiel. Zum Glück war es der Kelte, der nun den Anfang markierte und die Cornelia dem Schauspiel aus nächster Nähe beiwohnte. Glitzernd ihre Augen und gespitzt ihre Lippen, die feucht schimmerten.

“Aber Frowin. Ich habe noch nie, also mit einem Mann rumgemacht.“

Wisperte der Blonde und versuchte seine Stimme äußerst gesenkt zu halten, so dass seine Worte nur an Frowins Gehör dringen würden und die Cornelia von diesem Geständnis des jungen Germanen nichts mitbekam. Reichte schon dass er Frowin dieses Geheimnis preisgeben musste.

“Hast du denn schon einmal ...ähm...?“

Diesen Satz konnte Hélios einfach nicht zu Ende sprechen, denn da versagte ihm seine Stimme und Frowin ging in die Offensive. Denn nun war es der Kupferhaarige der seinen Arm um die Hüfte des Blonden bettete und Hélios unwillkürlich näher zog. Oh verdammt. Frowin wusste wirklich was er zu tun hatte. Die Cornelia dagegen beobachtete die beiden jungen Männer mit leuchtenden Augen und beleckte sich vor Aufregung immer wieder ihre Unterlippe.

“Nun seid doch nicht so schüchtern. Komm mein treuer Kelte, zeige diesem armen, schüchternen Germanen was Liebe bedeutet.“
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10-13-2024, 05:22 PM,
Beitrag #13
RE: Unten am Fluss
Frowin fand das ganze witzig und irgendwie peinlich zugleich. Zumal Cornelia Helios anfeuerte. Sie schien scheinbar zu denken, dass ihm ihre Gunst gelten sollte, groß, muskulös und ansehnlich wie er war. Er kicherte leise, als Helios sich zu ihm beugte und flüsterte, ihm gestand, dass das hier völliges Neuland für ihn war. Frowins Hand an Helios' Hüfte zuckte, als wolle er sie zurückziehen. Er behielt sie, wo sie war und widerstand dem Impuls, Helios so bloßzustellen. Er antwortete:
"Ist, wie mit einem Mädchen zu küssen. Macht Spaß."
Neugierig grinste er dem Altersgenossen zu, sah zu Cornelia und dann wieder hin zu ihm.
"Was sagst du? Willst du...?"
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10-13-2024, 07:05 PM,
Beitrag #14
RE: Unten am Fluss
Oh nein. Nein. Nein. In was für eine Situation hatte er sich da nur gebracht. Wieso hatte er auf die Worte der Cornelia nur gehört und wieso war Frowin eigentlich so Feuer und Flamme von dieser Idee? Dies konnte doch nur eines bedeuten, er wusste wie es war mit einem Mann zusammen zu sein? Ob sein erster Mann etwa sein Dominus gewesen war? Und wieso interessierte es Hélios überhaupt? Nein, am besten keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. So blickte der Blondschopf etwas verwirrt drein, während es erneut die Cornelia war, die die beiden jungen Männer anspornte. Denn es fehlte wahrlich nicht viel und Cornelia hätte in ihre Hände geklatscht. So beleckte sie sich stattdessen immer wieder ihre Unterlippe, während es in ihren Augen vor innerer Freude funkelte und glitzerte.

“Dann weißt du also wie es ist wenn man einen Mann küsst?“

Wollte der Blonde von Frowin wissen und schielte aus dem Augenwinkel gen der Cornelia, die aus großen Augen die Szenerie beobachtete und beinahe zu platzen schien vor innerer Aufregung.

“Ich..ähm.. ich habe noch nie.. mit einem Mann...“

Nun ja und bis auf das kurze Erlebnis mit der Cornelia, auch wohl noch nie mit einem Mädchen. Etwas was die Wangen des Blonden leicht röten ließen und er sich verlegen auf die Unterlippe biss. Verdammt aber auch! Wieso errötete er denn jetzt? Kurz kniff der Germane seine Augen zusammen, verengte diese gar zu schmalen Schlitzen und atmete im selben Moment tief durch.

“Nun küsst euch endlich!“

Forderte da die Cornelia grinsend.
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10-14-2024, 08:49 PM,
Beitrag #15
RE: Unten am Fluss
"Entspann dich", sagte Frowin mit einem verschmitzten Lächeln. Irgendwie bekam er jetzt richtig Lust drauf, es mit beiden zu tun. Er drängte sich etwas enger an den Blonden. "Hehe, ein wenig vielleicht. Also... willst du?"
Er wartete auf ein Signal von Helios, dass dieser einverstanden war. Dann wiederum war Cornelia hier die Chefin. Er strich Helios über dessen Oberarm und küsste ihn, abwartend, wie dieser reagieren würde. Verschrecken wollte er ihn auch nicht.
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10-16-2024, 04:50 PM,
Beitrag #16
RE: Unten am Fluss
Die Cornelia beobachtete beide junge Männer mit einem Grinsen und nickte schließlich zufrieden, als es der Kelte war der in die Offensive ging. Um den offensichtlich schüchternen Germanen zu zeigen wie es war, wenn man Liebe mit dem gleichen Geschlecht ausübte. Oh ja. Da wollte die Cornelia dabei sein und so fokussierte sie die beiden jungen Männer regelrecht. Während sie sich gar lasziv über ihre Unterlippe glitt und sich auf einen umgestürzten Baum setzte, um den beiden jungen Männern den Freiraum zu gönnen, den diese beiden wohl benötigten. Zumindest einer davon und dies war nicht der Kelte. Später würde sie sich diesen Kelten sowieso noch zur Brust nehmen, denn sie wollte wissen ob er wirklich ein so talentierter Liebhaber war, wie sie gehört hatte. Von wem? Tja, dies blieb ihr süßes, kleines Geheimnis.

Entspannen? Wie sollte er sich hier bitteschön entspannen, wenn die Augen der Cornelia beständig auf ihm ruhten und sie Anweisungen gab? Und wie sollte er sich entspannen, wenn da dieser durchaus als hübsch zu bezeichnende Kelte direkt vor ihm stand und ihm unverhohlene Avancen machte? Da war es doch nur logisch, dass der Blonde nervös wurde. Schließlich hatte er noch nie mit einem Mann und das eine mal mit einer Frau.. Nun ja, lassen wir das. Dies gehörte nicht hierher. Auf jeden Fall hatte sich Hélios danach in Grund und Boden geschämt und die Dame seiner Wahl hatte nur hämisch gelacht.

“Ich.. also.. wenn du.. ja bitte.“

Stammelte der Germane schließlich mit bebender Stimme und beleckte sich immer wieder nervös seine Unterlippe. Während sein Blick auf dem Gesicht des Kupferhaarigen ruhte und er zugleich spürte wie sein Herz viel zu hastig in seiner Brust pochte. Alles hervorgerufen durch die Anwesenheit des furischen Wagenlenkers. Was war nur mit ihm los?! Und dann preschte Frowin vor, verschloss die Lippen des Germanen zu einem sanften Kuss, den Hélios ungelenk erwiederte. Aber immerhin zuckte er nicht zurück oder schrie vor Schreck auf. Wie ein Mädchen! Nein, definitiv nicht. Denn dieser Kuss hatte sich .. gar nicht so unschön angefühlt, auch wenn er noch nicht wirklich wusste wie er hier nun weiter verfahren sollte.
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10-20-2024, 10:18 PM,
Beitrag #17
RE: Unten am Fluss
Für Frowin war es keine neue Situation, einen Mann zu küssen. Wohl aber, seinem Konkurrenten vom letzten Rennen auf die Weise nahezukommen. Eigentlich hätte er ihm zürnen müssen. Oder den üblichen Hass zwischen den Rennställen zelebrieren. Sein Dominus hätte ihm hierfür sicher die Ohren langgezogen.
Doch seine Niederlage verdankte er einzig und allein sich selbst. Und Helios schien... in Ordnung. Es schadete nicht, dass er gut aussah. Es war leicht, Helios zu küssen. Dieser wirkte auch gar nicht abgeneigt. Nervös, ja. Als sie sich lösten, war sein Blick verwirrt, aber auch neugierig. Frowin platzierte eine Hand auf der Brust des Blonden. Er wäre neugierig gewesen, von Helios zu hören, wie es gewesen war. Fast war es schade, dass sie nicht allein waren. Fast. Denn Cornelia, ja, sie machte auch Lust auf mehr.
"Und?", fragte er die Schiedsrichterin, "Überzeugt?"
"Und wie!", lachte sie. "Den Anblick werde ich so schnell nicht vergessen. Und jetzt... komm her, mein hübscher Roter."
"Hehe", machte Frowin verschwitzt, ehe er einen Kuss auf Helios' Hals platzierte, den er langsam mit sich führte.
"Willst du sie zuerst?", fragte er, "Oder darf ich? Du kannst neben mir liegen währenddessen."
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10-21-2024, 04:56 PM,
Beitrag #18
RE: Unten am Fluss
Tatsächlich hatte Hélios den Eindruck als wüsste Frowin was er tat. Denn die Bewegungen des Kupferhaarigen wirkten alles andere als hölzern, sondern geschmeidig. Eine Tatsache die den Blondschopf sichtlich verwunderte und er sich unbewusst auf seine Unterlippe biss. Zwar wusste der Germane wie es war bei einem Mädchen zu liegen, doch bei einer Person des gleichen Geschlechts? Nein, dieses Vergnügen hatte Hélios bisher nicht erleben dürfen. Weder bei dem Salvier, noch bei seinem neuen Herrn, dem Besitzer der weißen Factio. Doch wenn er da an Nike zurück dachte, spürte Hélios wie es ihm innerlich heiß wurde und seine Ohren leicht zu glühen begannen. Die Cubicularia seines Dominus war schon ein Prachtweib, wie man in späteren Zeiten sagen würde. Nachdem der Kupferhaarige den Kuss gelöst hatte, beleckte sich Hélios unwillkürlich seine Lippen und hatte den Eindruck als würde er noch immer Frowins Lippen auf den seinigen spüren können. Oh ja. Dieser Kuss war tatsächlich äußerst intensiv gewesen. Zumindest für den jungen Germanen, dessen Herz viel zu rasch in seiner Brust pochte und man auch an seinem Körper deutlich erkennen konnte, dass ihm die Nähe des Kelten ganz und gar nicht missfiel.

Das glitzern in Hélios Augen wurde noch intensiver, als sich Frowin dann tatsächlich der Cornelia zuwandte und ihn mit sich zog. Taumelnd folgte der Blondschopf dem Kupferjungen und schluckte vernehmlich, während sein Blick zwischen Cornelia und Frowin hin und her glitt.

“Ich möchte dich.“

Raunte es über Hélios Lippen, mit einem rauen Stimmenklang. So würde er also neben Frowin liegen, wenn dieser sich mit der Cornelia vergnügte.
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11-16-2024, 11:47 PM,
Beitrag #19
RE: Unten am Fluss
"Wen meinst du?", fragte Frowin keuchend, denn Cornelia saß rittlings auf ihm und lenkte ihn ordentlich ab. Natürlich würde sie beide Männer fordern und Frowin war sich schon nicht sicher, ob sie am Ende nicht viel erfahrener war als er. Sicher jedoch als Helios.

Einige Stunden später war jedoch klar, dass Cornelia keine für Romantik war. Als Frowin sich nach einem fantastischen Akt und einer langen Ruhe auf dem Boden seiner nämlich wieder gewahr wurde, war das Mädel verschwunden. Nur Helios lag neben ihm. Der Namenswechsel war wirklich nicht unangebracht, dachte er neidisch, denn die Figur des anderen Jungen war wirklich fast schon göttlich.
"Sieht aus, als wären wir abserviert", schmunzelte er und streckte sich. Die Sonne wärmte seinen Leib und er fand es eigentlich ganz angenehm im Augenblick.
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11-17-2024, 12:52 PM,
Beitrag #20
RE: Unten am Fluss
Wen Hélios mit seinen Worten genau meinte, wusste der Blondschopf wohl selbst nicht so genau. Auch wenn sein Blick bei diesen Worten für einen sekundenbruchteil etwas länger auf dem kupferhaarigen Kelten ruhte. Somit waren diese Worte wohl alleine für Frowin bestimmt. Doch dieser wurde gerade besonders intensiv von der Cornelia umgarnt, während Hélios dem sinnlichen treiben mit geröteten Wangen und einem unruhigen Körper beiwohnte. Ob er wohl in diesem Moment mit einem der beiden tauschen wollte? Vielleicht, mit der Cornelia. Doch so sicher war sich der Germane da nun auch nicht mehr. Denn die Bewegungen der Cornelia und des Kelten übten einen ungemeinen Reiz auf Hélios aus, so dass sich dieser unbewusst seine Unterlippe beleckte und spürte wie sein Körper auf dieses sinnliche Spiel der beiden reagierte. Und das nur vom z u s e h e n? Unwillkürlich atmete Hélios daraufhin tief durch.

Während es die Cornelia war, die durchaus keinerlei Sinn für Romantik kannte und die beiden jungen Männer nach einigen Stunden auch schon alleine ließ. Ihre Röcke raffte und mit wiegenden Hüften von dannen schritt, um dann endgültig zu verschwinden. Und Hélios? Dieser saß wie verzaubert an Ort und Stelle, und betrachtete Frowin mit einem gar verzückten Ausdruck auf seinem Gesicht. Seine Brust war dennoch schweißbedeckt und hob und senkte sich rasch unter seinen heftigen Atemzügen.

“Sieht . fast . so . aus.“

Gelang es dem Blondschopf schließlich über seine Lippen dringen zu lassen, wobei er sich ertappte, dass er Frowin gar sehnsüchtig anblickte. Während auch er sich nun neben dem Kelten auf den Rücken drehte und die Sonnenstrahlen seinen Leib küssten.

“Wie lange erlaubt dir dein Herr das wir uns hier aufhalten?“

Wollte Hélios dann von Frowin wissen, drehte sich ihm zu und stützte seinen Kopf auf seine Handfläche, während sein Blick mit einem intensiven glühen in den Augen über Frowins Körper tanzte.
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