09-22-2024, 09:05 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Marcus fand, dass Frowin ein wenig kränklich aussah. Das Lächeln wirkte stellenweise etwas aufgesetzt und er fragte sich, warum. Immerhin war dieser Abend zum feiern da und dazu, die Konkurrenz zu verunglimpfen. Endlich war ihr Verein offiziell gegründet, der Sklave hatte sogar eine spannende und ehrenvolle neue Aufgabe. Womöglich zu viel Verantwortung?
Als Dominus Factionis wollte er dieser Frage nachgehen, beschloss aber, zunächst Saturninus einzubeziehen, immerhin gehörte Frowin ihm.
Anstatt sich den ernsten Themen jedoch heute zu widmen beschloss er, den Gleichaltrigen ordentlich abzufüllen, wie es sich gehörte. Dafür würden die anderen schon sorgen.
"Ein Denar am Tag", sagte er, Frowin eine Hand auf die Schulter legend. "Nicht übel. Warte bis du reich wirst von den vielen Siegen."
Wieder dieses merkwürdige Lächeln. Es sollte locker wirken, wirkte aber ein wenig verkrampft.
"Hehe, ja.", sagte der Auriga knapp, ließ sich aber von Nautius in Richtung der übrigen jungen Kerle lenken. Dabei fiel ihm sein Leibwächter auf, der bislang nicht viel gesagt hatte und merkwürdig dreinschaute. War er etwa... eifersüchtig?
... Auch das ein Thema für später. Immerhin würden sie weniger Zeit miteinander verbringen, nun wo Astérios selbst eine neue Tätigkeit annehmen würde.
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09-24-2024, 07:07 PM,
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Astérios
* Somatophylax *
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Schweigend und mit einem stoischen Gesichtsausdruck verharrte Astérios an Ort und Stelle. Während er seinen Blick, aus dem Augenwinkel über die Gesichter der Anwesenden gleiten ließ. Auch über den Furier und seinen eigenen kýrios. Den Worten des Schwarzhaarigen lauschte der Grieche dennoch mit gespitzten Ohren und erfuhr so, dass Frowin nun dazu auserkoren war, als Talentsucher der blauen Circus Partei zu fungieren. Oh. Darüber musste sich der junge Kelte doch mächtig freuen, nicht wahr? Doch so wie Frowin aussah, wünschte er sich wohl in diesem Moment an einen gänzlich anderen Ort.
“Nun lächle doch wenigstens ein bisschen. Deinem Dominus zu liebe.“
Wisperte der Grieche aus dem Mundwinkel. Als auch schon der Applaus losbrach und die ersten Amphoren entkorkt wurden. Da ging es beinahe unter, dass der nautische Sklave die Neulinge einem geheimen Training unterziehen würde. Soso. Einem geheimen Training? Was hatte sein kýrios und der Princeps Officii da nur ausgeheckt? Als dann auch noch der nautische Sklave, mitsamt Frowin und der Veneta hochgejubelt wurden, hätte sich Astérios am liebsten irgendwo versteckt. Hmpf. Sein Herr wusste doch, dass es dem Korinther ganz und gar nicht gefiel im Mittelpunkt zu stehen. Und dies tat er in diesem Moment, wenngleich äußerst unfreiwillig.
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09-25-2024, 04:10 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Saturninus nickte den beiden Sklaven zu: "Tun wir Gutes UND sprechen wir darüber!", sagte er. Normalerweise stand ihnen Bescheidenheit gut an, doch heute sollten sie die Anwesenden von der besonderen Huld der Glücksgötter überzeugen. Jetzt ging aber die Vereinsfeier richtig los, und der Furius wählte ein Mischungsverhältnis weit zugunsten des Weins. Eine Factiositzung machte durstig, und er leerte erst einmal zwei Becher.
"Pferde müssten wir auch noch mehr haben", sagte er zu späterer ... sehr später Stunde zu Philus. Seine Zunge war etwas schwer, aber noch hielt er sich aufrecht. Saturninus konnte eine Menge vertragen:
"Hast du schon einmal von den Himmlischen Drachen gehört, o Dominus Factionis?", Saturninus legte einen Arm um Philus Schulter und beschrieb mit dem anderen einen Halbkreis in der Luft:
"Stelle dir einen Hengst vor, golden schimmernd wie Metall. Der Bewegungsablauf ist groß, taktvoll, voller Schwung und Geschmeidigkeit. Wenn er galoppiert, glaubt man, ein Wesen zu sehen, das die Luft durchpflügt wie Wasser. Die Menschen aus dem Seidenland sind verrückt nach seiner Art, sie bezahlen jeden Preis. Sie haben ihnen den Namen ihrer Fabelwesen gegeben, Himmlische Drachen. Die Himmelsdrachen kennen keine Furcht, sie sind bereit, für ihren Auriga, für ihren Reiter, für ihren Krieger alles zu geben.
Nur ein Problem sehe ich: Diese Wundertiere kommen ja aus den heißen Ländern. Dem Leben dort sind sie angepasst. Regen und Kälte vertragen sie mit ihrem glatten, feinen Fell nicht gut. Hier in Britannien müsste man sie mit hiesigen Pferden kreuzen, das macht sie wolliger" *
Wenn Saturninus ein Bild vor Augen hatte, das er ansprechend fand, ließ er sich davon nicht abbringen:
"Und stelle dir unseren Frowin vor mit seinem Kupferhaar, wie er vier rein goldfellige Pferde zum Sieg führt... ahhhh, er soll einen Wagen mit Blau und Gold haben. Die Schönheit fürs Auge ist das, was uns Sterbliche mit den Göttern verbindet. Unsere Vereinsbrüder sind gute Männer, doch sie denken nur an die Siege. Wir Patrizier sehen aber auch das Göttliche, nicht wahr, Philus?...."
Saturninus war beim dritten Becher.
* Sim off: Ich beschreibe dieses Pferd wie einen Achal -Tekkiner. Die Original parthischen Pferde sind leider heutzutage ausgestorben
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09-26-2024, 12:00 AM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Philus tat verdammt nochmal sein Bestes, um den Jungs zu bieten, weshalb sie gekommen waren. Das hatte für ihren Wagenlenker natürlich Folgen, denn Frowin musste mit jedem mindestens einmal bechern. Nun wirkte der Rothaarige schon weitaus weniger zerknirscht als eben noch und prahlte als habe er schon zwei Dutzend Rennen gewonnen. So gefiel er ihm weitaus besser. Lächelnd, aufgedreht.
Nun wieder neben seinem Mentor sitzend, hatte auch Philus einen angenehm schweren Kopf und war womöglich ehrlicher als üblicherweise, wie auch Saturninus, dem man fast so etwas wie Interesse an ihrem Auriga andichten konnte. Das konnte Philus durchaus zu verstehen, der Bursche war eine Augenweide.
"Die Siege, die Streiche und der Wein", korrigierte er Saturninus, der die Interessen ihrer Vereinsbrüder aufzählte. "Heh, aber du hast Recht. Das Göttliche, in der Tat."
Er beobachtete Frowin, der sich mit einigen der Jüngeren unterhielt. Er musste seinen Herrn einmal fragen, ob er sich den Gleichaltrigen ausleihen durfte.
Und da war Astérios, die andere Augenweide in diesem Raum. Groß und stolz und stoisch war er und hatte all dies vermutlich längst satt. Er würde ihn vermissen, an seiner Seite und in seinem Bett... obwohl man es vermutlich fast eher als das Bett des Griechen bezeichnen konnte, denn aus irgendeinem Grund ließ Philus es zu, dass dieser in ihrer kleinen Beziehung das Sagen hatte. Vermutlich war es besser, Abstand zu halten, damit das nicht noch Ärger gab.
Bei Frowin hatte er gänzlich andere Vorstellungen. Den bildschönen Roten hätte er zu gern unter sich gewusst. Er wagte zu behaupten, dass Saturninus sich die Gelegenheit nicht hatte entgehen lassen. Mist, jetzt wurde er neugierig, wie sein Standesgenosse da wohl performt hatte... Nein, auf das Terrain begab er sich besser nicht...
"Nun, Siege sind wichtig", stimmte er zu, "Aber die Ästhetik will man nicht außer Acht lassen. Wer hätte gern einen hässlichen Auriga?"
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09-27-2024, 12:14 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
"Streiche, ach ja! Als Princeps Officii darf ich nicht mehr teilnehmen und müsste sogar über solche Frechheit Empörung zeigen. Aber als ich in deinem Alter oder sogar noch jünger war ... in Rom, da haben wir bei den Blauen schon Unfug gemacht. Einmal vor dem Vereinshaus der Grünen gerufen, dass es brennt und als sie dann hektisch hinausstürmten, sie mit Mehl und Eiern abgeworfen. Ich bin damals nicht erwischt worden, sonst hätte mein Vater mich onb der Schande verprügelt. Mein Benehmen war ganz und gar nicht standesgemäß", Saturninus griff zum dritten Becher:
"Ein hässlicher Auriga ist schlimmer als eine hässliche Ehefrau, denn man sieht ihn öfter in der Öffentlichkeit", sagte er mit jenem Ernst eines Menschen, der schon ziemlich beduselt war.
Dann erzählte er einen Witz, den ein Kollege in den Thermen erzählt hatte (und natürlich kümmerte es ihn nicht, ob der Sklave Asterios ihn mit anhörte, obwohl er sich über die Griechen lustig machte):
" Ein Witz, Philus, ich habe ihn von Probus aus der Verwaltung gehört:
Also: Ein Grieche und ein Römer streiten sich, wer das erfindungsreichere Volk der beiden ist.
Der Grieche sagt: " Du musst zugeben, dass wir Griechen alle wichtigen Erfindungen gemacht haben. Wir haben Philosophie, Architektur, Mathematik und Demokratie erfunden. Sogar Sex ist eine griechische Erfindung"
"Das gebe ich zu", sagt der Römer draufhin: " Aber bei uns dürfen auch die Frauen mitmachen!"
Saturninus grinste über seinen Witz. Die Frage war natürlich, ob auch bei Philus auch die Frauen zumindest ab und an mitmachen durften.
Das Philus nämlich Frowin näher anschaute, entging ihm nicht. Er vermutete auch, dass er sich seinem Krieger Asterios näherte, wann es ihm danach war. Saturninus selbst hatte ja auch Sinn für die Vollkommenheit männlicher Körper.
Aber keiner der beiden anwesenden Sklaven war gerade vergleichbar mit Nefertem, dem Sklaven de Iulius Cato, dessen mädchenhafte Schönheit es ihm angetan hatte. Saturninus seufzte leicht.
Einem fremden Sklaven hinterherzuschmachten, das war schon ein bisschen lächerlich, aber es nun mal war so. Und wenn Wein in im Spiel war, wurde Liebessehnsucht gleich noch viel stärker.
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09-27-2024, 05:09 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Philus lachte leicht, wenn auch eher aus Höflichkeit denn aus echter Belustigung.
"Sie sind eben fortschrittlich, die Griechen!", scherzte auch er, bevor er fortfuhr: "Wenn man deren Männer noch woanders als im Bett brauchen könnte, hätten sie es uns damals vielleicht auch nicht so leicht gemacht."
Den Satz sagte er freilich leise, sodass Astérios es nicht mitbekam. Er hatte nicht wirklich eine solche Meinung von seinem Sklaven, doch die patrizische Witzkultur wollte er ihm unter den Umständen nur ungern erklären.
Selbst schon ordentlich gebechert, richtete sich Philus auf und musterte seinen Standesgenossen.
"Saturninus, ich sage, sobald die Jungs genug getrunken und gefeiert haben, nehmen wir uns deinen Fahrer vor und sorgen dafür, dass er kein Auge zumacht heute Nacht!"
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09-28-2024, 07:26 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
"Zwei Griechen, drei Meinungen und vier Philosophen, das kennt man ja. Sie waren schon immer uneinig, und DAS hat es Rom erst leicht gemacht. Als der damalige Konsul die Stadt Korinth zerstören lassen wollte, schloss sich ihm die Stadt Pergamon an. Auf seinen Einwand: Aber ihr seid doch auch Griechen, antworteten ihm die Knilche: Na und? Genauso zerstritten wie die Kelten übrigens auch, sage ich dir",
ein wenig über kulturell Überlegene abzulästern, tat wohl, besonders, wenn sie militärisch UNTERlegen gewesen waren. Doch bei dem Begriff "Unter - legen" hatte Philus anscheinend ganz andere Assoziationen. Er schlug vor, sich Frowin heute Nacht zu teilen. Saturninus klopfte ihm auf die Schulter, gegen guten Sex hatte er nichts, das war ein guter Abschluss einer erfolgreichen Vereinsgründung. Zumal er an Nefertem heute sowieso nicht heran kam. Jedoch sagte er:
" Frowin ist freilich nicht irgendein Sklave, lieber Dominus Factionis. Er hat auf erotischem Gebiet volles Mitspracherecht. Fragen wir daher unseren guten Goldjungen, ob er Lust hätte, ein wenig schlaflos zu bleiben. Und wenn dein stoischer Krieger Asterios partizipieren will, so habe ich nichts dagegen",
Saturninus prostete dem Wagenlenker zu:
"He, Frowin, komm her und setze dich ein bisschen zu uns!"
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09-29-2024, 08:37 PM,
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Frowin
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Frowin torkelte schon leicht. Die Jungs waren wirklich unerbittlich. Sie nahmen die vom Dominus Factionis auferlegte Pflicht zum Saufen wirklich ernst und er bekam das Gefühl, dass er sich nicht nur im Fahren üben würde müssen.
Inzwischen war er duselig genug, um es schön zu finden, lachte und feierte mit den Jungs, stimmte laute Lieder an und fühlte sich wieder wie der Streichkönig von damals vom Fest. Dann jedoch hörte er eine vertraute Stimme und brauchte eine Sekunde, um sie als die seines Dominus zu erkennen, der etwas wollte.
"Ich komme!", rief er guter Dinge und stapfte zu diesem und dem in seiner Begleitung sitzenden Philus. Beide wirkten glänzend gelaunt und Frowin, nicht argwöhnisch, ließ sich auf dem dargebotenen Platz zwischen ihnen nieder.
"Die neuen Jungs dürfen nicht nur fahren können", lachte er, als er neben seinem Herrn Platz nahm, "Die müssen auch trinkfest sein, sonst machen die Jungs sie fertig, hehe. VENETA!"
Ein Großteil der Jüngeren antworteten entsprechend und hoben die Becher. Kichernd wandte sich Frowin seinem Herrn zu.
"Du wolltest mich sprechen, Domino- äh, -minus?"
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09-29-2024, 08:43 PM,
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Astérios
* Somatophylax *
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Registriert seit: May 2023
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
Für einen kurzen Moment konnte man erkennen wie der Grieche seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen presste. Nämlich genau dann, als der Princeps Officii jenen Witz brachte. Eigentlich würde es sich der Korinther auch gar nicht so nahe an sich heranlassen, denn er stand normalerweise über solchen Dingen. Doch in diesem Moment ging es Astérios doch etwas an und so zuckte der Aschblonde dann doch leicht zusammen. Nachdem der Witz zu Ende erzählt worden war, klatschten und bejubelten die Anhänger der Blauen den Princeps Officii. Oh natürlich. Witze auf Kosten anderer zu machen. Wie wohl sein kýrios darüber dachte? Würde er sich genauso darüber amüsieren, wie seine Kollegen? Natürlich tat dies der Philus. Wer hätte es ihm verübeln können? Er war jung und der Alkohol trug sein übriges dazu bei. Am liebsten hätte Astérios seinen Herrn nun gepackt und ihn auf direktem Wege nach Hause geschleift, um ihn dort erst einmal ordentlich auszunüchtern. Doch da ihm dies verwehrt war, verharrte der Korinther regungslos an Ort und Stelle und tat so als würde ihm dies alles nichts angehen. Auch wenn sein Blick aus lodernden Augen auf seinem Herrn ruhte und der Nautier seinen Blick wohl als brennen auf seiner Haut spüren durfte. Und so löste sich Astérios aus seiner Starre und tat an den Blondschopf heran. Ungeachtet der Blicke, die ihm womöglich folgten. Ungeachtet des geraunes der anderen.
“Kýrios? Wir sollten gehen.“
Du solltest, gehen, aber dies verkniff sich der Aschblonde. Stattdessen fokussierte er seinen Herrn und zeigte ihm durch seinen Blick, dass er den Worten seines Sklaven durchaus Folge leisten sollte.
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10-01-2024, 03:55 PM,
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RE: Blauer Rennstall - Veneta- Dependance
"Natürlich, ich will doch keinen zwingen", lachte Philus, der doch schwer hoffte, dass Frowin sich da offen wie sein Dominus zeigen würde.
Der Rote kam auch, so alt wie er selbst, doch etwas muskulöser und schön anzusehen. Er setzte sich zwischen sie beide und Philus malte sich den weiteren Abend aus. In seinem schon sehr angeheiterten Kopf stellte er sich Frowin und Saturninus vor, allerdings kam etwas dazwischen.
Astérios.
Der Grieche wirkte zwar immer noch stoisch, doch an seinem Blick erkannte er, dass etwas nicht stimmte. Der Nachdruck in dessen Worten war nicht zu überhören. Man hätte meinen können, dass sich sein Wächter Sorgen machte, weil er normalerweise nicht so viel trank... beinahe.
"Och nöö", murmelte Philus, der sich schwerfällig erhob. "Nächstes Mal, Saturninus. Mein Guter hier hat leider Recht. Ich kann schon kaum noch geradeaus laufen."
Immerhin, Lügen konnte er. IN Wahrheit war er selbst sehr ungehalten, weil ihn der Sklave von seinem Vergnügen abhielt...
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