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Unten am Fluss
08-27-2024, 08:40 PM,
Beitrag #1
Unten am Fluss
>>>
Einige Minuten Weg durch Wiese und Wald und sie erreichten einen kleinen Trampelpfad, der zwischen Bäumen und Büschen durchführte. Frowin freute sich über den kühlen Schatten. Das Pferd band er in der Nähe an und das Flussrauschen konnte man auch hören.
"Schön hier", sagte er und blickte durch das Dickicht zu einer kleinen Bucht direkt am Ufer. Es war herrlich hier. Und abgeschieden, was ihn natürlich freute.
"Oder? Die Jüngeren kommen manchmal her, um zu schwimmen", sagte Cornelia, die je Frowin und Helios an eine Hand nahm. "Aber heute ist wohl keiner außer uns hier."
"Schade."
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08-27-2024, 10:04 PM,
Beitrag #2
RE: Unten am Fluss
>>> Kaum hatte das kleine Grüppchen den Marktplatz hinter sich gelassen und die dichten Wälder erreicht, da fühlte sich Hélios schon etwas wohler. Denn hier brannte die Sonne nun nicht mehr so stark vom Himmel, sondern wurde durch das Blätterdach etwas abgemildert. Und doch gingen die drei jungen Leute schweigend hintereinander her. Wobei es Cornelia war, die die Führung übernommen hatte. Immerhin wusste sie wo sich diese ominöse Stelle am Iscafluss befand.

Je näher das Dreiergrüppchen dem Fluss kam, desto lauter wurde das rauschen und schließlich band Frowin sein Pferd an einem der Bäume an. Wollte er dem Pferd etwa das köstlich schmeckende Wasser des Flusses verwehren? Wie gemein. Jedoch verbiss sich Hélios jegliche Worte, stattdessen blickte er sich um. Hier war es tatsächlich schön. Beinah eso wie in seiner germanischen Heimat. Aber auch nur beinahe.

“Hier ist es wirklich schön.“

War es dann die Stimme des Blondschopfs die erklang. Als er den Griff Cornelias spürte, wie sie einen jeden der jungen Männer an die Hand nahm, um die beiden in Richtung des Ufers zu ziehen.

“Dieser Ort ist also gar nicht so abgeschieden wie er jetzt den Eindruck vermittelt?“

Wollte Hélios von Cornelia wissen, während er der Dunkelblonden etwas stolpernd folgte.

“Dieser Ort.. er erinnert mich an die Seen in meiner germanischen Heimat.“

Sinnierte Hélios mit leiser Stimme und setzte sich auf einen etwas größeren Stein am Ufer des Flusses. Seine Heimat, das Landgut, auf welchem er aufgewachsen war. Jenes Landgut, welches seinem einstigen Dominus Marcus Salvius Falco gehörte.
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08-29-2024, 09:09 PM,
Beitrag #3
RE: Unten am Fluss
"Angst, dass man uns sieht?", neckte das Mädchen. Cornelia kam näher, ließ ihre Hand über Helios' starke Arme gleiten und fühlte dessen Muskeln. Was sie fühlte, gefiel ihr. Frowin, dachte sie, war aber auch nicht übel und auch diesen besaß sie mit zufriedener Prüfung.
"Du kommst also aus dem Süden?", wollte Frowin wissen. Er selbst war die meisten seiner Lebensjahre hier aufgewachsen, auf dem Landgut seines Herrn. An zuvor konnte er sich nicht erinnern. "Aber hier ist es auch schön. Vor allem die... Ausblicke."
Vielsagend suchte er Cornelias Blick, die heiter lachte.
"Du hast keinen Sinn für Romantik, Auriga."
"Ich kann nicht anders. Ich bin ganz betört", scherzte Frowin, der sich vorbeugte und Cornelia einen ersten Kuss stahl, der von Leidenschaft und Sehnsucht zeugte. Langsam lösten sie sich voneinander und Cornelia sagte:
"Dann zeigt mir doch beide, was ihr einer anspruchsvollen Dame zu bieten habt", forderte sie sie auf.
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08-29-2024, 09:35 PM,
Beitrag #4
RE: Unten am Fluss
Nein. Angst hatte Hélios nicht. Nur .. ein beklemmendes Gefühl, welches seine kalten Finger nach ihm ausstreckte. Zwar glaubte er nicht dass sein Dominus diesen Ort hier kannte und sich demzufolge auch nicht aufmachte, nach ihm zu suchen. Doch eine leise Ahnung hallte in seinem Hinterkopf wider, so dass sich Hélios vorsichtig umzublicken begann. Nein, hier war niemand. Außer ihnen Drei. Und als Cornelia ihre Finger ausstreckte und diese über seine Oberarme tänzelten, musste Hélios dann doch unwillkürlich schlucken. Dieses Mädchen wollte es also wirklich wissen und dies am besten mit b e i d e n Fahrern? Nein. Wohl kaum. Denn Frowin hatte diese Cornelia mit deutlichen Worten für sich beansprucht. So hatte der Germane die zuvor gesprochenen Worte des Kelten zumindest interpretiert.

“Ich bin auf dem Landgut des Marcus Salvius Falco zur Welt gekommen. Meine Mutter war Sklavin auf diesem Landgut, wer mein Vater ist....“

Ein knappes Schulterzucken nach diesen Worten folgte. Nein, es schmerzte nicht mehr, wenn Hélios erklärte, woher er stammte. Früher, da hatte es wahrlich geschmerzt, so dass er mit Tränen in den Augen dastand. Doch diese Tränen waren mittlerweile versiegt und unter einem dicken Brustpanzer wie ihn die Gladiatoren trugen begraben.  Als Frowin erklärte, dass es hier auch schön wäre und besonders die Ausblicke, dabei wohl die hübsche Cornelia meinte, wusste Hélios nicht was er darauf erwiedern sollte. Also schwieg der Wagenlenker und trat nun näher an das sprudelnde Wasser heran. Ging in die Hocke und schöpfte etwas Wasser mit seiner hohlen Hand. Sollten sich die beiden doch miteinander vergnügen. Hélios würde einfach ..weghören und wegsehen.

Das Frowin Cornelia in diesem Augenblick einen ersten Kuss stahl bekam Hélios somit nicht mit. Was er dagegen mitbekam, war ihre Stimme die die beiden jungen Männer dazu aufforderte, ihr ihre K ü n s t e zu präsentieren. Wie bitte? Was genau stellte sich die Dunkelblonde denn jetzt vor? Fragend der Blick in Frowins Richtung, als er sich herumdrehte.
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09-01-2024, 09:09 PM,
Beitrag #5
RE: Unten am Fluss
Cornelia und Frowin blieben etwas bedröppelt zurück, als Helios sie stehenließ. Er hatte ja keine Probleme damit, allein mit dem Mädchen zu schlafen, aber er wollte den Kollegen auch nicht so stehen lassen.
Dann jedoch schien Helios zu verstehen. Er wandte sich beiden zu und Frowin zuckte mit den Schultern.
"Und wir machen wir das?", wollte er wissen, was Cornelia zum Schmunzeln brachte.
"Na, denkt mal nach, ihr Helden", schnurrte sie. "Na los, zeigt mal, wer der Schönere ist!"
"Pah, na ich", grinste Frowin, der sogleich den Gürtel seiner Tunika löste, um diese auszuziehen. "Bereit, Helios?"
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09-02-2024, 09:09 PM,
Beitrag #6
RE: Unten am Fluss
Oh nein. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Am liebsten hätte Hélios nun einfach kehrt gemacht und Frowin, sowie Cornelia alleine zurück gelassen. Die beiden kamen bestimmt blendend o h n e ihn aus. Und der Kupferhaarige hatte doch bereits großes Interesse an dem Mädchen gezeigt. Wieso also schritt er nicht zur Tat? Ein Kuss war immerhin schon ein Anfang. Dann, konnte es ja nun zwischen den beiden weitergehen und Hélios würde sich einfach ..zurückziehen. Ja, heimlich, still und leise würde er im Dickicht eintauchen und wäre dann nicht mehr zu sehen. Und Frowin könnte mit Cornelia das machen, wonach es ihm gelüstet.

Nur schien dies nicht im Sinne der holden Weiblichkeit zu sein, denn diese wollte dass sich die beiden Fahrer präsentierten. Und Frowin begann sogleich den Gürtel seiner Tunika lösen, um sich diese ausziehen zu wollen. Ne  i n! Das konnte doch nicht in Cornelias Sinn gewesen sein, oder etwa doch? Um jedoch nicht als Feigling oder noch schlimmeres zu gelten, atmete Hélios tief durch und begann nun auch, wenngleich äußerst fahrig, an seiner Tunika zu nesteln.

“Ich bin ..bereit.“

Entwich es leise zögernd über die Lippen des Germanen, der nun Anstalten machte, seine Tunika über den Kopf zu ziehen. Wohl im selben Augenblick, in dem es Frowin ihm gleichtun würde.
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09-12-2024, 09:33 PM,
Beitrag #7
RE: Unten am Fluss
Auch Frowin ergab sich dem Kommando der jungen Frau, die ihnen mit milder Überraschung, aber durchaus großem Interesse zusah.
Er ließ seine Tunika neben sich fallen und sah herüber zu Helios, der selbst ziemlich beeindruckend aussah.
"Auch soweit", kündigte er an.
"Meine Güte, ihr Auriga seid ja wirklich... wow", gab sie zu und entlockte Frowin ein breites Lächeln.
"Und, wen findest du besser?", fragte der Rote und nickte rüber zu seinem Kollegen.
"Hmm... das kann ich unmöglich so pauschal sagen", sagte sie und kam langsam näher. "Wie du küsst, weiß ich schon. Aber was ist mit Helios?"
Erwartungsvoll legte sie eine Hand auf dessen Brust.
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09-12-2024, 09:48 PM,
Beitrag #8
RE: Unten am Fluss
Der musternde Blick der jungen Frau blieb auch dem plautischen Fahrer nicht verborgen. Und so schielte er kurz in Richtung der jungen Frau, bevor er sich seine Tunika schließlich komplett über den Kopf zog und das Kleidungsstück im nächsten Moment raschelnd ins Gras sank. Nun standen beide Fahrer komplett nackt vor der jungen Frau, die ihren Blick nicht mehr abwenden konnte. Immer wieder blickte sie zwischen den beiden jungen Männern hin und her und beleckte sich vor Aufregung ihre Lippen. Auch ihre Wangen waren gerötet. Etwas was dem Germanen auffiel, so dass dieser seine Stirn kaum merklich furchte. Ob Frowin diese merkwürdigen Begebenheiten der jungen Frau bemerkte? Wohl nicht. Denn dieser antwortete nun auf ihre Worte, wobei Hélios ein Grinsen in Frowins Stimme heraushören konnte. Oh nein, dem Rothaarigen gefiel diese Zurschaustellung offensichtlich. In was für eine merkwürdige Situation hatte er ihn da nur mit hinein gezogen?

Dem Geplänkel der Beiden folgte Hélios dann doch mit seiner gesamten Aufmerksamkeit und wollte ebenfalls etwas dazu erwiedern. Da trat die junge Frau auch schon näher und diesmal direkt auf den blonden Germanen zu. So dass sich Hélios unwillkürlich anspannte, so dass seine Muskeln als feste Stränge besonders gut zu sehen waren. Etwas was der Blondschopf eigentlich vermeiden wollte.

“Ich küsse nicht einfach so. Aber bei dir, könnte ich vielleicht eine Ausnahme machen.“

Auch wenn er sich dabei wohl alles andere als geschickt anstellen würde. So beugte sich der Blonde nun näher und bettete seine Lippen in einem zarten Schmetterlingskuss auf die der jungen Frau. Seine Augen hatte er dabei sogar leicht geschlossen. Wie ein schüchterner Liebhaber.
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09-14-2024, 09:37 PM,
Beitrag #9
RE: Unten am Fluss
"Welche Ehre", schmunzelte sie, legte ihre Arme um den Hals des muskulösen Schönlings und küsste ihn, dass es ihm die Sandalen ausziehen mochte. Sie wollte ihm offenbar zeigen,w as er an ihr hatte und auf was er sich freuen durfte.
Frowin unterdessen wollte sich nicht unterbuttern lassen und näherte sich beiden. Einen Arm legte er auf ihren Rücken, während er sich dazugesellte und Cornelias Hals küsste. Die übrige Hand liebkoste ihre Brust und langsam wurde es zwischen ihnen hitziger.
Schließlich jedoch löste sich das Mädchen lachend von ihnen und sagte:
"Jetzt ihr beide."
"Huh?", machte Frowin. "Meinst du...?"
"Na klar."
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Gestern, 04:26 PM,
Beitrag #10
RE: Unten am Fluss
Oh. Dieses Mädchen konnte wirklich gut küssen. Nun gut, Hélios wusste selbst nicht was einen guten Kuss von einem schlechten Kuss unterschied. Aber zumindest sabberte sie ihm nicht die Lippen voll und biss ihn auch nicht. Auch steckte sie ihm nicht ihre Zunge in den Mund. Oder? Nein. Auch wenn das Mädchen sehr wohl wusste was sie wollte und dies waren die beiden hübschen Jungs oder zumindest einen davon. Und so schmiegte sie sich an den Körper des Germanen, während Hélios spürte, wie ihm die Hitze zwischen die Beine schoss und sich seine Wangen zusätzlich röteten. Oder war dies der Wärme geschuldet, die mittlerweile zwischen ihnen dreien vorherrschte? So genau konnte der Blondschopf dieses Gefühl nicht einordnen. Während es nun auch Frowin war, der sich näherte und sich an die junge Frau schmiegte. Ihren entblößten Hals mit Küssen bedeckte, was die junge Frau mit einem zufriedenen gurren in der Kehle quittierte. Während es langsam zwischen den Dreien hitziger wurde, was man auch an ihren lustvollen Geräuschen erkennen konnte.

Doch dann brach Cornelia den Bann und stellte eine unglaubliche Frage, wohl eher eine Aufforderung an die beiden jungen Männer. Eine Aufforderung, die Hélios wahrlich verwirrt zurück ließen.

“Ähm.. ähm.. aber.. ähm...“

Stammelte der Germane mit sichtlich geröteten Wangen, wobei er aus dem Augenwinkel gen Frowin schielte und sich am liebsten klammheimlich aus dem Staub gemacht hätte. Oh verdammt. In was hatte er sich da nur hinein manövriert?

“Aber ich.. ähm.. Frowin.. also...ähm...“

Nein, er würde nun einfach seine Klappe halten. Während die Cornelia auffordernd zwischen den beiden jungen Männern hin und her blickte und schließlich Frowin ein aufforderndes nicken schenkte.

“Nun sei nicht so schüchtern mein tapferer Kelte. Zeige diesem Germanen wie es ist, wenn man geliebt wird.“

Forderte da die Cornelia mit einem kecken Grinsen auf ihren Lippen.
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