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Die Stallungen
08-15-2024, 06:15 PM,
Beitrag #1
Die Stallungen
Die Stallungen der Factio Albata beherbergen derzeit folgende Pferde, die bis auf das hispanische Übungsgespann allesamt aus thessalischer Zucht stammen:


I. Rennpferde

  • Xanthos - starker und robust gebauter dunkelbrauner Leithengst des Albata-Renngespanns 
  • Balios - dunkelbrauner Wallach mit massiver Statur, der als mittleres Zugpferd dient neben Xanthos
  • Astraios - Schneller und feingliedriger Apfelschimmelwallach, der mit Phaeton die äußeren Ecken des Gespanns bildet
  • Phaeton - Agiler und wendiger Apfelschimmelwallach und bei weitem das schnellste Pferd der Factio Albata für die Außenkurven

II. Übungsgespann

  • Mistral - schneeweiße Stute aus hispanischer Zucht, sehr wendig und gut für die engen Kurven der Innenbahn
  • Bora - schwarzer Wallach aus hispanischer Zucht, robustes und muskulöses Zugpferd für die Außenbahn


III. Zuchtpferde

  • Hyperion - Zuchthengst der Factio Albata, großer und aufrechter Apfelschimmelhengst 
  • Theia - Schneeweiße Zuchtstute der Factio Albata
  • Maia - im Frühling geborenes Stutenfohlen von Hyperion und Theia, weiß mit sternförmiger grauer Blesse
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Honoratior von Iscalis
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08-22-2024, 07:45 PM,
Beitrag #2
RE: Die Stallungen
>>>

Vom Trainingsgelände her kam Nike mit dem neuen Wagenlenker Helios im Schlepptau zu den Stallungen, wo um die Uhrzeit nur wenig zu tun war. Die Pferde waren auf der Koppel hinter dem Stall und grasten oder trabten ein wenig im Kreis. Die beiden Hengste Xanthos und Hyperion gingen sich wie meistens aus dem Weg. So lange es keine rossigen Stuten gab, vertrugen sich die Hengste und die übrigen Wallache eigentlich ganz gut und waren recht umgänglich. 

Eine der Stallknechte saß im Schatten des Holzgebäudes auf einer umgedrehten Futterkiste und beobachtete die Pferde auf der Koppel, wenn er nicht gerade ab und an ein wenig an diesem warmen Nachmittag einnickte. Das Stutfohlen Maia machte wieder Unsinn und sprang wie eine hyperaktive Bergziege durch die Gegend, was zwar den Stallknecht zum Schmunzeln brachte aber die erwachsenen Pferde recht wenig juckte. 

"Hey, Kyriakos! Ich bringe dir den neuen Auriga, den der Dominus gekauft hat. Zeig ihm doch mal die Gäule und hilf ihm mit einem Wagen, ja?" sagte Nike, als sie schmunzelnd leicht gegen die kleine Futterkiste trat, damit der Stallknecht in Bewegung kam und nicht herumdöste. Kurz fluchte der Stallknecht, bevor er sich erhob und die Cubicularia anfunkelte. "Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein Biest bist, Nike? Wenn ich die Wahl zwischen einem Esel und dir hätte, würde ich lieber Zeit mit dem Esel verbringen." Das brachte die Cubicularia nur zum Lachen, ehe sie den Stallknecht von der Kiste vertrieb und es sich selbst bequem machte. Die beiden schienen sich gut zu kennen, da sie wie alte Freunde miteinander umgingen und die Worte bei Weitem nicht so hart gemeint waren, wie sie klangen. 

Brummend streckte sich Kyriakos, ehe er Helios in Augenschein nahm. "Salve, ich bin Kyriakos" sagte der Knecht und reichte ihm auch die Hand zum Gruß, ehe er sich auf den oberen Querbalken der Koppelumzäunung lehnte. "Du bist der neue Wagenlenker? Wird auch Zeit! Der junge Iason ist ja noch ganz grün hinter den Ohren. Komm her und schau dir die Pferde an und dann können wir dir eine Biga anspannen, ehe uns Königin Nike auspeitschen lässt, weil wir ihren Befehlen nicht schnell genug nachkommen" sagte der Knecht mit einem schiefen Grinsen, was besagte "Königin" mit einem gespielt empörten "Pah!" von ihrem Thron auf der Futterkiste quittierte. 

Der Reihe nach zeigte Kyriakos auf die Pferde auf der Koppel. "Das ist Hyperion, der Zuchthengst und seine Stute Theia und ihr Fohlen Maia. Wir hoffen auf einen kleinen Hengst demnächst und der Stallmeister hat auch überlegt Mistral von Hyperion decken zu lassen im nächsten Jahr, sobald Iason so weit ist." Dann zeigte er auf die vier Pferde im hinteren Teil der Koppel, die dort friedlich grasten. "Die beiden Apfelschimmel sind Phaeton und Astraios und der dunkelbraune Koloss da hinten ist Balios. Ganz in der Ecke ist der Stolz des Dominus - der Leithengst Xanthos. Alle vier harmonieren gut. Beobachte sie ein bisschen und dann können wir überlegen, welche wir anschirren."
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Honoratior von Iscalis
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08-22-2024, 08:47 PM,
Beitrag #3
RE: Die Stallungen
>>> Während des Weges vom Trainingsgelände zu den Stallungen blickte sich Hélios immer wieder aufmerksam nach allen Seiten um. Schließlich würde er diesen Weg irgendwann alleine gehen müssen und da hatte er keine Lust sich zu verlaufen oder ständig Nike fragen zu müssen, damit sie ihn begleitete. Nun ja, eigentlich hätte er rein gar nichts dagegen. Denn die Cubicularia des Dominus war tatsächlich eine Augenweide ..gehörte aber nun einmal ihrem gemeinsamen Herrn, sowie er dem Plautier als Wagenlenker diente. Bei den Stallungen angekommen hielt der junge Germane sogleich nach den Pferden Ausschau und entdeckte diese auf der Koppel. Grasend oder im Kreis trabend. Offensichtlich hatten einige der Tiere etwas zu viel Energie in den Knochen und konnten nicht still stehen. Dies gefiel dem Germanen, der sich sogleich der Koppel näherte. Er wollte die Pferde aus nächster Nähe betrachten und sich dann mit ihnen vertraut machen.

Doch zuerst einmal war es Nike die ihn aus seiner Betrachtung riss, denn sie schäkerte mit einem der Stallknechte herum, was Hélios eine seiner Augenbrauen in die Höhe ziehen ließ. Schweigend lauschte der Germane dem Wortwechsel zwischen der Cubicularia und dem Stallknecht, bevor es eben jener Stallknecht war der auf ihn zutrat und ihm die Hand entgegen hielt. Hélios ergriff dessen Arm und begrüßte ihn.

“Salve, ich bin Osk.. Hélios.“

Stellte sich der Jüngere vor und richtete seinen Blick dann abermals auf Nike, von der er nur schwerlich seinen Blick abwenden konnte. Bei allen Göttern...!

“Ja, ich bin der neue Wagenlenker. Dominus Plautius Montanus hat mich dem Salvier abgekauft.“

Wieso um den heißen Brei herumreden, wenn es doch genau so war?

“Königin Nike?“

Grinste Hélios, drehte sich kurz in Richtung der Futterkiste und musterte die Cubicularia, bevor er seine Aufmerksamkeit den Pferden auf der Koppel schenkte.

“Ich würde gerne selbst beim anspannen helfen. Das habe ich bei meinem früheren Herrn auch immer getan.“

Erklärte der Blonde und ließ sich anschließend die Pferde mit Namen aufzählen und präsentieren. Das Stutfohlen sprang wahrlich wie toll über die Koppel und Hélios musste bei ihrem Anblick sanft lächeln.

“Die Pferde ..unseres Dominus sind allesamt stark und sehen gesund aus. Und auch der Nachwuchs zeigt auch schon was in ihr steckt.“

Grinste Hélios und blickte Kyriakos fragend an. Ob er wohl die Koppel betreten dürfte?
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08-22-2024, 09:56 PM,
Beitrag #4
RE: Die Stallungen
Der Blick von Helios zurück zu Nike war der Cubicularia nicht entgangen, und sie posierte gespielt königlich auf der Futterkiste, wie sie mit einer großen Karotte als "Zepter" über ihre Diener gebot, bis sie den Akt vor lauter Lachen selbst nicht mehr aufrecht halten konnte. "Na sicher, Helios. Lass uns zu den Pferden gehen!" sprach der Knecht Kyriakos und holte noch ein paar Karotten aus einer der anderen herumstehenden Futterkisten, indem er Nike beiseite schob, und reichte auch Helios ein paar. 

Bevor sie zu den Pferden gingen, nahm der Knecht noch zwei Seile, die in einem einfachen Knoten zur Schlinge gebunden waren, die man den Pferden einfach über den Kopf werfen konnte und drückte eine davon Helios in die Hand, damit dann jeder ein Pferd von der Koppel holen konnte. Dann duckte er sich unter dem oberen Querbalken hindurch und stieg über den unteren Querbalken um die Koppel zu betreten. Es gab auch ein Tor zur Koppel ein Stück weg, durch das man später die Pferde führen konnte. 

Beim Anblick der Karotten kamen die Pferde gleich interessiert näher und fraßen Kyriakos ruhig aus der Hand, während er hier und da über eine Blesse streichelte oder den Pferden auf Hals und Rumpf klopfte. Der einzige, der so ein bisschen stampfte, war der Zuchthengst Hyperion, dem der Andrang in der Nähe von seiner Stute und dem Fohlen nicht gefiel. Der Knecht bewegte sich daher ein bisschen von den drei Zuchtpferden weg zu den Rennpferden - wegen denen waren sie ohnehin hier. 

"Und welche beiden sollen wir anschirren, Helios? Was sagt dein Gefühl?" Die vier Pferde waren alle sehr unterschiedlich. Xanthos war klug und stark, Balios ein Koloss und extrem ausdauernd, Phaeton und Astraios agil und sehnig. Ein Gespann lebte von der richtigen Zusammensetzung und Chemie zwischen den Pferden.
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Honoratior von Iscalis
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08-22-2024, 10:35 PM,
Beitrag #5
RE: Die Stallungen
Wie Nike auf der Futterkiste posierte und dabei die Karotte schwang, als wäre diese ihr königliches Zepter, musste der Blondschopf still vor sich hin schmunzeln. Sie schien eine geborene Schauspielerin zu sein. Doch dann war es Kyriakos, der ihn aus seiner Betrachtung der Cubicularia riss und Hélios tief durchatmete. Bevor er sich anschickte und Kyriakos folgte. Die ihm entgegen gestreckten Karotten nahm der Blondschopf mit einem dankbaren Lächeln entgegen. Natürlich, niemals ohne Bestechung eine Koppel betreten. Doch noch verbarg der junge Germane die Karotten in seinen Händen und würde diese erst präsentieren, wenn sie nahe bei den Pferden waren.

Die beiden Seile, welche Kyriakos an sich nahm, betrachtete Hélios mit gesteigertem Interesse. Bei seinem vorherigen Herr hatten die Tiere jeder ein eigenes Halfter, an dem man einen Strick befestigen konnte, so wurden die Pferde von der Koppel geholt. Und nicht mit einem Seil ..eingefangen. Aber jeder hielt es anders und Hélios würde niemals die Methodik seines Dominus in Frage stellen. So nahm auch er eines der Seile an sich und tat es Kyriakos schließlich nach. Dieser duckte sich unter dem oberen Querbalken hindurch und stieg über den unteren und da Hélios kleiner als der Dunkelhaarige war, so war es für ihn ein leichtes auf die Koppel zu gelangen.

Auf der Koppel stehend präsentierte Hélios die Karotten, welche die Pferde sogleich erspäht hatten und neugierig näher kamen. Auch dem Blonden wurden die Karotten, wenn gleich zögerlicher aus den Händen gefressen. Während Hélios seine Hände ausstreckte und diese den Pferden entgegen hielt, damit die Vierbeiner an ihm schnuppern konnten, um seinen Geruch aufzunehmen. Als der Zuchthengst Hyperion mit den Füßen stampfte und seine Stute und das Fohlen zu beschützen suchte, musste der junge Germane leicht schmunzeln.

“Keiner tut deiner Familie etwas.“

Raunte der Blonde in Richtung des Zuchthengstes, der Stute und Fohlen leicht beiseite drückte, außer Reichweite der beiden Zweibeiner.

“Sehr eifersüchtig der Gute.“

Schmunzelte Hélios und richtete seinen Blick dann auf die übrigen Pferde.

“Ich würde sagen ... wir schirren Xanthos und.. Astraios an.“

Entschied sich sich der Blonde schließlich für dieses Pairing, nachdem er alle vier Pferde eine Zeitlang gemustert hatte und nun langsam auf Xanthos zuging. Dem Leithengst streckte er seine flache Hand entgegen, bevor er diese vorsichtig zurück zog, um dem Hengst sanft über den Hals zu streicheln.
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08-24-2024, 09:02 PM,
Beitrag #6
RE: Die Stallungen
Der sonst eher eigenwillige und störrische Xanthos fraß dem neuen Wagenlenker direkt aus der Hand ohne Gewieher, Gestampfe oder anderen Drohgebärden. Kyriakos, der eigentlich den Hengst einfangen wollte, glotzte nicht schlecht wie handzahm Xanthos bei Helios war. Na immerhin verstanden sich die zwei Typen - das war ja schon mal gut. Der Stallknecht warf das locker geknotete Seil um Astraios' Hals und ging mit ihm Richtung Koppeltor um dort auf Helios und Xanthos zu warten. 

Es gefiel Xanthos nicht, dass Astraios vor ihm her ging, also ließ sich Kyriakos hinter Helios und den Hengst fallen und zeigte in die Richtung des Geräteschuppens. "Wir müssen nur einmal hier um den Stall herum. Siehst du den Schuppen da hinten? Da sind die Wagen drin. Du gehst besser vor, bevor Xanthos Astraios noch in den Arsch beißt" meinte der erfahrene Knecht lachend, während Nike den Männern wenig interessiert zusah. 

Der Geräteschuppen selbst war nicht schwer zu finden, denn so riesig war das Gelände hier ja auch nicht und die Anzahl der Gebäude überschaubar. Im Schuppen selbst befanden sich drei Bigas - zwei davon nach römischer Art und eine nach britannischer Bauart - sowie eine Quadriga nach römischer Bauart. Die Wagen selbst sahen alle schon ein paar Jahre alt aus und waren bestimmt ausgemusterte Bestände anderer Rennställe aus größeren Städten des Reichs. Hier am Ende des Imperiums war es nicht einfach gutes und modernes Gerät zu erwerben, wenn man nicht gerade einen schlauen Wagenbauer anstellte und davon gab es hier in Isurium keine, von denen der Plautier wusste. 

Kyriakos ließ Helios die Wahl welche der Bigas sie anspannen sollten und half ihm dann mit dem Zaumzug, Zügeln und den Pferden. Allzu kompliziert war es ja nicht mit zwei Paar Händen so einen Wagen anzuspannen und schon nach kurzem konnte der Wagen aus dem Schuppen geschoben werden, Pferde angeschirrt werden und ab ging die Post für Helios. Der Knecht war schon gespannt, was der neue Auriga wohl auf dem Kasten hatte, als er ihm und seinem Wagen zum Trainingsgelände folgte.
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Honoratior von Iscalis
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08-25-2024, 07:17 PM,
Beitrag #7
RE: Die Stallungen
Auch Hélios wirkte sehr überrascht, dass ihm der eigentlich eigenwillige Hengst derart brav gehorchte. Zumindest hatte Kyriakos behauptet, dass dieser Hengst einen äußerst sörrischen Charakter besaß. Nun ja, vielleicht verstanden sich diese beiden Seelen deswegen so gut. Denn auch der blonde Germane konnte dann und wann einen Sturkopf besitzen der seinesgleichen suchte. Zärtlich streichelte der Blonde dem Leithengst über den Hals und wartete darauf, bis dieser die Karotte vollständig gefressen hatte. Dann erst nahm er das Seil und warf es Xanthos um den Hals, bevor er einen lockeren Knoten in das Seil machte. Einmal kurz mit der Zunge geschnalzt, um Xanthos zu animieren und Hélios setzte sich in Bewegung; ihm folgte ein äußerst williger Leithengst. Genauso wie Kyriakos führte Hélios den Hengst in Richtung Koppeltor. Dann plötzlich änderte sich das Gebaren des Hengstes, denn diesem gefiel es offensichtlich nicht hinter Astraios hergehen zu müssen.

“Na? Ordnest du dich auch nicht gerne unter?“

Wisperte Hélios in seiner Muttersprache und zupfte kurz an dem Seil. Als Kyriakos auch schon in Richtung des Geräteschuppens deutete. Ja, diesen Geräteschuppen hatte Hélios bereits bemerkt. Langsam ging Hélios Schritt für Schritt voran, um Xanthos zu zeigen, dass dieser nicht voranzustürmen brauchte. Und ..der Leithengst gehorchte tatsächlich. Die Pferde wurden kurzerhand am Koppelzaun festgebunden, natürlich mit einigem Abstand zwicshen ihnen, damit sie sich nicht doch zwicken oder gar beißen konnten. Sodann folgte Hélios dem Dunkelhaarigen in den Schuppen und erblickte die drei Bigas im Inneren des Gebäudes. Zwei Bigas waren nach römischer Bauart und die dritte war nach britannischer Bauart. Bei letzterer spürte Hélios wie sein Herz freudiger zu pochen begann. Und so deutete er nun mit leicht zitternden Fingern auf die Biga die nach britannischer Bauart gefertigt war.

Sogleich wurde die Biga nach draußen geschoben, während Hélios zu Xanthos ging und ihn striegelte, auch die Hufe säuberte er ordnungsgemäß. Anschließend half er Kyriakos den Wagen aus dem Schuppen zu schieben. Bevor er Xanthos und Astraios, mit Kyriakos Hilfe vor den Wagen spannte. Die Lederriemen fein säuberlich befestigte und darauf achtete, dass nichts klemmte oder eingeschnürt wurde. Voller Vorfreude stampften beide Pferde mit den Hufen auf und Hélios lächelte vor sich hin.

Dann bestieg der Blondschopf zum ersten mal den Wagen, stemmte seine Füße fest gegen den Unterboden und ergriff die Zügel. Die Peitsche ließ er vorerst in der Verankerung am Wagen. Während er die beiden Pferde mit einem feinen schnalzen seiner Zunge zum antreten bewegte und diese den Wagen in Richtung des Trainingsgeländes zogen. Hélios strahlte dabei über das ganze Gesicht und hielt die Zügel stramm, jedoch nicht zu stramm.
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08-31-2024, 11:15 PM,
Beitrag #8
RE: Die Stallungen
Nachdem sie eine Weile auf der Kiste ausgeruht hatte, hatte Nike keine Lust mehr die Pferde auf der Koppel zu beobachten, wenn da keine strammen interessanten Kerle dazwischen standen. Vierbeiner waren für die Sklavin nur wenig interessant. Sie folgte den beiden Kerlen mit den Gäulen auch nicht und beschloss direkt zum Trainingsgelände zu gehen, wo ohnehin alle hindrifteten vom Spektakel angezogen. 

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Honoratior von Iscalis
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