05-29-2024, 11:38 AM,
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Saturninus lachte über Kikis Geschäftsidee mit der Zuhälterei, er fand den Gedanken erheiternd. Er dachte ja öfter, dass die Götter ihm hätten ein anderes Schicksal gewähren können, auch das eines Mannes aus dem einfachen Volk. Warum also nicht infam und ein Zuhälter?
"Ich habe manchmal schon Anfragen wegen Leon bekommen", gestand er: "Allerdings eher von älteren Gastfreunden. Sogar ein Senator war darunter, und der wurde böse, als ich erwiderte, da müsste er Leon schon selbst fragen. Mein guter Leibwächter scheint mir jedoch nicht entzückt vom männlichen Geschlecht, zumindest habe ich das bei ihm noch nie beobachtet. Und ich würde ihn nicht zwingen, das würde ihn verderben. Wenn eine schöne Dame allerdings anfragen und etwas springen lassen würde, würde ich nicht Nein sagen, wenn Leon auch will"
Die junge Sklavin, die der blonde Sklave sich ausgesucht hatte, war gerade mehr als willig. Vermutlich hatte sie schon der Anblick, den beide Badegäste geboten hatten, erhitzt. Nun gab sie das Vergnügen zurück, denn sie merkte wohl, dass sie beide beobachtet wurden:
"Heute geht Leon freilich besonders ran", Saturninus küsste Kikis Schulter, während sie zusahen: "Das macht deine aufreizende Gegenwart, teure Kiki, die nicht einmal einen kriegerischen Spartaner einen kühlen Kopf behalten lässt. Möchtest du jetzt ins Caldarium, meine Schöne?" Seine Lippen wanderten über Kikis Nacken, es machte ihm Freude, sie zu reizen, während sie das Schauspiel genossen:
"Was hast du Leon denn vorhin zugeflüstert?", fragte er leise. Neugierig war er. Das sie es getan hatte, hatte er gesehen, aber was, hatte der Furius nicht verstehen können.
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05-29-2024, 01:54 PM,
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Kiki
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Ich verzog kurz das Gesicht, als er meinte, dass andere Männer Leon hatten benutzen wollen. Natürlich waren mir solche Neigungen nicht fremd, Narcissus verdiente seinen Lebensunterhalt mehr mit Kerlen als mit Frauen, aber das wäre bei Leon wirklich eine Verschwendung. “Ich finde es gut, dass du das abgelehnt hast. Nein, Leon ist eindeutig mehr etwas für die Frauen, wie du gerade sehen kannst“, meinte ich mit Blick auf den Leibwächter und die Sklavin, die sich gerade dem Höhepunkt geräuschvoll näherten.
Die zweite Bemerkung aber ließ mich lächeln. “Und wenn ich anfragen würde?“ neckte ich Saturninus mit frechem Grinsen. Es war nicht viel mehr als Neckerei, denn unser Vertrag sah derlei nicht vor und Leon war zwar wirklich gut mit seinem Ding, aber ich war nicht dumm, deshalb auf so viel Geld zu verzichten. Ich konnte das schon gut trennen und als das einordnen, was es war: Spaß.
Saturninus wollte noch ins Caldarium, und ich übte ein wenig meinen Hundeblick. “Du willst noch in die Hitze, wo wir doch schon vorhin so schön geschwitzt haben?“ fragte ich ihn ein wenig wehleidig. Mir selber war das Tepidarium am liebsten. Hier war es angenehm warm, so dass man nackt ohne zu frieren herumlaufen konnte, aber auch nicht schwitzte oder sich an dem heißen Boden gleich die Füße verbrannte. Nicht erst einmal hatte ich schon die schönsten Flüche gehört, weil jemand seine Holzpantoffel vergessen hatte und auf den heißen Stein getreten war.
Dann kam er näher und fragte mich, was ich denn Leon zugeflüstert hätte. Ja, Saturninus war definitiv eifersüchtig und sehr besitzergreifend. “Dass er sich für mich anstrengen soll“, antwortete ich grinsend. Es war nicht wirklich eine Lüge, nur glaubte ich nicht, dass es förderlich wäre, Saturninus zu sagen, dass ich zu Leon gesagt hatte, er solle sich mich dabei vorstellen. Eifersucht war nur bis zu einem bestimmten Maß belastbar.
In dem Moment kam Leon dann auch zu einem Ende und ich grinste ihm und der Sklavin zu und spendete leichten Beifall. “Das war wirklich äußerst ansprechend“, lobte ich die beiden und schenkte Leon einen neckischen Blick. Denn ja, ich hatte mir durchaus auch immer wieder vorgestellt, Beteiligte an der Vorstellung zu sein. Der Mann war ja auch eine Augenweide.
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06-01-2024, 04:24 PM,
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
"Wenn du anfragen würdest, dann stände Leon dir zu deiner Verfügung und das ohne eine Gegenleistung", sagte Saturninus charmant: "Wie meine ganze familia übrigens. Wen du immer brauchen kannst.... Fabricius ist handwerklich geschickt, und Scaevus fertigt hübsche Zeichnungen an.... ", damit deutete er sehr genau an, dass Sklaven genau das waren: Diener, deren Dienste man nutzte. Dabei konnte man sie gut behandeln, ja auf sie Rücksicht nehmen, doch mehr sollte es wirklich nicht sein:
"Ich hoffe doch sehr, dass dich nicht Gefühlsduselei beschleicht und du dich in langes Haar und ein Eseldings ... verliebst", gespielt entrüstet schüttelte der Furius den Kopf. Doch unter dem Witz lauerte wie so oft die Wahrheit: Wehe, Kiki würde sich zu solch einer amour fou wie die unglückliche Aglaia hinreißen lassen. Diesmal würde er nicht versuchen, dem Paar zu helfen, er würde sofort mit ihr brechen.
Saturninus hatte Kiki eigentlich alle Becken zeigen wollen, aber sie schien sich wohl zu fühlen im warmen Wasser und wollte nicht wechseln, was ihm auch recht war.
Die beiden Sklaven kamen zum Endspurt, und Saturninus musste sich eingestehen, dass Leon, auch wenn ihm das Mädchen garantiert nichts bedeutete, diesen Eindruck nicht vermittelte. Es hatte durchaus so etwas wie Gefühl im Raum gestanden.
Er stimmte in Kikis Applaus mit ein: "Und er hat dir gehorcht und sein Bestes gegeben! Wie wollen wir ihn belohnen dafür, dass er so ein braver Leon war?", fragte er seine Freundin amüsiert.
Saturninus selbst aber ließ sich von einer der Badesklavinnen den Nacken massieren. Sie konnte das gut und fand verspannte Stellen. Ein anderes Mädchen kniete sich am Beckenrand und warf Kiki einen fragenden Blick zu. Ob die Domina auch massiert werden wollte? Hier oder draußen? Diese Badesklavin war sommersprossig und bis auf ein Lendentuch nackt, so konnte Saturninus sehen, dass sie am ganzen Leib gesprenkelt war.
Das Mädchen, dem Leon so viel Freude bereitet hatte, tat so, als würde sie Handtücher ordnen, aber ihre Beine zitterten noch und ab und zu sah sie zu Leon herüber und biss sich auf die Lippen.
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06-01-2024, 08:34 PM,
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Kiki
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Jetzt musste ich doch einmal verwundert schauen und Saturninus genau abschätzen, denn ich glaubte ihm nicht wirklich, dass er keine Probleme damit hätte, mich mit einem Sklaven zu teilen. Nicht, wo er so bedacht darauf war, dass ich sonst mit niemandem das Bett teilte. Aber er schien es ehrlich zu meinen, zumindest entdeckte ich keine Anzeichen für einen Test oder einen Scherz in seinem Gesicht, und ich war gut darin, so etwas zu erkennen.
Als er dann aber meinte, ich sollte mich nicht verlieben, lachte ich hell und laut und schüttelte amüsiert den Kopf. “An was du nur gleich wieder denkst“, lachte ich. Aber ernsthaft. Liebe war was für Kinder. Ich verstand bis heute noch nicht, wie Aglaia so dumm hatte sein können, sich in Owain zu verlieben. Ganz egal, wie gut der im Bett auch gewesen sein mochte. Und schlimmer noch, sich ein Kind machen lassen. Und was hatte sie jetzt davon? Owain vergnügte sich in Iscalis und tat so, als existierten wir anderen nicht, und Aglaia war in Londinium.
Nein, nein, ich war sicher nicht so dumm, und verliebte mich in irgendjemanden. Ich wüsste auch nicht, wofür das gut sein sollte. Ich fand dieses Geschmachte und Gesehne, das viele Mädchen in meinem Alter an den Tag legten, bestenfalls lächerlich. Ja, der Sex mit Leon war fantastisch, aber warum sollte ich mir ihn oder einen anderen Mann permanent ans Bein binden und am besten dann noch glücklich darüber sein? Das war einfach lächerlich.
Saturninus ließ sich direkt im Wasser massieren, was ich etwas unpraktisch fand, weil der Sinn der Massage meiner Meinung nach im Öl lag, das in die Haut massiert wurde. Und natürlich war hier niemand so barbarisch, Öl ins Wasser zu kippen. Die Sklavin bot es mir auch an, aber ich winkte sie mit einer Handbewegung beiseite. “Später“, sagte ich und entspannte noch ein wenig im schön warmen Wasser und paddelte leicht an den Rand gelehnt schwerelos mit meinen Füßen. Bevor wir gehen würden, würde ich mich sicher mit Öl massieren lassen, aber nicht jetzt, wo ich grade so schön einweichte. Erst wenn meine Finger schrumpelig werden würden, wollte ich aus dem Wasser heraus.
Saturninus fragte nach einer belohnung für Leon, und ich nahm an, dass der am liebsten mich wollte, denn ich war sicher, er hatte uns trotz allem gehört. Aber nein, ich traute dem Braten da nach wie vor nicht gänzlich.
“Ich weiß nicht. Er ist dein Sklave und du weißt besser, was er sich wünscht“, zuckte ich leicht mit den Schultern und sah zu ihm hinüber. “Aber vielleicht könntest du es ihm gestatten, sich am Warmwasserbecken zu waschen und auch ein wenig hier im warmen Wasser zu entspannen. Hier ist ja noch viel Platz. Was meinst du?“
Sklaven kamen eher selten mit ins Wasser, was aber nicht hieß, dass sie es nie taten. Manche Leute pflegten ja durchaus auch vertraute Freundschaften mit einem Sklaven im Haushalt, der dann manchmal auch mehr durfte, als nur die Sandalen bewachen. Aber es war eher unüblich, dass sie solchen Luxus genießen durften aufgrund ihres Standes, und ich nahm doch an, dass Saturninus sowas Leon normalerweise nicht erlaubte. Aber heute war ja niemand außer uns hier, das Becken war sehr groß und Leon hatte für mich ordentlich geschwitzt. Ich fand, das wäre eine gute Möglichkeit.
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06-03-2024, 01:32 PM,
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Saturninus winkte Leon heran:
"Da du doch so tapfer geschlagen hast, dachten wir, dass du dich mit uns hier im Tepidarium entspannen darfst", griff der Furius Kikis Vorschlag auf. Das war eine große Ehre, doch zu Saturninus Überraschung guckte Leon etwas unsicher. Dann begriff er: vermutlich dachte der Sklave, er solle nun beiden Herrschaften zu Diensten sein. Er hätte den Irrtum aufklären können, aber ein wenig genoss er es, Leon im Ungewissen zu lassen.
Die Sommersprossige und das Mädchen, das offensichtlich Gefallen an Leon gefunden hatte, wuschen und frottierten nun kräftig die Glieder des großen Mannes. Als sie kichernd fertig waren, schwang er sich über den Beckenrand und ließ sich in einigem Abstand zu den Badenden ins Wasser hinunter.
"Nicht so schüchtern, mein Guter", bemerkte Saturninus: "Domina Kiki beißt nicht" , er zog seine Freundin an sich und küsste ihren Hals: "Schau, sie ist ganz zahm - Was könnte man nur tun, damit der Bursche hier ein wenig lockerer wird, werte Kiki? Er schaut drein, als sähe er den Stock in meiner Hand und nicht die schönste Frau von Iscalis in meinen Armen!"
Saturninus vertraute Kikis Worten, dass sie sich nicht verliebt hatte, durchaus. Wenn sie ein wenig mit seinen schönen Sachen spielen wollte, dann hatte er nichts dagegen.
Saturninus war selbst in Spiellaune. Er wusste, dass er sich auf Kosten seines Sklaven amüsierte, aber er sagte sich, dass Leon schließlich nichts Übles geschehen würde.
Gespannt war er nun auf Kikis Reaktion. Würde sie mitspielen, was sehr reizvoll sein konnte? Oder sich ein neues Spiel ausdenken, was nicht minder anregend war?
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06-03-2024, 07:51 PM,
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Kiki
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Saturninus war einer jener Menschen, die gerne gemein waren, wenn sie es konnten, und das für spaßig hielten. Kein besonders attraktiver Zug, wie ich fand, vor allen Dingen, da ich mir sehr bewusst war, dass sich dieses Verhalten auch jeder Zeit gegen mich wenden konnte, wenn dem Mann mal fad war und er seine schlechte Laune an jemandem auslassen wollte. Ich war mehr als versucht, ihm eine Lektion zu erteilen, allerdings war ich mir auch sicher, dass er das schlecht aufnehmen würde und fortan eben so ekelig zu mir wäre. Oder dass er es danach nur umso mehr an Leon auslassen würde, was mir zwar im Grunde egal war, aber heute hatte ich mal einen netten Tag, an dem ich sowas wie ein Gewissen für mich reklamierte.
Ich spritzte also Saturninus zur Strafe nur einen Schwall Wasser mit der Hand ins Gesicht und lachte fröhlich, als fände ich seinen Scherz lustig. “Hör auf, den armen Leon aufzuziehen. Du wolltest ihn doch belohnen!“ tadelte ich daher nur ganz sanft und trieb dieses Spiel nicht weiter. Überhaupt fand ich es so viel aufschlussreicher, dass sein Sklave, der ihn seit Jahren kannte, so wachsam und verunsichert war und einen – wie nannte Saturninus es? - Stock fürchtete, anstatt sich über eine Belohnung zu freuen. Wie ich schon öfter bemerkt hatte, wenn man mehr über den Charakter eines Mannes herausfinden wollte, musste man nur genau hinsehen, wie seine Sklaven sich in seiner Gegenwart benahmen – und wie, wenn er nicht da war.
“Und außerdem beiße ich sehr wohl – aber nur auf besonderen Wunsch und nur, wenn der Wünschende es sich verdient hat“, lächelte ich dann auch gleich weiter fröhlich und unbeschwert, als wär das alles ein großer Spaß.
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06-05-2024, 02:15 PM,
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Saturninus lachte, als Kiki ihn mit Wasser bespritzte, er fand es niedlich, wenn sie ihn ein wenig rügte. Außerdem hatte es etwas Zartes und Feminines, einen Sklaven beschützen zu wollen. Die grausamen Weiber mit ihren Haarnadeln, die ihre Dienerinnen wegen badhairday malträtierten, hatte er noch nie leiden können.
Das seine Bemerkung mit dem Stock Kiki verwirren könnte, daran dachte der Patrizier gar nicht. Hätte sie ihn gefragt, hätte er erklärt, dass ein Stock im Gegensatz zur Auspeitschung eine milde Strafe war, selbst römische Schuljungen wurden manchmal damit geschlagen. Er selbst, Tiberius Furius Saturninus, war als Kind von seinem Vater auch körperlich bestraft worden. Die altrömische Erziehung setzte generell auf Härte und Abhärtung. Nur seine griechischen Lehrer später waren anders gewesen; sie betonten seinen freien Geist und die Würde ihres im Rang über ihnen stehenden Schülers.
Saturninus schwamm drei Züge in dem niedrigen Wasser, wollte tauchen und Kiki die Beine wegziehen...."Wasserschlacht, schönste Amazone?", fragte er, dann fiel ihm ein, dass die Hetäre vielleicht Angst vor Wasser haben könnte und er fragte in aufkeimender Fürsorglichkeit:
"Äh, Kiki, du kannst aber doch schwimmen?" er hielt inne mit dem, was er tun wollte. Wenn er daran dachte, nahm er durchaus Rücksicht:
"Ich gewähre dir auch Leon zur Unterstützung, sonst wäre es höchst unfair"
Die Bademägde warfen sich verstohlen Blicke zu. Wenn die hohen Herrschaften nun planschen und mit Wasser spritzen würden, würde es eine Ewigkeit dauern, wieder alles aufzuwischen. Marmor bekam fiese Wasserflecken. So käme man nie ins Bett! Aber sie sagten natürlich nichts, sondern blieben stumm, wo sie waren.
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06-05-2024, 08:13 PM,
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Kiki
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
Gegen eine Wasserschlacht an sich hatte ich nichts, sowas machte Spaß und war schön verrucht. Wenn ich dafür aber nach meinen Schwimmkünsten gefragt wurde, stimmte mich das vorsichtig, denn normalerweise brauchte ich für eine Wasserspritzerei weder Unterstützung, noch Schwimmkünste.
“Grundsätzlich ja, solange mein Kopf über Wasser bleibt“, antwortete ich also lächelnd, spritzte nun aber nicht los, da mir etwas zweites viel mehr aufgefallen war.
Saturninus versuchte gerade dauernd, mich in die Nähe zu Leon zu bringen. Erst war es Ereignis, dann beim zweiten Mal Zufall. Dass er es jetzt wieder tat, das war ein Muster. Und es gab nur wenige Motive dafür.
Ich entschied also, das ganze progressiv anzugehen, und watete durch das bauchhohe Wasser auf ihn zu. Ich nahm seinen Arm und zog ihn mit mir leicht in Leons Richtung, so dass ich zwischen den beiden Männern stand, wobei ich beständig Blickkontakt mit Saturninus hielt.
“Du bemühst dich aber gerade sehr, mich zu Leon oder ihn zu mir zu bekommen“, sagte ich sanft gurrend und ohne Vorwurf. “Du weißt, dass du mir deine Wünsche nur mitteilen musst. Ich erfülle vielleicht nicht alle, aber ich werde dich für keinen verurteilen.“ Ich lehnte mich leicht gegen ihn, schmiegte meinen Körper an ihn und ließ meinen Atem über seine nasse Haut fahren. “Und wenn du zusehen möchtest, wie Leon mit mir dasselbe wie mit deiner Sklavin macht, dann darfst du das ruhig sagen. Und wenn es dein Wunsch ist, daran beteiligt zu sein und nicht nur zuzusehen, dann darfst du das auch sagen.“ Ich lehnte mich ihm entgegen, so dass ich ihn fast küsste, ehe ich mich mit unschuldigem Lächeln zurückzog und mich nach hinten leicht gleiten ließ, so dass ich jetzt gegen den armen Leon stieß, der hier immer noch am Rand saß und die Arme auf selbigem ausgebreitet hatte. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, weil meine Augen den Blickkontakt mit Saturninus hielten, aber ich fühlte seinen warmen und eindeutig erregten Atem in meinem Nacken, und, naja, andere Dinge an meinem Rücken, auch wenn Leon sich definitiv sehr gut unter Kontrolle hatte.
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06-07-2024, 03:11 PM,
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
"Ich will Leon wirklich belohnen. Er ist in dich ein wenig verliebt, weißt du"
Saturninus hätte gerne gelacht, aber so ganz zum Lachen fand er es nicht. Leon war prachtvoll und geschmeidig wie das Tier, nach dem er den Namen hatte. Dennoch: Er war nur ein Sklave und dazu sein eigener. Doch konnte er Kiki vielleicht geben, was er, Saturninus ihr nicht geben konnte. Das kratzte an seinem männlichen Ego.
Da Kiki den Furius aber nun so zärtlich anblickte und ihre Stimme so lieb klang, fasste Saturninus sich ein Herz, der Hetäre seinen Wunsch zu gestehen. Während er sich etwas verlegen am Kopf kratzte, sagte er:
"Ich möchte euch beiden zusehen - aber ich möchte dabei gerne unter Wasser tauchen. Ist das etwa etwas ganz und gar Verworfenes? Ich würde dir nie etwas zumuten, was du nicht möchtest, meine liebe Kiki"
Saturninus konnte gut tauchen und schwimmen. Er würde die Augen unter Wasser öffnen, alles vom Nahen sehen können und - vielleicht - auch noch mehr tun.
Aber es war keine Situation, die mit der Würde eines römischen Princeps Officii vereinbar war, - sich wie ein fetter gewaltiger Fisch einem Sklaven und einer Hetäre zu nähern - und wenn es jemand weiter erzählt hätte, hätte sich Morgen ganz Iscalis über den Furier lustig gemacht. Womöglich sogar in Londinium.
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06-07-2024, 05:18 PM,
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Kiki
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Registriert seit: Jul 2023
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RE: Ein privater Badeabend für Kiki
“Ich weiß“, sagte ich sanft, als Saturninus meinte, Leon sei in mich verliebt. Der Mann hatte halt Geschmack, und er hatte Talent. Und wenn sich die Gelegenheit ergab, würde ich ihn nicht von der Bettkante schubsen. Aber wie ich Saturninus schon gesagt hatte, ich war nicht verliebt. Ich war geschmeichelt, dass er es in mich war, aber ich würde deshalb nichts dummes tun.
Saturninus schien sich nicht ganz sicher zu sein, öffnete sich dann aber doch mit einem Wunsch, der jetzt wirklich weit weniger verwerflich war, als er wohl dachte. Ich war mir nur nicht sicher, ob er denn lange genug die Luft anhalten konnte, um wirklich etwas zu sehen, denn ich hoffte ja sehr inständig, dass Leon nicht so schnell schon wieder fertig wäre.
Apropos Leon, der hatte den Wunsch seines Herrn auch gehört und ich fühlte und hörte es in seinem Atem, wie angespannt er war. Ob er sich wirklich dabei zusehen lassen wollte, war ich mir nicht so sicher. Andererseits hatte es ihm gerade auch wenig ausgemacht. In jedem Fall aber war er wohl begierig darauf, mir zu zeigen, wie verliebt er tatsächlich in mich war.
Ich löste mich leicht von Leon, um wieder einen Schritt auf Saturninus zuzugehen, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, und lehnte mich in einem verführerischen, sanften Kuss an ihn, ließ meine Hände über ihn gleiten und schmeichelnd seine Konturen nachfahren. “Nein, es ist nicht verwerflich. Ich erfülle es dir gerne. Aber versprich mir, rechtzeitig wieder aufzutauchen und Luft zu holen. Ich möchte nicht, dass du in der Ekstase ertrinkst“, versicherte ich ihm meiner Zuneigung für ihn und gab ihm einen letzten Kuss, ehe ich mich Leon zuwandte und ihn erst einmal küsste.
Oder naja, mich sehr schnell verzehrend küssen ließ, während seine Hände überall an mir waren, bis ich aufstöhnte. Und ja, zu gerne hätte ich mich dem ganz hingegeben, aber es war Saturninus’ Wunsch, den ich erfüllen musste, nicht den von Leon oder meinen. Also drehte ich Leon den Rücken zu, was durchaus auch mehr als nur ein wenig reizvoll war, so dass Saturninus alle interessanten Stellen von mir und Leons Hände darauf sehen konnte.
Es dauerte auch nicht lange, bis Leon meine Bereitschaft für mehr bemerkte und nur zu gern weiter voranschritt und sich daran machte, mir mindestens so viel Vergnügen zu bereiten wie zuvor der Sklavin.
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