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[Marschen von Sabrina] Versöhnung
09-08-2023, 08:45 AM,
Beitrag #11
RE: [Marschen von Sabrina] Versöhnung
"Bei so einem kleinen Kerl kann ich die Augenfarbe nicht wirklich bestimmen", erwiderte Saturninus: 
" Ein Mann kann nie genug Söhne haben, und da der kleine Furianus kerngesund und kräftig ist, habe ich ihn anerkannt und werde ihn nach seinem siebten Jahr auch eine gute Erziehung angedeien lassen. Doch natürlich hoffe ich bald auf richtige Nachkommenschaft von meiner Furia Serena - wir sind in Manusehe vermählt und sie ist in unsere Gens übergetreten, die in der Tat die beste Ehefrau ist, die ich mir wünschen kann. Danke also für deine guten Wünsche, liebe Cousine"
Er sah sie etwas zweifelnd an, als sie einen Wagen erwähnte, den sie bräuchten, um ihre Besitztümer - bei den Göttern Besitztümer? Was konnte das sein? Ein paar geflochtene Grasmatten vielleicht? - wegzuschaffen:
"Nun gut, auch ich hätte einen Wagen mitbringen können" Ein Wagen würde es auch nicht weiter als bis zu dieser Anhöhe schaffen, der steile Abstieg war für ein Pferdegespann völlig unmöglich:
"Jedoch Fenia und deine werte Schwester, werter Gabinius", diese kleine spitze Bemerkung kam von dem Patrizier: "Haben Vorbedingungen gestellt, als ginge es darum, sich mit den Anführern eines feindlichen Kriegsheeres zu treffen. Deshalb ist auch nur Gadrianus hier und keine Sklavenschar, um beim Umzug zu helfen", um die Spitze zu entschärfen lächelte er aber:
"Dann lerne ich euer geheimnisvolles Domizil ja kennen. Gut, gehen wir. Gadrianus, begleite Fenia und hilf ihr mit dem Wagen bitte" Letzter Satz galt seinem Freigelassenen. 
Er bot Stella kein Geld für den Wagen an. Sie hatte auf ihrer Flucht einen Großteil ihres Barvermögens mitgenommen. Irgendwo würde sie es noch haben, denn hier gab es wohl keine Chance, es auszugeben.
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Honoratior von Iscalis
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09-10-2023, 04:50 PM,
Beitrag #12
RE: [Marschen von Sabrina] Versöhnung
Ich könnte mir gut vorstellen, wie meine liebe Gerwina mit eiserne Miene wie eine Walküre ihre Bedingungen gestellt hatte, und als Saturninus sich darüber beschwerte, dass man ihn behandelt hatte wie einen feindlichen Heerführer, schmunzelte in mich hinein. Er hatte auch nichts dazu beigetragen, dass ihn Gerwina wie einen Verwandten behandelt hätte. Aber auch das sprach ich nicht aus, da es der Tag der Versöhnung war. Stella äußerte den Wunsch, dass Fenia einen Wagen besorgen sollte. Saturninus befahl Gadrianus, sie zu begleiten, doch ich konnte es Fenia nicht befehlen, nur  bitten. Und ich fand es nicht recht, dass wir uns erholen, aber Fenia und Gadrianus nochmals auf den Weg schicken würden:
"Würdest du uns Morgen früh bitte einen Wagen für die Heimkehr besorgen, Fenia? Wenn ja, so liegt am flachen Ende der Marschen ein Weiler, dort werden sie dir einen verkaufen können. Aber heute sollst Du wie wir anderen auch trinken, essen und Dich ausruhen" 
Das galt auch für Gadrianus, obwohl ich mit dem Villicus direkt nichts zu tun hatte >>>
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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09-11-2023, 05:00 PM,
Beitrag #13
RE: [Marschen von Sabrina] Versöhnung
Der Cousin sprach wieder in einem verächtlichen Ton mit Sonnwin und war auch mir gegenüber anmaßend. Ich fragte ja meinen Friudel, ob wir uns einen Wagen beschaffen könnten und nicht Tiberius Saturninus, der auch schon Befehle erteilte. Seine Sticheleien ließ ich mir nicht anmerken, verhielt mich weiterhin höflich und spielte eine liebevolle Cousine,

"Das freut mich, dass du unser Domizil kennenlernen möchtest, Tiberius, es wird dir gefallen, sehr schön auf einer Insel malerisch gelegen, frische Luft und das Wasser, das praktisch vor unserer Haustür fließt, ist zum Baden vorzüglich geeignet!"

Sonnwin bat nun Fenia, den Wagen zu besorgen, aber erst Morgen, denn nach einem langen Ritt durch die Wildnis sollten unsere Besucher sich ausruhen und mit uns zusammen Abendessen.

"Ja, lieber Friudel, machen wir uns nun auf den Heimweg!"... Quiwon machte inzwischen lallende Geräusche und wedelte mit seinen zarten Händchen. Es war Zeit, ihn zu waschen und zu stillen.
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
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09-12-2023, 12:44 PM,
Beitrag #14
RE: [Marschen von Sabrina] Versöhnung
Die ganze Zeit beobachtete Fenia mit ihren Adleraugen schweigend die Zeremonie der Versöhnung. Und als der Patrizier Furius den kleinen Quiwon küsste, wusste sie, dass die Versöhnung damit besiegelt wurde.

Dann, als Sonnwin sagte, dass Fenia es bezeugen könnte, dass er und Stella nicht ganz mittellos sind, nickte die alte Keltin, "Ja, in der Tat, es gibt eine Menge Gepäck und ich denke, die Familie braucht eine Kutsche." Dabei sah sie Gabinius an, der  Fenia gebeten hat, einen Wagen zu besorgen und sagte auch wo. "Ja, Herr Gabinius, ich kenne diesen Weiler und werde einen passenden Wagen finden und kaufen, oder mieten, aber erst Morgen und ich danke dir für die Einladung."

Fenia nickte und lächelte dann Stella und Sonnwin abwechselnd fröhlich an.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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