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Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine
11-27-2023, 06:18 PM,
Beitrag #1
Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine
Der Tag war wunderbar. Eiskalt und klar mit guter Sicht.

Wie verabredet hatte Dunduvan auch Louarn und Madoc bescheid gegeben und ich noch mit Cinead gesprochen über das, was wir vorhatten. Und dann hatten wir uns nach neun Nächten getroffen, auf der Lichtung, wo der tote Balventier immer noch im Baum hing. Inzwischen war sein Anblick noch beeindruckender, und dutzende Vögel hatten sich zu ihm gesellt. Irgendwie war ich mir nicht ganz sicher, ob Louarn und Madoc die Schönheit darin sehen konnten, aber das sollte nicht mein Problem sein. Ich war schon gespannt, ob die Römer ihn irgendwann suchen und finden würden, oder ob sein Skelett dereinst mit dem Wind singen würde.

Dann waren wir aufgebrochen mit wirklich mehr als reichlich lebendigem Feuer, das wir auf alle Pferde verteilen mussten, die wir hatten. Hätte es geregnet, wäre es wohl sehr gefährlich geworden, so aber sagten die Götter uns wohl, dass auch sie mehr als einverstanden mit unserem Vorhaben waren.

Ich führte unsere Truppe in einem weiten Bogen, um sämtlichen römischen Patrouillen zu umgehen, auf einen sehr schmalen Pfad in die Berge oberhalb der Mine. Zwei Tage hatte ich praktisch zwischen den bewaldeten Hängen und Felsen gelebt, um eine passende Stelle zu finden, um den Felsrutsch auszuführen und die Straße zu blockieren. Die Stelle, die Dunduvan erst vorgeschwebt hatte, war zu bewaldet. Dort hätten die Bäume das meiste aufgehalten und die Straße wäre innerhalb eines Monats wieder geräumt gewesen. Aber etwas näher an der Mine gab es eine Stelle, wo ein Fels über die Straße überhing. Hier waren wir recht dicht an der Mine, was einiges gefährlicher, aber es war der perfekte Ort, um sich erst einmal einen Überblick über die Mine an sich zu erschaffen, die Wachen zu zählen und letztendlich den großen Knall anzubringen.


“Hier ist es“, deutete ich allen, abzusitzen und mir zu Fuß das letzte Stück zu folgen. Wir mussten besagten Vorsprung nach oben klettern, kein Pferd kam da hinauf. Geschickt wie ein Wiesel krabbelte ich hinauf und wartete darauf, dass die anderen mir folgten. Oben auf dem Fels ging ich in die Hocke und schaute in Richtung der Mine. Hier waren wir nah genug, um die Menschen wirklich zu erkennen. Was auch hieß, dass sie uns erkennen würden, weshalb ich hier nicht stand, sondern in der Hocke und damit besser getarnt blieb. Ich hoffte, die anderen würden es mir nachtun. Wobei ich zumindest bei Cinead keine Sorgen hatte, mein Bruder war ein geborener Killer und wusste, sich unauffällig zu bewegen.
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Falke
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Von Falken und Drachen - Befreiung und Untergang der Mine - von Ciaran - 11-27-2023, 06:18 PM

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