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Auf den Schwingen der Gaviola
08-15-2022, 06:59 PM,
Beitrag #18
RE: Auf den Schwingen der Gaviola
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Da hatte sich der keltische Jüngling ganz schön in die Nesseln gesetzt. Er konnte ja nicht wissen, dass Gerwina wie unsere Mutter Gerlinda war, stark und unermüdlich, obgleich sie so filigran wirkte. Ein wenig tat er mir Leid, und ich milderte den Spott ab:
"Die Taberna Zum Weißen Pferd  ist eine ausgezeichnete Idee. Dann gehen wir Morgen früh schön ausgeruht und nach dem Morgenbrei zum Palast des Statthalters ", sagte ich laut und leiser zu Gerwina: "Und du hilfst mir Morgen früh bitte in meine Toga"
Eine Toga bestand aus einer langen weißen Stoffbahn, die etwa viermal so lang wie ich selbst war. Wohlhabende Römer hatten für gewöhnlich einen Extra- Sklaven, der ihnen beim Anlegen half. Es war nahezu unmöglich, eine Toga alleine so zu drapieren, dass sie in elegante Falten fiel und so aussah, wie es sich für das Ehrengewand eines römischen Mannes geziemte. 
Durs, Rango und Elfried, unsere germanischen Knechte, verstanden zumindest  gar nichts davon. Wir hatten die Drei für unsere Landwirtschaft mitgebracht, und ich glaube, hätte ich dieses Ansinnen an sie gerichtet, hätte der alte Elfried sein faltenreiches Gesicht belustigt verzogen: Lieber Herr Sonnwin, wickle dich mal schön selber ein....
"Was schulden wir dem Ochsenkarrenfahrer, Duglas?", wir hatten alle zusammenlegen wollen, was ich nicht vergessen hatte.
[Bild: 3_15_08_22_9_36_30.png]
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RE: Auf den Schwingen der Gaviola - von Publius Gabinius Secundus - 08-15-2022, 06:59 PM

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