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Die Pferdeställe waren in einem größeren Wirtschaftsgebäude mit Bogengängen, in denen die zehn Pferde ihre Boxen hatten, untergebracht.
Außerdem waren sie auch der Aufbewahrungsort für den den zweirädrigen Wagen (currus), anderer Karren, Säcke voller Hafer, Gerste und Heu und verschiedener Gerätschaften.
Eine kleine steinerne Statue des Gottes
Neptun – Herr der Pferde - und eine der
Epona, der ursprünglich gallischen Pferdegöttin, die aber mittlerweile in allen Provinzen verehrt wurde, wachten in einer Nische über die anvertrauten Tiere.
Vier der Pferde gehörten den Furiern persönlich und würden keinesfalls verschenkt oder verliehen werden: Der kluge Hengst
Minos, der temperamentvolle
Mandan, die beiden Wallache
Marinel und
Malachit und
die zierliche hübsche Stute Malika. ** Der dunkelbraune Hengst war in der Provinz Cappadocia gezüchtet wurde, die beiden Wallache waren Lichtfüchse und stammten aus Nordafrika, und Malika war, wie schon ihr arabischer Name "Die Königin" sagte, eine Stute aus Arabia.
Mandan war eine Kreuzung von hiesigen Pferden mit einem persischen Urvater. Sein Name war persisch und bedeutete "Der ewig Unverträgliche"
Vor den Stallungen waren Wege und abgeerntete Felder, hervorragend um reiten oder die Wagenlenkerkunst zu üben.
* Foto by @Furia Stella ** Malika wurde von P.Gabinius Secundus und Furia Stella abgeholt.