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[Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
10-07-2022, 02:27 PM,
Beitrag #2
RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
„Ich bin nervös, Dominus“, sagte Frowin, der sich in dem Aufzug lächerlich und nackt vorkam. Und dann der Bohai im Voraus. So gründlich war er noch nie gesäubert worden. „All dieser Aufwand, dabei bin ich nur ein Bauer.“
„Die hohen Herrschaften haben gerne das Gefühl, dass für sie ein gewaltiger Aufriss betrieben wird“, sagte sein Noch-Dominus beschwichtigend. Auch er hatte sich sehr zurecht gemacht. Er war ein wohlhabender Herr, doch mit den Größen, die vielleicht hier auftauchen würden, konnte er sich nicht messen. Und Eindruck machen, schadete nicht. Immerhin kam dieses „Pferd“ sozusagen aus seinem Stall, was Aufmerksamkeit brachte. Sprach sich herum, welche Qualität seine Sklaven hatten, dann war das gut für’s Geschäft. Dabei machte er heute schon fast Verlust. All das Geld, das bei den Rennen fließen würde, da war der Preis dieses Jungen – und sei er auch noch so hoch – fast noch ein Schnäppchen.
Frowin wusste – oder hoffte es zumindest -, dass ihn der Dominus mit einem lachenden und weinenden Auge verkaufte. Immerhin würde er seine Familie und seine Freunde verlassen. Dafür wartete aber auch ein Leben auf ihn, das sich so mancher Junge wünschte.
Er wusste das. Er freute sich darüber. Und doch war er nervös, denn sein neuer Herr konnte genauso gut ein riesiges Arschloch sein.
„Sei nicht ängstlich“, sagte der Dominus, der selbst ein wenig fahrig wirkte. „Gib dich wie immer, fröhlich und einnehmend. Und halt die Schultern straff. Wenn du sie hängen lässt, halten sie dich für einen Faulpelz oder krank! Beantworte alle Fragen, aber rede nicht, ohne dass man dich anspricht! Und sei folgsam! Wenn ich dich schon verkaufe, will ich viel an dir verdienen.“
Die Regeln für den heutigen Tag waren sie schon viele Male durchgegangen.
„Schön, Junge. Das war es dann. Deine Eltern werden stolz sein, also gehe frohen Mutes und lass dir nicht einfallen, gleich im ersten Rennen das Zeitliche zu segnen.“
„Pah, sie werden mich fürchten“, sagte Frowin nur und versuchte, so viel Optimismus wie möglich in seine Worte zu legen, ehe er sich auf den Weg zum Podest begab, auf dem er ausgestellt werden würde. Einen Anblick gab er schon einmal her, mit seinem weithin sichtbaren feuerroten Haar und der sportlichen Statur, nicht breitschultrig aber auch nicht zu schlank, dazu sanft definierte Muskeln auf Bauch und Oberarmen. Er erinnerte sich an das erleichterte Seufzen des Dominus, dass er "wenigstens kein Meer aus Sommersprossen" sei. Das käme wohl nicht gut an...

Ihm kam das ja alles furchtbar peinlich vor. Aber er befolgte den Befehl seines Dominus und zeigte keine Angst. Positiv bleiben.
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RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin - von Frowin - 10-07-2022, 02:27 PM

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