RE: Ins Dobunni-Land und wieder zurück
Die beiden Geschäftspartner haben sich nun geeinigt und ihre Verhandlungen per Handschlag besiegelt. Eisu bekam nicht nur das Erste und das Dritte Fohlen, aber auch das Fünfte, wenn es eine Stute sein sollte und auch noch Marix, den er für die Zucht brauchte, ausleihen. Dafür sparte Herr Gabinius 3 000 Sesterzen.
Danach unterhielten sich die beiden über Rom und Germanen und Eisu Ap Comux sagte, dass sein Vater nicht da ist und er konnte Gabinius und Fenia nicht begleiten und bat sie, seine Gäste zu sein, bis Comux zurück ist. Auch wollte er, dass Sonnwin eine Geschichte aus dem Land der Chatten erzählte. Fenia wusste, dass Herr Gabinius ein Skalde war und seine Lieder gerne sang. Aber sie konnten nicht bleiben und sie sah Sonnwin ernst an, der ihr einen hilfesuchenden Blick zuwarf. Sie wusste auch, dass ihr Herr ein sehr höflicher und gutmütiger Mensch war und es fiel ihm schwer, NEIN zu sagen. Sie nickte und lächelte Eisu entschuldigend an: "Werter Eisu Ap Comux, danke dir für deine herzliche Einladung und bitte verzeih, aber wir können leider nicht länger hierbleiben. Ich glaube auf keinen Fall, dass Herr Gabinius dich damit beleidigen wollte, aber seine Gemahlin, die edle Furia Stella ist guter Hoffnung und wir versprachen in drei Tagen wieder zurück zu sein...", die alte Keltin seufzte, "Es ist zurzeit sehr unruhig auf den Straßen und, wenn wir nicht rechtzeitig zurück sind, wird Dame Stella sich große Sorgen machen, was in ihrem Zustand gefährlich sein konnte und das wäre unverantwortlich". Nun hat Fenia den Grund, warum sie der Einladung nicht folgen konnten, so gut es ging, erläutert. "Hab bitte Verständnis, lieber Eisu Ap Comux und bestelle deinem Vater schöne Grüße von uns!"
Die alte Keltin blickte dann Gabinius Secundus an, hoffentlich hat sie die richtigen Worte gefunden, um die Einladung abzulehnen, dabei dachte sie, dass er als Herr des Hauses im Gegenzug den keltischen Fürsten Eisu zum Frühlingsfest in der Villa Rustica Gabiniana einladen könnte. Aber das musste er selbst entscheiden.
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