RE: Privater Aufenthaltsraum
Eigentlich hätte er sich bei seinem Herrn entschuldigen und augenblicklich den Rückzug antreten sollen. Nur widersagte sich Astérios jene Regung und handelte wie es sein hastig pochender Herzschlag von ihm forderte. Er wollte seinen Herrn früher oder später auf dem Rücken liegend auf dem Bett vorfinden. Und der Aschblonde würde sich über ihn beugen. Bei diesem Gedanken spürte Astérios wie sich das Feuer in seiner unteren Körperhälfte auszubreiten begann. Und dies schlagartig, so dass der Sklave unwillkürlich aufstöhnte. Jenes stöhnen wurde, den Göttern sei gedankt, durch die Lippen seines kýrios etwas gedämpft. Denn in diesem Moment spürte Astérios wie sein Kuss erwiedert wurde. Hoppla. Sein Herr war also doch nicht so unschuldig, wie sein jugendliches Äußeres den Eindruck vermittelte.
Auch Astérios atmete schwer, als es sein kýrios war, der den durchaus als intensiv zu bezeichnenden Kuss schließlich löste. Zart strich Astérios seinem Herrn durch dessen blonde Haare und wischte ihm eine Strähne aus der Stirn.
“Wenn es so eine schlechte Idee ist, wieso tust du es dann?“
Erklang Astérios Stimme, während er vollkommen regungslos verharrte, als ihm sein Herr die Tunika über den Kopf zog, so dass der Grieche vollkommen entblößt vor dem Römer stand.
“Dir muss nichts peinlich sein.“
Wisperte Astérios nun, beugte sich leicht näher und bettete seinen Finger unter das Kinn seines Herrn, damit er seinen Kopf in die richtige Richtung dirigieren konnte. Unbewusst hatte er seine Hände auf die Hüften seines Herrn gelegt und schob den Blondschopf Schritt für Schritt rückwärts. Bis der Nautier mit seinen Kniekehlen an eine Cline stubbsen würde. Darauf wollte Astérios den Blonden drücken.
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