RE: Ins Dobunni-Land und wieder zurück
"Ja, Eisu Ap Comux, wie du weißt, verstehe ich was von Pferden!", sie lächelte den jungen Herr fröhlich an. Auch Herr Gabinius war vom Pferd Marix sichtlich beeindruckt und Fenia wusste gleich, dass er das Tier kaufen möchte. Eisu Ap Comux merkte das auch sofort und erzählte kurz, was sein Name "Marix" bedeutet und, dass er Eleynas Gefährte sei und er würde einen hohen Preis verlangen. Herr Gabinius wollte nun diesen Preis wissen und der edle Eisu verlangte 20 000 Sesterzen für beide Tiere und die ersten beiden Fohlen von Eleyna. Fenia zuckte nur mit den Schultern und dachte, das werden wir noch sehen...
Danach fragte Sonnwin, ob er die beide Pferde anschauen durfte, und als Eisa nickte, bat er Fenia die Tiere vorzureiten. Die Piktin freute sich darüber, sie bestieg zuerst Eleyna, setzte dann die Stute in Trab und ritt problemlos ein paar Runden. Jetzt war Marix an der Reihe. Als Fenia sich auf seinen Rücken schwang, fühlte sie, wie sich sein Körper spannte, er tänzelte ein wenig unruhig, dann aber wieherte der Hengst auf und schoss vorwärts in Galopp, ritt quer über die Weide von einer Seite zur anderen und dann wieder zurück zu seinem Herrn Eisu und blieb, wie angewurzelt, stehen. Fenia stieg ab und atmete tief durch. Danach ritt Herr Gabinius selbst zuerst Marix und dann Eleyna und war anscheinend mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Er sagte Herrn Eisu, dass er die Pferde sehr schön findet und dann fragte er Fenia, was sie zu beiden meinte. Die alte Keltin lächelte Sonnwin an,
"Der Marix ist in Ordnung und sehr temperamentvoll und die schöne Eleyna sanft, aber auch feurig!"
Fenia wusste, dass Sonnwin auch ihre Meinung über den Preis wissen wollte, sie nickte unauffällig und lächelte den Comux Sohn entspannt an, "Das freut mich, werter Eisu Ap Comux, dass die beiden Seiten nun zufrieden sind, aber den Preis finde ich etwas überzogen und da ich die aktuellen Preise auf den Pferdemärkten in Iscalis und in Londinium kenne, würde ich vorschlagen für Eleyna 8000 Sesterzen und für den Marix 9000, also 17 000 Sesterzen für beide....", Fenia machte eine Pause und fuhr dann fort, "Und das erste Fohlen und das dritte Fohlen würdest du bekommen, das zweite aber sollte Herr Gabinius behalten, ich denke, es wäre fair, er muss ja auch anschauen, wie sich das Tier entwickeln würde..."
Nun war Fenia mit ihrer Meinung fertig und schaute die beiden Männer abwechselnd an, "Aber, ihr könnt das natürlich auch untereinander aushandeln, damit die beiden Seiten glücklich sind."
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