Endlich bekam der Dreckskerl, was er verdient hatte. Mit jedem weiteren Schnitt, geriet ich tiefer in meinen Blutrausch. Ich wollte so lang seinen Körper schinden, bis er um den Tod bettelte. Aber kaum war ich damit fertig geworden, den letzten Buchstaben in Accius‘ Haut zu ritzen, da hörte ich plötzlich Stimmen. Ich ließ kurz von ihm ab und sah auf. Leute kamen plötzlich näher, die von unseren Schreien aufmerksam geworden waren. Sie hatten uns bereits gesehen. Nun musste alles sehr schnell gehen. Ungeahnt würde das dem Centurio einen schnellen Tod bescheren. Etwas, was meiner Mutter nicht vergönnt gewesen war.
"Scheiße! Du hat echt Glück, dass wir Zuschauer bekommen!" zischte ich ihm zu.
"Das wird deine Schmerzen um einiges verkürzen!" Dann legte ich mein Messer an seine Kehle und durchtrennte sie mit einem Schnitt. Sofort quoll das Blut aus der klaffenden Wunde. Noch einen Moment blieb ich bei ihm, um zu beobachten, wie das Leben aus seinen Augen erlosch. Dann sprang ich auf, griff nach meinen Beutel und rannte, so schnell ich nur konnte davon.
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