RE: [Angemieteter Säulenhof, gute Lage] Die Versteigerung von Frowin
Ich hatte mich in meine pfirsichfarbene Wollgarnitur gehüllt mit einer passenden orangefarbenen und kunstvoll bestickten Palla, die ich sowohl wegen dem kühlen und klammen Herbsttag als auch ein wenig aus Schamhaftigkeit über den Kopf gezogen hatte. Trotz allem flossen meine dunklen Locken über meine Schulter, egal wie sehr ich sie zu bändigen versuchte. Abgerundet hatte ich das Bild mit dem roten Korallenschmuck meiner Mutter, der so gut zu diesen Farben passte.
Ich hielt mich an der Seite meines Onkels auf, umringt von einer Schar Sklaven und flankiert von meiner Leibdienerin Phoebe, so dass es gar nicht so leicht war mir auch nur zu nahe zu kommen. Trotz all des Schutzes um mich herum, war ich doch ein wenig eingeschüchtert von der Menge an Gästen und der Unterhaltung. Linos, der bei uns stand, flüsterte ich nur leise zu: "Sieht es immer so aus bei Sklavenversteigerungen?"
|