RE: Taberna "Vinum et Panis" | Schicksalhafte Begegnung
Als er das Messer an seiner Kehle spürte, wurde er plötzlich ganz ruhig. Dieser Dreckskerl, gleich würde er sich noch ins Hemd machen vor Angst. Dazu hatte er auch allen Grund! Denn allzu lange würde er nicht mehr leben! Nun funkelte er mich voller Hass an. Natürlich hatte er mich wieder erkannt, auch wenn ich nun meine Verkleidung abgelegt hatte und wieder Alun war. Doch wer ich wirklich war oder was uns verband, fiel ihm im Traum nicht ein. Wie sollte er auch? Für ihn war meine Mutter nur ein vergnüglicher Fick gewesen. Ein Barbarenweib, das er vergewaltigt hatte. "Du hast keine Ahnung, wer ich bin!" rief ich. Aber dann zog er plötzlich die Füße an und versuchte mich zu treten. Ich war gerade noch rechtzeitig aufgesprungen. Doch der Scheißkerl hatte mich gerade noch knapp am Schienbein getroffen. Ich begann zu straucheln und konnte mich gerade noch fangen. Als der Schmerz meinen Körper durchzog, schrie ich auf. Jedoch durfte ich jetzt nicht schwächeln, sonst würde mir MAF noch entwischen. Also schluckte ich meinen Schmerz unter. Meine Wut aber wollte überkochen. "Ich bin dein Sohn, du blöder Arsch! Dein verdammter Sohn! Und du bist das Dreckschwein, das meine Mutter vergewaltigt hat!" rief ich voller Abscheu, wobei sich fast meine Stimme überschlagen wollte. Noch einmal trat ich auf ihn ein und stürzte mich dann auf ihn. „Und jetzt kriegst du das, was du verdient hast!“ Ich nahm mein Messer und begann mit der Spitze ein S in die Haut seiner Brust zu ritzen.
Als "Lucius Tarutius Corvus"
Falke
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