[Isurium] Heiliger Eichenhain
Nördlich von Isurium konnte man den Feldwegen und Trampelpfaden in Richtung eines Mischwaldes folgen, den man nach etwa einer halben Stunde zu Pferd erreichte. Der Wald selbst war dicht, aber von mehreren Wegen durchzogen, die den Weg zum Eichenhain am östlichen Ende wiesen. Strohpüppchen, Stoffstreifen, Gebinde aus getrockneten Früchten und Nüssen und auch ab und an blitzte ein wenig Metall von Ästen am Rand des ausgetretenen Pfades, der zum Heiligtum im Wald führte.
Der Eichenhain selbst lag an einem Bach, der den Wald durchzog und war fast kreisrund angelegt worden vor vielen Generationen. Die Eichen hier waren alt und vor den Brigantes hatten in dieser Gegend schon Pikten und ältere Völker den Göttern gehuldigt und geopfert. Der Altarstein in der Mitte der Lichtung war alt und verwittert, die Verzierungen kaum noch sichtbar und Moos wuchs an den Ecken.
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