RE: Privater Aufenthaltsraum
Artig wie ein Schuljunge legte sich sein kýrios schließlich auf die Liege. Natürlich auf den Bauch. So wie es Astérios ihm gesagt hatte. Rasch hatte sich der Aschblonde eine Schale mit Öl bereitgestellt und begann im nächsten Moment das Öl auf dem Körper seines Herrn zu verteilen. Angefangen bei den Schultern verteilte Astérios das Öl massierend über den gesamten Rücken des jungen Nautius. Wobei er abermals zu den Schultern zurück kehrte. Denn dort hatte Astérios besonders größere Verspannungen bemerkt, als er zu anfangs darüber geglitten war. Als sein kýrios bei der nun etwas raueren Berührung zu quietschen begann, runzelte Astérios die Stirn und hielt für einen kurzen Moment inne. Sein Herr war wirklich zu seltsamen Geräuschen fähig. Seine Gedanken behielt Astérios für sich und bohrte seine Finger regelrecht unter die Schulterblätter seines Herrn. Wieso sich sein kýrios im nächsten Moment aufsetzte, ließ Astérios fragend dreinblicken.
“Nun ja. Du solltest dir auch in absehbarer Zeit eine Gemahlin suchen. Und wenn deine Zukünftige sieht, dass du nur mit deinem Leibwächter hier lebst, könnte man auf falsche Gedanken kommen.“
Mahnte Astérios seinen Herrn. Auch wenn es ihm rein gar nicht ausmachte, alleine mit Marcus Nautius Philus in dessen Villa zu wohnen. Und dann begann der Blonde eine regelrechte Lobeshymne über seinen Leibwächter hinaus zu posaunen. So dass Astérios spürte wie sich seine Wangen in einem leichten Rotton einzufärben begannen.
“Eifersüchtig? Nein kýrios. Es ist meine Aufgabe auf dich acht zu geben. Dir soll schließlich nichts geschehen.“
Sprach Astérios etwas zu hastig und atmete im nächsten Moment tief durch. Er wollte doch nur das seinem Herrn nichts geschah. Mehr auch nicht. Oder?
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