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RE: Taberna "Zum Weißen Pferd"
(10-04-2022, 02:19 PM)Marcus Salvius Falco schrieb: Falco hatte heute ausgeschlafen und Anweisungen gegeben was mit den zu erwartenden Fuhrwerken und Wahren geschehen sollte. Jetzt erstmal eine Runde durch die Stadt machen, damit jeder auch sah das er wieder da war und dann zur Taberna.
Er hatte sehr gut eingekauft und Verträge geschlossen, so das er sich jetzt ans verkaufen machen konnte.
Iuventia Fabata und ihr Mann Octavius Commodus würden sicher schon auf den neuen Wein warten und auch auf das Garum.
Der Rundgang war schnelle erledigt, ein paar Kunden und Bekannte hatte er auf dem Forum getroffen und jetzt betrat er die Schankstube der Taberna. „Salve“, grüßte er freundlich in die Runde und sah sich um wen er den so kannte. Ein paar Soldaten würfelten an einem Tisch und der Prefectus saß mit zwei Leuten an einem weiteren. Er nickte Ihm freundlich zu und sah zu Fabata die an diesem Tisch stand. „Frau Wirtin, Ihr seht von Tag zu Tag schöner aus, euch steht die Mutterschaft.“ Lachte er und schaute sich um ob er Platz in der Nähe des Ausschankes fand.
Ich hatte schon sehnsüchtig auf den Lusitanier gewartet, auch wenn ich ihm das natürlich nicht ins Gesicht sagen würde. Der Praefectus hatte auch schon Wein geordert und wollte gleich ein ganzes Fass für sich und seine Männer und mein Garumvorrat war quasi schon nicht mehr existent. Als der Händler endlich wieder durch die Türe kam, musste ich mir ein erleichtertes Aufatmen fast schon verkneifen.
"Salve, Salvius Falco. Es freut mich auch dich wieder in diesen Gefilden zu sehen." Bei seinem Kompliment winkte ich nur schmunzelnd ab. "Schmeicheleien erhöhen nicht den Preis für deine Waren." erwiderte ich scherzhaft. Wir handelten nicht das erste Mal und es war ein Tanz, den wir schon oft getanzt hatten. "Setz dich und dann können wir zusammen etwas essen und das Geschäft besprechen."
Ich wies dem Händler einen Platz am Tisch direkt neben dem Ausschank zu in der Mitte des Raums. Von hier aus hatte ich es nicht weit und konnte uns ein paar Getränke und zwei Schalen Bohnenspeckeintopf servieren, ohne mir die Füße platt zu laufen. Sobald alles serviert war, setzte ich mich zu dem Händler, damit wir übers Geschäft sprechen konnten.