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Die Reichen und die Schönen - Cena zu Ehren des Statthalters Petilius Rufus
12-03-2023, 05:18 PM,
Beitrag #42
RE: Die Reichen und die Schönen - Cena zu Ehren des Statthalters Petilius Rufus
(11-26-2023, 07:53 AM)Licinianus Owain schrieb: Schließlich fiel mein Blick auch auf den Furier, der bei einem älteren Togaträger stand, den ich zuvor noch nie gesehen hatte, und sich mit ihm unterhielt. Zwar rebellierte mein Magen bei dem Gedanken, mich mit ihm nun unterhalten zu müssen. Dennoch schritt ich auf ihn zu. "Salve Furius! Du wolltest mich sprechen," sagte ich kühl.

(11-27-2023, 05:59 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb:
"Liebste und verehrteste Aglaia, du hast ganz Recht, mit mir böse zu sein", erwiderte Saturninus und schaute so zerknirscht drein, wie es ihm möglich war: "Doch hätte ich Owen nicht herholen lassen, so hätte man mir vorgeworfen, ein Geizhals zu sein und nicht teilen zu wollen. Das kann ich mir als Gastgeber nicht leisten. Vielleicht kommt dein Mann ja...."

gar nicht, wollte er noch sagen, aber da war der junge Kelte zu seinem Leidwesen schon eingetroffen. Saturninus zuckte die Schultern und ging zu seinem Platz zurück.

"Salve Furius", grüßte dieser kühl, und Saturninus räusperte sich ein wenig über die Art der doch sehr informellen Begrüßung einem Patrizier gegenüber:

"Ach, Künstler! Immer mit dem Kopf in den Wolken! Das hier ist Licinianus Owen, der begnadete Kunstschmied", bemerkte er und nahm Owen am Arm, wie ihn zu begrüßen, aber sein Griff war fester als üblich:


Ich kam nicht wirklich dazu, ausführlich zu schmollen. Furius Saturninus fing gerade an, sich zu entschuldigen, als Owain auch schon kam, und ich wollte da wirklich nicht jetzt dabei stehen und so tun, als wäre das alles für mich super in Ordnung. Das war es nicht. Ich wollte nicht, dass Owain mich bei der Arbeit sah. Er verstand so was nicht. Und ich fühlte mich dann schuldig, wenn er wütend wurde, und das wiederum wollte ich nicht. Es war meine Arbeit, womit ich gutes Geld für uns beide verdiente. Damit wir es schön und warm hatten und unser Kind es später einmal besser haben würde als wir beide.


Ich warf Saturninus also einen letzten Blick zu, der zwar keine ewige Niedertracht verhieß, aber doch anzeigte, dass ich zumindest irgendein kleines Geschenk als Wiedergutmachung durchaus erwartete, und zog mich zu meinem jungen freund zurück, der die Szene aus der Entfernung beobachtet hatte und durchaus eifersüchtig guckte.
Als ich mich auf seinen Schoß setzte, fragte er mich noch “Was war das?“, aber nach einem “Ich habe nur den Hausherrn begrüßt“ und einem anschließenden, leichten Knabbern an seinem Ohr war er durchaus schnell wieder abgelenkt und versöhnt. Es dauerte auch nicht lange, und er wollte sehr viel mehr von mir. Ich warf nur kurz einen Blick in Richtung von Owain, der beim Statthalter beschäftigt war, als ich mich erhob und den jungen Mann mit mir zog. Der Hausherr hatte sicherlich vorgesorgt und ich musste auch nur kurz einen Sklaven fragen, wohin man sich denn zurückziehen konnte, um sich etwas vom Trubel zu erholen, um diskret auf die Zimmer weiter hinten verwiesen zu werden. Und dahin begab ich mich dann auch mit meinem nun sehr eifrigen Freund, der mir vorab als Lohn schon seinen silbernen Armreif um mein Handgelenk gesteckt hatte.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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RE: Die Reichen und die Schönen - Cena zu Ehren des Statthalters Petilius Rufus - von Liciniana Aglaia - 12-03-2023, 05:18 PM

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