Corona öffnete langsam ihre Augen, der Blick noch vernebelt von der Fieberhitze und ihr Herzschlag hämmerte in den Ohren. Langsam nahm die Welt um sich herum wieder Formen an ohne das sie genau wusste, wo sie war und wer das vor ihr war. Nur Serafina erkannte sie, die ihr etwas an die spröden Lippen hielt.
Serafina
Serafina hatte wie angewiesen den Trank zubereitet und kniete wieder neben dem Lager ihrer Herrin. Erleichtert nahm sie wahr dass Corona wieder zu sich zu kommen schien. Sie stütze sie und hielt ihr den Becher an die Lippen.
„Langsam Herrin, nur ein paar Schlucke erst, es ist noch heiss. Es wird dir helfen.“
Der Trank brannte in Coronas ausgetrocknetem Rachen, sie musste husten und schob die Hand ihrer Sklavin von sich weg. Die ließ sich nicht beirren und flößt ihr immer weiter das Gebräu ein.
Corona war schweißgebadet, ihre Haare klebten an Stirn und Wange und auch die Kleidung klebte an ihren Körper, langsam kamen ihre Sinne wieder zurück und sie sah ihn die sorgenvollen Gesichter um sich.
Bo und Serafina erkannte sie doch den Fremden neben den beiden nicht. Sie krächzte wie eine altersschwache Krähe als sie versuchte zu sprechen, doch nur ein erneuter Hustenanfall schüttelte sie.
„Was ist passiert, wer ist das?“ kam es rau aus ihrer Kehle.