„Nein einmischen sollte sie sich nicht, aber ihrem Gatten darf eine kluge Frau immer Ratschläge geben, ihn trösten oder gar ablenken“ kam prompt die Antwort von Cato und er schmunzelte vor sich hin. Er ahnte, da gab es bald bestimmt viel zum Ablenken.
Richtig dachte er mit einem schlechten gewissen das Theater, es war wirklich an der Zeit dort tätig zu werden.
„Die Reise nach Londinium machen wir, versprochen. Bestimmt öfter als einmal. Nur darfst du nicht da bleiben wollen ohne mich, dann müsste ich dich einsperren.“ Lachend kam dies von Iulius, nur bei gutem hinhören konnte man hören, dass dies durchaus geschehen könnte.
Verlegen kratzte sich Cato hinter seinem rechten Ohr. „Was das dir beibringen betrifft, da bin ich bestimmt nicht der beste Lehrer. Reiten kann ich schon, aber ich bin doch er der Fußgänger“, oder besser gesagt der Sänften- oder Kutschensitzer, dachte er. „Ja die Kelten, denke da an Bonni auch andere Länder gibt es in den Frauen reiten und auch Könige die wert darauf legen, dass ihre Töchter das Reiten lernen. Ich wüsste da schon wem ich diese Aufgabe anvertrauen würde. Du kennst ihn, zumindest hast du ihn schon gesehen bei einem Wagenrennen.“
Bei Bonni viel ihm etwas ein was er unbedingt loswerden musste. „Mich würde noch etwas anderes interessieren. Was du sagen würdest, wenn ich dir mitteilte, ich habe eine geliebt und die bekommt bald ein Kind?“ Er ahnte Sabina war nicht dumm und würde schon ihre Vermutungen haben, bei seiner Frage. Er würde ihr ewige Liebe schwören, doch das da oft noch andere wären konnte er ihr nicht ohne Lüge verneinen.