Flimmernde Sterne waren vor ihren Augen, sie fühlte sich wie unter Wasser, alles war so unwirklich. Ein paar Stimmen drangen zu ihr durch…war das Serafina? Bos Stimmer erkannte sie sofort und sie fühlte sich sicher doch da war noch jemand anderes.
Es war alles so schwer, bitte jetzt einfach nur schlafen und nie mehr aufwachen.
Corona dämmerte wieder weg.
Serafina
Serafina nahm die Biden des Medikus entgegen und tat was er ihr auftrug, vorsichtige löste sie zuerst das Brustband und wollte dann die Essigbinden ihrer Herrin umlegen. Doch mit einer freien Hand allein bekam sie ihren Körper nicht hoch, immer wieder sank Coronas schlaffer Körper zurück auf die Liege.
„Halt mal“ sagte sie zu Bo und drückte ihm die Essigbinden in die Hand. Jetzt konnte sie die Herrin hoch heben und halten.
„Leg die Binden aufs Bett, so kann ich die Herrin drauflegen.“ Gab sie erneut Bo die Anweisung.
Serafina hielt Corona in ihren Armen und spürte ihre heiß Haut und den kalten Schweiß. Sie strick mit einer Hand ihr die feuchten Haare aus dem Gesicht und sah sie liebevoll an.
„Du wirst nicht sterben, nicht jetzt und nicht hier. Wir haben schon mehr als das überstanden.“ Flüsterte sie ihr ins Ohr.
Erst jetzt merkte sie das der Medikus sie was gefragt hatte.
„Wieviel sie getrunken hat? Ich weiss nicht genau, ich versuche immer eine gute Mischung für sie zuzubereiten, ob sie aber zwischendurch auch noch etwas so getrunken hat, keine Ahnung. Aber seit wann bekommt man vom trinken solches Fieber?“
Serafina hatte sie zurück aufs Bett sinken lassen und hatte die Binden um ihre Brust gelegt und mit dem Brustband befestigt.
Abwartend sah sie zwischen Bo und dem Medikus hin und her, ihr wurde die etwas angespannte Stimmung von Bo Was stimmte hier nicht? bewusst und sah daraufhin ihn fragend an.