RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Nichts drang zu ihr durch, nicht gab ihr das Gefühl noch irgendwo zu sein. Dunkelheit umgab sie und wenn auch nur ein Wort zu ihr vordringen würde, wüsste sie nicht wovon er sprach, was oder wen er meinte.
Corona war ihn ihrem Fieber gefangen, der unsichtbare Feind in ihr wütete in ihr und zerstörte was er zerstören konnte, schwächte wo er nur eine Lücke fand.
Es war wie damals, als ihr Vater in diesem düsteren, kalten Land kämpfte. Als er sie einfach verlies und in der Dunkelheit zurück lies.
Sie hatte geweiht, geschrien und auch getobt doch die Amme hatte sie nur weggezogen und gedroht sie in eine Tonne mit Eis aus den Bergen zu stecken.
Eis…was würde sie jetzt dafür geben wenn sie jemand in die Tonne stecken würde, das Feuer um sie herum war so unerträglich heiß. Ihre Haut schmolz wie eine brennende Kerze im Sommer in Rom.
Rom…er war nie zurückgekommen, man sagte Ihr er sei ein Held gewesen und für Rom gestorben.
Corona warf sich hin und her, sie stöhnte und fantasierte. „Verlass mich nicht, bleib hier“ Sie schrei auf, bäumte sich auf, griff mit den Händen nach etwas was nur sie sah, dann sank sie erschöpft zurück in ihre heiß Dunkelheit.
Der Schweiß lief in Strömen an ihr herunter, ihre einfache Tunika klebte an ihrem Körper und sie zitterte, bebte und keuchte.
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