(10-07-2023, 01:13 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: >>>
Nach Tagen waren sie nun an der Abzweigung zum Gabiniergut angekommen. Ihre Wege würden sich trennen. Gadrianus würde ihn nach Iscalis begleiten. Stella, Gabinius und Fenia würden den Weg zum Haupthaus, dessen beide Türme schon über der Mauer grüßten, einschlagen.
Auch Saturninus hatte ab und an seinen Hengst neben den Wagen gelenkt, auf dem Stella saß. Er bemerkte, dass Gabinius sie mit großer Achtung behandelte, ähnlich wie auch er selbst für Serena empfand. Und er fragte:
"Ihr nennt den kleinen Gaius C- wi won, das ist mir aufgefallen. Was bedeutet dieser Name, Stella?"
Als es ans Abschiednehmen ging, schaute er Stella ernst an: " Schicke mir einen Boten, wenn ihr im Rathaus meine Anwesenheit braucht. Und grüße Gabinia Clara von mir. Valete bene", er sagte dies, obwohl er sich dachte, dass ihn die Gabinia nicht leiden mochte. Oder vielleicht doch? Sie hatte einmal von einem erneuten nachbarschaftlichen Apfelfest gesprochen. Ob sich die Nachbarschaft nach den ganzen Irrungen und Wirrungen wieder kitten ließe?
Saturninus hob noch einmal die Hand zum Gruß und setzte dann gefolgt von seinem Villicus seinen Weg nach Iscalis fort.
Die Reise schien kein Ende zu nehmen als wir endlich unser Ziel näherkamen. Zwischen Furier- und Gabinierland blieb die Kutsche stehen. Saturninus wollte weiter nach Iscalis reiten und wir würden die kurze Strecke zur Villa Gabiniana bald erreichen. Ich sah schon die Türme und spürte ein warmes Gefühl in meinem Herzen, in diesem Heim werden wir als eine Familie leben und atmete tief durch, innerlich sehr bewegt und schaute meinen Friudel liebevoll an.
Dann fragte mich Saturninus, was der Name "Quiwon" bedeutete, es hat ihm aufgefallen, dass wir unseren Sohn so nennen.
"Nun, lieber Cousin, diesen Namen geben die Chatten einem Kind wegen besonderer Vorkommnisse, ich werde es dir bei Gelegenheit erzählen", mehr wollte ich nicht preisgeben. Dabei streichelte ich Quiwons blondes, gelocktes Haar und küsste unseren besonderen Sohn sanft.
Bevor mein Cousin sich von uns verabschiedet hat, sagte er ich sollte ihm einen Boten schicken, wenn wir im Rathaus seine Anwesenheit brauchen und ich soll auch Clara grüßen.
"Ja, ich werde dir einen Boten schicken, denn ich denke, wir werden deine Anwesenheit brauchen, lieber Cousin", ich lächelte ihn an,
"Und ich bestelle Clara deine Grüße. Vale bene und danke!"
Inzwischen hat Sonnwin, nachdem er sich auch von Saturninus verabschiedet hat, Durs auf die Suche nach Clara geschickt, um ihr von unserer Ankunft zu berichten. Und die Kutsche fuhr weiter zum Eingangstor der Villa.