Aufmerksam hörte Iulius seiner Angebeteten zu, gerne hätte er sie in seine Arme genommen um sie zu trösten.
„Es tut mir leid, dass du deinen Vater so vermisst und schon früh verloren hast.“
Bei ihm war es anders. Er vermisste seinen Vater überhaupt nicht. „Mein Vater lebt noch, er tat alles für mich und versuchte mich zu prägen, indem er er dafür sorgte, dass ich mich immer wieder mit den anderen Patriziersöhnen messen musste. Er wollte, dass ich hart und unbesiegbar wurde. Besonderen Wert legte er darauf, dass ich mich mit Furius messen musste. Ich hasste das und dieser Hass übertrug sich auf Saturninus. Du kannst dir vorstellen wie geschockt ich war, als wir uns hier begegneten. Bestimmt ist es nicht unbemerkt geblieben.“
Liebevoll schaute er seinen Augenstern an. „Bald habe ich dich an meine Seite und ich weiß, du wirst mir helfen, dies zu überwinden.“ Jetzt wurde er doch ein wenig verlegen, noch nie hatte er darüber gesprochen.
Weil Cato das Spiel mit der Traube gefiel, wiederholter er es und hoffte sie würde seinen Finger auf diese Art fangen.
„Nein es ist nicht diese Bonni, doch mehr sage ich nicht.“
Jetzt spürte Iulius wie Hunger in ihm aufkam und ließ sich eine Wachtel vorlegen, während er das zarte Fleisch abzupfte und genoss, hielt er Sabina auch einen kleinen Happen vor die Nase. „Magst du dies auch gerne? Oder doch lieber etwas anderes? Ich war noch nie in Ägypten was isst man denn dort mit Vorliebe?“
„Londinium“, wiederholte Cato ihren Wunsch. „Da haben wir etwas gemeinsam ich war auch noch nie dort, mein Befehlt führte mich auf schnellstem weg nach Iscalis. Das ist gut dann können wir beide es dann entdecken nur ob es sofort nach der Hochzeit geht muss ich noch nachprüfen. Ich hoffe es doch sehr“. Hastig fügte er letzteres hinzu, denn er hatte das Gefühl ein Schatten überzog Sabinas Gesicht.