(10-02-2023, 03:26 PM)Furiana Betua schrieb: >>>
Der Wagen war nicht sonderlich schnell, aber die Alternative wäre laufen gewesen, also konnte ich mich wohl kaum beschweren. Gadrianus und ich verstanden uns auch sehr gut und wir plauderten während der Fahrt über seine wachsende Kinderschar. Als wir nach einer Weile endlich bei der Villa Furia ankamen, ließ er mich an der Porta aussteigen, während er mit dem Wagen zum Hintereingang fuhr, wo dieser entladen wurde. Das frische Gemüse und Obst vom Landgut würde den Furiern bestimmt gut munden.
So klopfte ich und hielt die tabula mit der Nachricht meines Patrons bereit, damit man mich zügig einließ. Es musste ohnehin schon fast Mittag sein.
Leon kniff die Augen zusammen. Er hatte die Furiana lange nicht gesehen, da sie zu den Leuten vom Landgut gehörte, aber man hatte ihm gesagt, dass sie mit Gadrianus kommen würde. An der Seitentür, die neben der Küche lag, war schon das Klappern und Schleifen zu hören, was ankündigte, dass frische Produkte vom Landgut in die Villa geschafft wurden:
"Betua, nicht wahr? Willkommen! Bitte geh zum Peristyl durch, die Herrschaften warten schon"
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(10-03-2023, 01:24 PM)Frowin schrieb: Es pochte an die Haustür. Frowin, der beschlossen hatte, Seasnán direkt zu begleiten, damit seine eigentliche Begleitung sich die Mühe nicht machen brauchte, stand an der Seite des Mannes und wartete darauf, eingelassen zu werden. Er wusste noch immer nicht, was sein Herr nun von ihm wollte, doch die Fahrt mit dem Großen war recht vergnüglich gewesen.
" Seasnán, hast du Frowin schon heute mitgebracht? Sehr gut. Wie gehts?", Leon klopfte dem jungen Gallier auf die Schulter. Frowin wirkte auf den spartanischen Sklaven trotz seines Ruhms gar nicht eingebildet, deshalb mochte er ihn gerne:
"Besorgt euch was in der Küche, heute gab es Hühnchen. Der Herr ist auf seinem Zimmer. Frowin, du wirst erwartet, gehe einfach durch. Aber bade bitte vorher", er lachte und wuschelte dem jungen Gallier durchs rote Haar: "Du riechst echt nach Pferd"
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