(09-25-2023, 04:44 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb:
"Ich grüße Dich Herr Thorius Tympanus. Ich bin der furische Hausverwalter, Apollinaris mein Name. Mein Herr Furius Saturninus schickt mich, weil er folgendes Anliegen hat: Er sucht ein grosses, möglichst zweistöckiges Gebäude oder auch ein Grundstück, um ein solches zu errichten, zu kaufen oder zu mieten. Der Anlass ist die Stiftung einer Trivialschule mit einem Internat, ein Pädagogium oder Lyzeum für Waisen", so genau hatte Apollinaris nicht verstanden, was die Herrschaften wünschten, aber er lächelte freundlich:
" Also Platz sollten die Kleinen eben haben, viel Platz"
"Salve, Apollinaris. Nimm ruhig Platz." Kurz angebunden deutete der Baulöwe auf einen der einfachen Besucherstühle auf der anderen Seite des Schreibtisches, während der Sklave das Anliegen seines Herren vortrug. Aha, der Furier schickte seinen Verwalter also. TTT erinnerte sich an den eher großspurigen jungen Patrizier vom letzten Wagenrennen. Er schien nur mit Geld so um sich zu werfen und hatte ein eigenes Gespann ins Rennen geschickt. Naja, manche Leute hatten halt mehr Geld als Verstand.
"Derzeit haben wir einige Bauprojekte in der Gegend, aber nur eines das für solch hehre Zwecke geeignet wäre." Kurz kramte TTT in dem Berg von Pergamenten vor seiner Nase, ehe er Arius anwies den Plan von Objekt XII herauszusuchen. Es war der Plan einer zweistöckigen Villa Rustica, die über ein großes Grundstück verfügte. "Du kannst den Plan deinem Dominus mitbringen. Objekt XII befindet sich auf der anderen Flussseite am Rand von Cheddar, wo man es bereits besichtigen kann."
Auf dem Plan selbst waren auch die wichtigsten Merkmale verzeichnet, wie die Größe der Villa und des Grundstücks sowie dem angestrebten Kaufpreis von 15.000 Sesterzen. Für die Provinz hier war das ein stolzer Preis, aber das Haus war großzügig und es gab viel Platz für etwaige Erweiterungen. Da er den Kasten ohnehin an einen Patrizier verhökern wollte, war der Plan auch entsprechend üppig gestaltet und enthielt neben den Bauplänen auch eine künstlerische Darstellung des Objekts. Warum der Furius allerdings so viel Geld für Waisenkinder ausgeben wollte, erschloss sich dem Bauherren nicht aber eigentlich war es ihm auch egal, was mit dem Kasten geschah.