(09-13-2023, 09:34 PM)Titus Thorius Tympanus schrieb: Einer der salvischen Sklaven, die im Handelshaus und dem Officium arbeiteten, ließen Nefertem ins Vorzimmer, wo er sein Anliegen vortrug. Ein Einladung direkt für den Herrn Thorius? Der Sklave nickte und ließ Nefertem direkt ins Büro, wo Arius ihm die Tür öffnete.
TTT selbst saß mit einem Becher verdünnten Wein und einer Platte mit kaltem Fleischaufschnitt, Brot und Gemüse an seinem Tisch und aß gerade zu Mittag mit der einen Hand, während er in der anderen eine Reihe Zahlen auf einer tabula kontrollierte.
Als der iulische Sklave das Officium betrat, musterte TTT ihn von oben bis unten und deutete wortlos auf den Besucherstuhl. "Wie du siehst ist Dominus Thorius sehr beschäftigt. Was ist denn so wichtig, dass dich die Sklaven bis hierher geschickt haben?" Es war Thorius' Leibdiener Arius, der das Wort ergriffen hatte, während sein Herr noch sein Mittagessen aß.
Nachdem Nefertem artig an die Porta geklopft hatte und wartete, wollte er sich schon abwenden, da er offensichtlich zur falschen Zeit an die Porta gekommen war. Als sich dann doch die Pforte öffnete, verharrte Nefertem in seinem Schritt und ließ sich von dem Sklaven in das Vorzimmer des Handelshauses bringen. Neugierig folgte Nefertem dem Sklaven und ließ seinen Blick aus großen Augen in jedes Eck gleiten. Hoffentlich würde ihm sein neugieriger Blick nicht falsch ausgelegt. Eine weitere Türe versperrte Nefertem das weiterkommen, welche jedoch im nächsten Moment von einem Sklaven geöffnet wurde. Jenem Sklaven schenkte Nefertem ein freundliches Lächeln, als er den offensichtlichen Hausherrn bei seinem Mittagessen zu stören schien. Augenblicklich spannte sich der Körper des Aegypters an, während er verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit suchte. Unter keinen Umständen wollte er den Besitzer des Handelshauses bei seiner Mahlzeit stören, da würde Nefertem lieber später wiederkommen. Auch wenn dies seinem Dominus wohl nicht gefallen würde.
Um die Flucht zu ergreifen war es dann jedoch zu spät, denn der Blick des Hausherrn ruhte musternd auf ihm und Nefertem atmete tief durch. Als ihm der Ältere auch noch einen Platz auf dem Besucherstuhl anbot, wusste Nefertem das er hier nicht so einfach wegkommen würde. Und so trat der Dunkelhaarige näher und ließ sich auf der Kante des Besucherstuhls nieder.
“Ich danke dir Dominus das du mich empfängst und entschuldige mich das ich dich bei deiner Mahlzeit störe.“
Ließ Nefertem auch schon seine Stimme mit einer Entschuldigung erklingen. Doch seine Aufmerksamkeit galt im nächsten Moment dem weiteren Sklaven im Officium, denn dieser richtete das Wort an den iulischen Sklaven.
“Mein Dominus würde gerne deinen Dominus zu seiner Vermählung mit der edlen Claudia Sabina einladen. Die Hochzeit findet am 09. Juli statt. Mein Dominus und seine Zukünftige bitten dich diese Einladung anzunehmen.“
Konnte man im nächsten Moment die Stimme des Sklaven vernehmen, welcher die Worte frei vortrug.