(09-06-2023, 07:42 PM)Ceridwen schrieb: (09-06-2023, 08:12 AM)Legionär schrieb: <<<< Klopf. klopf
Während das Dorfleben beim Erscheinen der beiden Legionäre vollkommen erlahmt war, (Die Mütter hatten schnell ihre spielenden Kinder von der Straße geholt, um sich dann ganz angstvoll hinter den Türen ihrer Hütten verbarrikadiert. Die Männer waren in ihre Hütten oder Werkstätten gegangen und bereiteten sich auf alle Eventualitäten vor.) hatte die alte Ceridwen wenig, von der Ankunft der unbeliebten Militärangehörigen mitbekommen. Zusammen mit ihrem Gast, der jungen Frau aus Hibernia, bereitete sie gerade einen Teig vor, um Brot zu backen. Wie gewohnt, ging sie zur Tür, als es klopfte. Das war nicht ungewöhnlich, denn die Dorfbewohner, kamen jederzeit zu ihr, wenn irgendwo der Schuh drückte.
Eigentlich hatte sie einen der Dorfbewohner vor ihrer Tür erwartet. Stattdessen standen die beiden Legionäre davor. Für einen Moment hielt sie den Atem an und musterte die beiden. Dann sah sie sich kurz nach Niamh um, die gerade den Teig knetete. Auch wenn sie eine gewisse Angst und Unruhe verspürte, wollte sie den beiden nicht das Gefühl geben, dass sie vor ihnen Angst hatte. "Salvete," grüßte sie die beiden in ihrer Sprache. "Was kann ich für euch tun?"
Pedanius trat zwei Schritte vor, grüßte: „Salvete“ und schaute sich die Frau genauer an. Hatte er die nicht schon mal gesehen? Genau die war doch mit dem Furius in die Castra gekommen. „Wir sind auf der Suche nach Centurio Octavius, ist er hier gewesen?“ Herdonius ergänzte noch schnell: „Er ist auf einer Schimmelstute unterwegs. Vielleicht hat ihn ja jemand gesehen“. Auch wenn niemand zu sehen ist, sieht das hier nicht nach einem Aufstand der Kelten aus, wie das die von der Vexillation uns einzureden versuchen. Das ist doch ein ganz normales Dorf. Bestimmt haben die sich nach den Erfahrungen mit den Legionären der Vexillation vor uns versteckt. Mit diesen Gedanken hatte er sich dann selber beruhigt und schaute nicht mehr so aufgeregt umher.