Anaxarete seufzte: "Zuviel Wissen ist nicht gut für Aufgaben von Frau. Wenn Herrin Sabina heiratet, bleibt Herr Consular Vormund. Ist bei römischen Herrschaften anderes als bei Griechen", die Sklavin zuckte ihre Schultern:
" Mein Baby tot, früh - früh gestorben. Da hat Dominus Claudius Sabinus mich gekauft für Tochter für Amme. Kennst du denn deine Eltern?" Anaxarete hatte das mit etwas Wehmut in der Stimme erzählt:
" Das ist keine persönliche Frage, junger Nefertem. Ich bin Sklavin. Die Claudier sind sehr gut", dann lachte sie aber doch:
"Du willst Bücher kaufen? Du kannst lesen?", fragte sie neugierig:
"Herrin Sabina liest mir manchmal vor, so schöne Geschichten gibt es auf der Welt. Dominus ist also streng hmmm?" Da ließ sie nicht locker: "Viel Peitsche? Anketten? Schlechtes Essen? Aber nicht für Nefertem, oder? Du bist ein guter junger Mann", sie schubste ihn leicht:
"Wenn ich noch viele Jahre jünger, ich würde.... na du weißt: Sofort Verlieben", noch einmal schubste sie ihn:
"Ist Spaß. Keine Sorge. Ich bin zu alt"