RE: [Marschen von Sabrina] Versöhnung
"Ja, meine Sonne, es ist alles gut bei uns...“, antwortete ich und als wir langsam die Anhöhe erreichten, erblickte ich drei Gestalten, die dort standen. Ich erkannte sofort meinen Cousin und Fenia, und der dritte war Villicus Gadrianus, den habe ich auch lange nicht gesehen. Wir blieben stehen und ich saß weiterhin mit Quiwon auf dem Pferd, so wollte es mein Friudel, damit ich bereit war in einer brenzlichen Situation so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Ich war immer noch misstrauisch und überblickte genauer die Umgebung, die spätsommerliche Sonne sanft beleuchtete, aber nichts Verdächtiges entdeckte.
Und, so wie Cousin Tiberius auf mich zuging, seine Hände erhoben hatte und rief, dass er sich freute, mich lebend zu sehen, da wurde ich weich, vergaß alles, war er uns angetan hat und lächelte ihn an, "Salvete Cousin Tiberius, Fenia, Gadrianus... ", ich schaute alle drei fröhlich an, "Mein Cousin, es freut mich, dich hier bei uns in diesem schönen Ambiente zu begrüßen und danke dir für deine lieben Worte, dass du uns nicht mehr im Weg stehen wirst." Das war es, was wir, Sonnwin und ich hören wollten, um uns mit meinem Cousin zu versöhnen.
Und nach dem die beiden Männer sich begrüßt hatten und Tiberius versprach, uns die Erlaubnis zu heiraten zu geben, und mein Friudel sehr emotional und poetisch, wie eben ein Skalde, sprach, wie er uns, mich und unseren Sohn beschützen würde und hieß dann Furius Saturninus als meinen Verwandten willkommen.
Dann fragte Sonnwin, ob mein Cousin Tiberius seinen Neffen kennenlernen möchte und nannte Quiwon mit seinem römischen Namen, als ein Furius, obwohl er sein Vater war, und eigentlich Gabinius heißen sollte. Ich wusste, es tat ihm weh, dass er seinem Sohn seinen Namen, nach römischen Recht nicht geben konnte und das bedrückte mich auch, aber das könnte sich noch ändern. Für uns hieß er Quiwon Sonnmar und als er unsere Stimmen hörte, machte er seine wunderschönen blauen Augen auf und gurrte zufrieden.
Ich lächelte meinen Friudel liebevoll an, "Mein Herz, unser Sohn ist nun wach und ich denke, wir können jetzt absteigen, kannst du uns von Bernjans runternehmen...?".
|