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Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers – Hintereingang zur Taberna
08-06-2023, 08:07 AM,
Beitrag #3
Tongue  RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers – Hintereingang zur Taberna
Die Kleine war natürlich sichtlich überrascht und wandt sich in meiner festen Umarmung. Aber sie schrie nicht! Ich war mir nicht sicher, ob das so bleiben würde, wenn ich sie los ließ. Für einen kurzen Moment glaubte ich, mein Problem sei mit ihr gelöst. Da sie hier lebte, war sie ortskundig und konnte mir sicher helfen, nach Hause zu kommen. Aber was wäre dann? Irgendwann würde ich sie loswerden wollen. Je länger ich sie mit mir mitnehmen würde, um so genauer konnte sie später den Sklavenjägern berichten, wohin ich geflohen war. Um das zu verhindern, musste ich sie früher oder später töten. Das war wirklich bedauerlich, denn sie war hübsch anzusehen und beim Ausschank war sie nett zu mir gewesen. Wollte ich so ein hübsches Geschöpf wirklich töten?
Ach verdammt, warum musste ich auch immer bei Frauen schwach werden? Irgendwann würden sie noch zu meinem Verhängnis werden! Ich sah mich um, wie ich aus dieser Situation wieder herauskam. Mein Blick traf auf ein Stück Holz, das vom Eimer stammte, den die Kleine gworfen hatte und der an der Wand mit einem ordentlichen Krach zerborsten war. Ich versuchte mit meiner freien Hand an das Holz zu kommen. Das war gar nicht so einfach. Nach mehreren Versuchen hatte es endlich geklappt. "Tut mir leid, Schätzchen!" raunte ich ihr zu und versetzte ihr damit einen Schlag auf den Kopf, damit sie ohnmächtig wurde. Dann legtte ich sie vorsichtig auf dem Boden ab und sah zu, dass ich mir ein anderes Versteck suchte, bevor sie wieder wach wurde.
Das Fest schien inzwischen in vollem Gange zu sein. Die Leute waren fröhlich, beschwipst, besoffen und manche ziemlich spitz, die nach allem herjagten, was einen Weiberrock trug. Die Masse bot zwar auch ein gutes Versteck. Doch ich wollte auf Nummer sicher gehen und fand schließlich einen Unterschlupf in ein einem Stall. Dort verharrte ich, bis es draußen dunkel wurde. Im Schutz der Dunkelheit würde mich keiner so schnell finden, hoffte ich zumindest.  
Ich musste etwas eingenickt sein, denn ich wurde von einem furchtbar lauten Geräusch aufgeschreckt und war sofort auf den Beinen. Draußen auf den Straßen liefen die Leute hysterisch schreiend furcheinander. Einige schrien Feuer! Ich begab mich auch nach draußen, denn ich sah nun meine Chance gekommen, unentdeckt aus der Stadt zu kommen. 
In diesem Durcheinander achtete keiner mehr auf mich. So gelang es mir, die Stadt durch das Flusstor zu verlassen.

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RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers – Hintereingang zur Taberna - von Madoc - 08-06-2023, 08:07 AM

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